Funktion der Buchhaltung bei Selbständigen und Freiberuflern
Die Buchhaltung hat für Selbstständige den Zweck, sich einen Überblick über die Finanzen des Unternehmens zu verschaffen. Hältst du deine Buchführung aktuell, weißt du immer, wie es um deine Liquidität steht und ob du im laufenden Jahr einen Überschuss oder einen Verlust ansteuerst.
Die meisten Unternehmen unterliegen der Buchführungspflicht und müssen dementsprechen bilanzieren. Das zieht einen enormen Aufwand nach sich und ist ziemlich komplex – für Einsteiger mit nur wenigen Vorkenntnissen ist das nicht einfach. Bevor du jetzt aber schon die Flinte ins Korn wirfst, solltest du zuerst einmal prüfen, ob du überhaupt der Buchführungspflicht unterliegst.
Insbesondere kleinere Einzelunternehmen mit einem Jahresumsatz unter 600.000 Euro bzw. einem Überschuss unter 60.000 Euro sowie Freiberufler dürfen eine vereinfachte Form der Buchhaltung für Selbstständige anfertigen. Dabei musst du lediglich deine Einnahmen und Ausgaben wie in einem Kassenbuch gegenüberstellen und per Einnahmen überschussrechnung deinen Gewinn ermitteln.
Wichtig zu wissen: Zu den Freiberuflern gehören nur spezielle Berufsgruppen wie Ärzte, Rechtsanwälte und Künstler. Eine detaillierte Übersicht findest du in unserem Artikel zum Freiberufler.
Du willst mehr zur einfachen und doppelten Buchführung wissen und die Unterschiede in der Gewinnermittlung verstehen? Dann lies dir am besten unsere folgenden Ratgeber-Artikel durch: