Arbeiten von Zuhause – Tipps und Möglichkeiten rund um das Thema Home-Office
Arbeiten von Zuhause – oder auch Heimarbeit – liegt vor, wenn ein Arbeitnehmer oder ein selbstständig Tätiger seinen Arbeitsplatz in der eigenen Wohnung und nicht in den Büroräumen des Arbeitgebers oder Kunden hat. Als Arbeit von Zuhause wird auch dann gesprochen, wenn der Arbeitsplatz zwar nicht in der Wohnung des Arbeitenden liegt, jedoch an einem Platz, den dieser frei gewählt hat. Diese Form des Geldverdienens wird vor allem von Arbeitnehmern in straffen Hierarchien als ausgesprochen reizvoll angesehen. Die moderne Technologie macht es möglich, Berufe, die nicht den direkten Kundenkontakt oder die permanente Präsenz im Team erfordern, standortunabhängig auszuüben. Doch ist es wirklich immer so erstrebenswert, sein Büro an den eigenen Wohnort zu verlegen? Und was müssen jene beachten, die sich zu diesem Schritt entschließen?
Was ist ein Home-Office?
Es ist egal, ob es sich um einen Arbeitnehmer handelt, der einen Tag pro Woche nicht im Büro seiner Firma arbeitet, eine Selbstständige, die ein eigenes Büro im Nachbargebäude anmietet, oder um digitale Nomaden, die in einem Café in Chiang Mai ihrer Arbeit nachgehen. Umgangssprachlich erhält meist jede dieser Tätigkeiten den Begriff Home Office. Doch diese Formulierung ist nicht ganz richtig.
Der Unterschied zwischen der Arbeit im Home-Office und Heimarbeit
Von Heimarbeit spricht man, wenn ein selbstständig Tätiger als Freiberufler oder Gewerbetreibender von Zuhause aus für mehrere Kunden tätig wird.
Im Homeoffice gehen hingegen Arbeitnehmer ihrer Tätigkeit nach, die fest bei einem Arbeitgeber angestellt sind. Sie führen ihre Arbeit – die gleichermaßen den Weisungen des Vorgesetzten unterliegt – räumlich von Chef und Team getrennt aus. Doch sie erhalten weiterhin Weisungen, denen sie Folge zu leisten haben, sie erhalten ein festes Gehalt und sind sozialversicherungspflichtig. Sie sind fest in den Betrieb eingegliedert. Die Vorteile für die Firmen liegen darin, dass sie teure Arbeitsflächen einsparen können. Für Arbeitnehmer bedeutet der Wegfall der täglichen Arbeitsanfahrt eine große Erleichterung.
Dennoch sollte man die Arbeit in den eigenen vier Wänden nicht idealisieren. Denn trotz ihrer vielen Vorteile gibt es durchaus Gründe, aus denen die Arbeit in einem Team vor Ort der Arbeit im Homeoffice vorzuziehen ist. Zahlreiche Arbeitnehmer wissen dies auch, und lehnen – trotz attraktiver Angebote seitens ihres Arbeitgebers – die Arbeit im Home-Office von sich aus ab.
Die Vor- und Nachteile beim Arbeiten im Home-Office oder Heimbüro
Auf den ersten Blick sehen viele Menschen nur die Vorteile des Arbeitens in Heimarbeit oder im Home-Office. Diese sind auch nicht von der Hand zu weisen, sofern man ein hohes Maß an Selbstdisziplin und Motivation mitbringt:
Kein Pendeln zwischen Wohnung und Büro
Das Arbeiten im Home-Office bringt eine große Zeitersparnis mit sich. Der Stress der Anfahrten im Auto, in Staus und überfüllten Verkehrsmitteln fällt weg.
Kostenersparnis
Viele Ausgaben, die mit der Tätigkeit im Büro in Verbindung stehen, können gespart werden. Fahrt- und Kleidungskosten zum Beispiel. Doch muss man diesen Ersparnissen die Kosten für den Heimarbeitsplatz entgegensetzen. Dazu gehören nicht nur die Anschaffung von Schreibtisch und Drucker, sondern auch die Büromiete oder Wohnraum, den man anderweitig nutzen könnte.
