Definition: Was ist eine Ausgangsrechnung?
Eine Ausgangsrechnung wird von Unternehmen an Kunden und Kundinnen für eine erfolgte Lieferung oder erbrachte Leistung gestellt. Sie hat die Aufgabe auf eine offene Forderung gegenüber dem Unternehmen, also dem Rechnungssteller hinzuweisen. Die Ausgangsrechnung ist dabei das Gegenteil der Eingangsrechnung, die ein Unternehmen für eine erhaltene Lieferung oder Leistung von Dritten wie beispielsweise Händlern oder Dienstleistern zu begleichen hat.
Zur Vereinfachung sind die Sachverhalte in der nachfolgenden Tabelle dargestellt. Hierbei ist das aus der Perspektive von dir als Unternehmer zu sehen:
| Eingangsrechnung | Ausgangsrechnung |
---|
Händler oder Dienstleister | Dritte (anderes Unternehmen) | Dein Unternehmen |
Rechnungssteller | Dritte (anderes Unternehmen) | Dein Unternehmen |
Rechnungsempfänger | Dein Unternehmen | Deine Kunden |
Begleichung der Rechnung durch | Dein Unternehmen | Deine Kunden |
Das wichtige an der Ausgangsrechnung ist, dass sie als Grundlage für das Mahnwesen gilt. Mahnen kannst du deinen Kunden, wenn ein Überschreiten der Zahlungsfrist eintritt oder der Kunde die Rechnung nicht begleicht.
Unterschiede zwischen einer Eingangsrechnung und einer Ausgangsrechnung
Wie aus den jeweiligen Begriffen abzuleiten, handelt es sich bei einer Eingangsrechnung um eine Rechnung, die eingeht, d.h. du bist der Rechnungsempfänger. Bei einer Ausgangsrechnung bist du der Rechnungssteller und dein Kunde ist der Rechnungsempfänger.