Rechenbeispiel: Gewerbesteuererklärung richtig ausgefüllt?
Beispiel: Du erwirtschaftest mit deinem Einzelunternehmen in München einen Gewerbeertrag in Höhe von 75.000 Euro. Du hast Hinzurechnungen von 7.000 Euro und Kürzungen von 2.000 Euro. Die Berechnungen in der Gewerbesteuererklärung setzen sich folgendermaßen zusammen:
Berechnung | Betrag |
---|
Gewinn aus Gewerbebetrieb
|
75.000 €
|
+ Hinzurechnungen
|
7.000 €
|
- Kürzungen
| 2.000 € |
- Freibetrag
| 24.500 € |
= Maßgebender Gewerbeertrag
| 55.500 € |
Das Finanzamt errechnet anhand der Gewerbesteuermesszahl und des erklärten Gewerbeertrags des Erhebungszeitraumes den Gewerbesteuermessbetrag. Der Steuermessbetrag wiederum ist die Grundlage für die Gemeinde, um die Höhe der Steuer zu ermitteln. Hierzu verwendet sie den individuellen Gewerbesteuerhebesatz, der für München 490 Prozent beträgt.
Berechnung | Betrag |
---|
= Maßgebender Gewerbeertrag
|
55.500 €
|
* Gewerbesteuermesszahl
|
3,50 %
|
= Gewerbesteuermessbetrag
| 1.942 € |
* Hebesatz
| 490,00 % |
Gewerbesteuer
| 9.515,80 € |