Wegfall von Stressquellen
Störender Lärm, Hintergrundgeräusche und Unterbrechungen durch Kollegen und Vorgesetzte fallen bei der Arbeit Zuhause weg. Doch je nach Arbeitsorganisation und Tätigkeit kann es sein, dass auch im Home-Office oder am Heimarbeitsplatz das Telefon nicht stillsteht. Gerade Selbstständige haben oft Schwierigkeiten, eine klare Trennung zwischen Privat- und Berufsleben zu vollziehen. Sind Feierabend und Pausen nicht klar definiert, kann der Heimarbeitsplatz schnell zur Burnout-Falle werden.
Flexibilität und Work-Life-Balance
Arzttermine am Vormittag, Handwerkerarbeiten, unvorhergesehene Zwischenfälle – der Arbeitnehmer muss in der Regel nicht um Erlaubnis fragen, wenn er den Arbeitsplatz verlässt. Die Arbeit kann ohne Schwierigkeiten im Anschluss erledigt werden. Hat der Arbeitnehmer im Home-Office ausreichend Selbstdisziplin, ist die Flexibilität des Heimarbeitsplatzes ausgesprochen attraktiv. Oft bieten Unternehmen auch den Rückkehrerinnen aus der Elternzeit oder pflegenden Angehörigen eine Arbeit im Home-Office an. So können die Bedürfnisse der Familie mit dem Berufsleben gut verbunden werden – es wird für eine gute Work-Life-Balance gesorgt. Doch muss genau abgewogen werden, ob der Freiraum wirklich ausreicht, um konzentriert zu arbeiten. Erfordert das Kind oder der pflegebedürftige Angehörige viel Zuwendung, ist das Arbeiten von Zuhause keine Option.
Nachteile der Arbeit in den eigenen vier Wänden
Konzentriertes Arbeiten ist keine Selbstverständlichkeit
Für viele Außenstehende ist nicht immer offensichtlich, dass sich auch der Arbeitnehmer oder Selbstständige mit einem Heimbüro ganz den anstehenden Aufgaben widmen muss. Dann schreit nicht nur das Kind und der Angehörige verlangt nach Aufmerksamkeit, sondern es kommen auch Freunde und Nachbarn „auf einen Sprung“ vorbei. Die Fähigkeit zur Abgrenzung ist gefragt. Nein sagen, den eigenen Terminkalender einhalten und vor allem die selbst gesteckten Ziele ernst nehmen – das ist das A und O, soll die Arbeit von Zuhause aus ein Erfolg werden.
Motivationseinbrüche
Motivation ist nicht nur die Voraussetzung dafür, dass Ablenkungen effektiv begegnet werden kann. Sie ist auch erforderlich, um überhaupt ins Tun zu kommen. Im Home-Office kann nicht auf die Dynamik eines Teams zurückgegriffen werden. Innere Motivation ist gefragt. Bricht diese aus unterschiedlichsten Gründen weg, muss der Arbeitnehmer oder Selbstständige allein einen Weg finden, sich aus diesem Tief zu befreien. Anderenfalls wird er bald in Erklärungsnöte gegenüber seinem Vorgesetzten kommen, Umsatzeinbußen hinnehmen müssen oder sogar Kunden verlieren.
Es gibt keinen Feierabend
Während ein Arbeitnehmer die Tür seines Büros hinter sich schließt und für eine Weile den Arbeitsalltag vergessen kann, ist das Home-Office rund um die Uhr geöffnet. Auch ein Selbstständiger braucht eine gute Technik, um ganz klar Privates und Berufliches zu trennen. Das ist besonders schwierig, wenn sich das Büro in den eigenen Wohnräumen befindet. Und schließlich gibt es gerade bei Arbeitenden in einem Angestelltenverhältnis den Wunsch, trotz der oft vorurteilsbehafteten Arbeit im Home-Office bei Teammitgliedern und Vorgesetzten anerkannt zu ein. In der Konsequenz wird bei gleichem Gehalt deutlich mehr gearbeitet, als dies bei der Arbeit vor Ort der Fall wäre.
Einsamkeit
Das Fehlen von nervenden Kollegen und Vorgesetzten, die Druck aufbauen, muss nicht immer nur ein Segen sein. Soziale Kontakte, Gespräche in der Kaffeeküche, der Austausch in regelmäßigen Meetings über aktuelle Entwicklungen, und der kurz über den Bürotisch hinweggerufene Ratschlag, wenn das Programm des Kollegen hängt. All dies sind Dinge, die sowohl der Psyche als auch der Karriere guttun. Experten raten Beschäftigten daher dazu, die Zeit im Homeoffice auf einige Tage zu begrenzen. Für Selbstständige werden Co-Working-Spaces immer attraktiver. Dies sind Büros, in denen verschiedene Freelancer aus unterschiedlichen Bereichen ihrer Tätigkeit nachgehen. Sie arbeiten nicht zwingend an einer gemeinsamen Aufgabe, sind jedoch während ihrer Tätigkeit nicht allein und können sich motivieren und unterstützen.
Wie lassen sich Motivation und Konzentration auch bei der Arbeit von Zuhause aus bewahren?
In den Co-Working-Spaces entsteht eine höhere Motivation oft dadurch, dass andere Selbstständige beim konzentrierten Arbeiten erlebt werden. Dies fordert zur Nachahmung heraus und mindert die Versuchung, sich ablenken zu lassen. Doch wie lassen sich Motivation und Konzentration als Einzelkämpfer oder Einzelkämpferin am heimischen Arbeitsplatz erhalten?
Hier sind neun bewährte Tipps gegen die Prokrastination
1. Fang sofort an.
Ein Vorhaben, das nicht spätestens in drei Tagen nach dem Entschluss in Angriff genommen wird, ist mit hoher Wahrscheinlichkeit zum Scheitern verurteilt.
2. Schluck die Kröte zuerst.
Unangenehmes wird besonders gerne aufgeschoben. Wer diese Aufgaben am Anfang des Tages erledigt, wird sich mit mehr Leichtigkeit der restlichen Arbeit widmen können.
3. Lege das Handy beiseite.
Ein einfacher Trick, hilft aber, um störende Telefonanrufe zu umgehen. Auch Zeitfresser wie Facebook & Co. lassen sich so für die Dauer der Arbeit in Schach halten.
4. Schaffe Ordnung.
Allein das reicht schon, um sich am Arbeitsplatz besser konzentrieren zu können und mit mehr Schwung an anstehende Aufgaben zu gehen.
5. Lege Pausen ein.
Wenn die Deadline drückt, sind Pausen effektiv. Denn in der investierten Zeit lässt sich so viel Konzentration zurückgewinnen, dass im Anschluss umso mehr geleistet werden kann.
6. Arbeite nach Plan.
Gerade große und unübersichtliche Projekte sollte man immer in kleine Teilschritte zerlegen, die man sich nach und nach als Ziel setzt. So wirkt die Arbeit nicht mehr so überwältigend – und das ist einer der häufigsten Gründe für Prokrastination.
7. Feiere erfolgreich bewältigte Teilschritte
Sich selbst die Anerkennung für erreichte (Teil-) Ziele zu schenken, wirkt motivierend, den nächsten Schritt in Angriff zu nehmen.
8. Schaffe Routinen
Tagesroutinen sorgen für einen ausgeglichenen Rahmen, innerhalb dessen die anstehenden Aufgaben mit mehr Fokussierung in Angriff genommen werden können.
9. Lass dich von der Gruppendynamik mitreißen.
Im Zusammensein mit anderen Menschen, die gezielt ihre Aufgaben angehen, fällt es schwer, selbst zurückzubleiben. Der Gruppendruck sorgt für mehr Motivation, wenn es darum geht, seine eigenen Aufgaben in Angriff zu nehmen.
Mit dem papierlosen Büro den Überblick behalten
Nicht nur digitale Nomaden leben papierlos. Auch am Heimarbeitsplatz und im Home-Office zahlt es sich aus, seine Arbeitsabläufe papierlos zu gestalten. Ein übersichtlicher Schreibtisch sorgt erwiesenermaßen für mehr Produktivität. Arbeitnehmer, die zwischen Home-Office und einem Büro in den Räumen des Arbeitgebers pendeln, sind auf die Papierminimierung sogar angewiesen. Kollaboratives Arbeiten im Team mit einem gemeinsamen Zugriff auf die aktuellen Daten wird durch ein papierloses Büro erst möglich. Statt langwieriger Suche in Aktenordnern wird auf die Suchfunktion zurückgegriffen. Nicht zuletzt stellt der Verzicht auf Druckerpatronen und Druckerpapier einen entscheidenden Beitrag für den Umweltschutz dar.
Den Überblick über Einnahmen und Ausgaben behalten: Die Online-Buchhaltungssoftware
Da liegt es auf der Hand, auch die Buchhaltung papierlos zu gestalten. Sind die Buchhaltungsdaten lediglich auf dem eigenen PC gespeichert, ist ein Backup, zum Beispiel auf einer externen Festplatte oder in der Cloud, unabdingbar. Online-Buchhaltungssoftware-Programme speichern die Daten direkt im Internet, so dass jederzeit und von jedem Ort aus auf die Informationen zugegriffen werden kann. Das schafft Flexibilität und Sicherheit. Da die Online-Buchhaltungssoftware regelmäßig aktualisiert wird, kann der Anwender zudem sicher sein, dass man ihn auf rechtlich korrekte Weise durch den Prozess führt.
Rechtliches zum Homeoffice und der Heimarbeit als Nebenverdienst oder Vollzeittätigkeit
Gerade für Arbeitnehmer, die im Home-Office arbeiten, jedoch weiterhin bei einem festen Arbeitgeber angestellt sind, gelten zahlreiche arbeitsrechtliche Reglungen:
- Arbeitnehmer müssen ihren Arbeitsplatz nicht gegen ihren Willen von den Büroräumen des Arbeitgebers in ein Homeoffice verlegen. Auch dann nicht, wenn der Arbeitgeber vorhat, seine Büroflächen zu reduzieren oder ganz aufzugeben. Gleichermaßen kann auch der Arbeitnehmer einen Home-Office-Arbeitsplatz nur dann erbitten, wenn der Unternehmer diese Möglichkeit, beispielsweise in einer Betriebsvereinbarung, dokumentiert hat.
- Das Arbeitszeitgesetz gilt auch im Home-Office. Das heißt, der Arbeitnehmer hat das Recht auf geregelte Pausenzeiten und auf einen klar festgelegten Feierabend.
- Auch das Arbeitsschutzgesetz ist auf die Arbeit im Home-Office anzuwenden. Der Arbeitgeber muss sich vor Ort beim Arbeitnehmer informieren, ob der Arbeitsplatz z.B. ausreichend beleuchtet und mit sicherem sowie ergonomischen Mobiliar ausgestattet ist.
- Ebenso wie bei der Arbeit im Büro ist der Arbeitnehmer auch bei der Arbeit im Home-Office über die gesetzliche Unfallversicherung abgesichert. Hier gelten wegen der engen Vernetzung zwischen privaten und beruflichen Tätigkeiten besondere Regelungen.
- Abhängig von der Organisation der Home-Office-Tätigkeit ist der Arbeitgeber verpflichtet, dem Arbeitnehmer eine Miete oder einen Kostenersatz für die Arbeitsfläche in seiner Privatwohnung zu zahlen. Der Kostenersatz enthält auch anteilige Nebenkosten wie Energie, Wasser, Reinigung und Weiteres.
- Schließlich ist auch im Home-Office der Datenschutz zu beachten. Der Datenschutzbeauftragte des Unternehmens muss die Möglichkeit haben, sich vor Ort ein Bild von der Einhaltung der Regelungen zu machen.
- Steuerlich können die Kosten für das Home-Office und den Heimarbeitsplatz unter bestimmten Umständen geltend gemacht werden. Das Finanzamt stützt sich bei seiner Entscheidung beispielsweise darauf, ob es sich um ein separates Büro in den Privaträumen des Angestellten handelt, oder ob lediglich eine Arbeitsecke in einem Zimmer eingerichtet wurde. Auch die Frage, ob es um den beruflichen Mittelpunkt des Beschäftigten oder des Selbstständigen handelt, oder ob noch weitere Arbeitsorte zur Verfügung stehen, ist entscheidend.
Arbeiten von Zuhause – welche Möglichkeiten gibt es?
Fest angestellte Arbeitnehmer können ihre Arbeit nach Absprache mit dem Arbeitgeber ganz oder teilweise in die eigenen Räume verlegen. Auch die nebenberufliche Selbstständigkeit lässt sich gut als Heimarbeit gestalten. Das ist besonders für jene interessant, die gerne ihr Hobby zum Beruf machen, und sich in einer seriösen Heimarbeit ein Zusatzeinkommen schaffen.
Klassische Arbeiten von Zuhause – seriöse Heimarbeit Jobs mit Berufserfahrung
Menschen, die ihr Geld mit dem professionellen Umgang mit der Sprache verdienen, können dank moderner Technologien an nahezu jedem Ort verdienen. Dies sind beispielsweise Texter, die von den Kunden für das Erstellen ihrer Werbetexte oder das Schreiben ihres Webcontents bezahlt werden. Wenn dies nicht über gezielte Aufträge erfolgt, kommen gerade für einen Nebenjob Autoren- und Texterplattformen im Internet in Frage. Zu den bekanntesten Anbietern gehören:
- Textbroker.de
- Content.de
- Textprovider.de
Auch Übersetzer und Übersetzerinnen sowie Lektoren und Korrektoren machen ihre sprachliche Kompetenz zu einem Beruf, der leicht von Zuhause aus ausgeübt werden kann.
Auch sehr gut für die Heimarbeit eignen sich Programmierung, Software-Entwicklung, Grafikdesign und Mediengestaltung. Die Stellenangebote für virtuelle Assistenz werden ebenfalls immer beliebter. Es handelt sich meist um ausgebildete und berufserfahrene Sekretärinnen und Sekretäre, die dem Kunden online zahlreiche Tätigkeiten, von fallweisen Recherchen bis zur vollständigen Büroorganisation, abnehmen. Schließlich stellt auch die Arbeit als Callcenter-Agent oder Kundenbetreuer eine beliebte Möglichkeit dar, eine Tätigkeit im direkten Kundenkontakt auszuüben, ohne jedoch zwingend vor Ort anwesend zu sein.
Andere, vielleicht weniger bekannte Arten, sein Geld im Heimbüro zu verdienen, sind die Tätigkeiten als Trader und als Fotograf. Beliebte Plattformen, auf denen Berufs- und Hobbyfotografen ihre Aufnahmen zu Geld machen können, sind:
- Fotolia.com
- Shutterstock.com
- Istockphoto.com
- 123rf.com
- Fotosearch.de
Wer seiner ehemaligen Tätigkeit ganz den Rücken kehren und dennoch Geld verdienen möchte, kann ebenfalls im Internet fündig werden.
Arbeiten von Zuhause – Tätigkeiten ohne Vorkenntnisse
Haupt- oder Nebenverdienste, für die keine Berufserfahrung oder Ausbildung erforderlich ist, können dennoch attraktive Einnahmen generieren. Dazu gehören unter anderem das.
- Produkttester
- Erstellen, Durchführen und Auswerten von Umfragen
- Erfassen von Daten
- Verkaufen von Produkten und Dienstleistungen über den eigenen Online-Shop oder alternativ über Marktplätze wie Ebay Etsy und Amazon
Nicht zu vergessen: Ein eigener Online-Shop bringt einiges an Aufwand mit sich, von der Produktbeschaffung, Vermarktung, Kundenverwaltung bis hin zur Buchhaltung. Manche Aspekte lassen sich sogar miteinander verknüpfen und erleichtern dir den Business-Alltag. Zum Beispiel kannst du für deine Etsy Buchhaltung eine Buchhaltungssoftware wie sevdesk nutzen und sogar mit einer Schnittstelle deinen Etsy Shop anbinden.
Auch für deine Ebay oder Amazon Buchhaltung steht dir diese Unterstützung zur Verfügung und du behältst deine Finanzen im Blick.
Heimarbeit über Social Media
Und schließlich bieten Web-Auftritte und die Präsenz in den sozialen Medien zahlreiche Verdienstmöglichkeiten. So lässt sich ein Blog bei einer bestimmten Anzahl täglicher Besucher monetarisieren, in dem gezielt Werbung für zahlende Unternehmen eingeblendet wird. Je nach Besucheranzahl oder Clickrate nutzen diese den Blog als Werbeplattform. Ähnlich funktioniert die Werbung über verschiedene soziale Medien. Beim Affiliate-Marketing erhält ein Werbender für jeden Kauf, der aufgrund seiner Empfehlung zustande gekommen ist, eine Provision. Dies kann allein durch das reine Platzieren von Links auf der eigenen Website geschehen. Affiliate-Marketing ist daher vor allem für Blogger eine interessante Form, ihre Webseite zu monetarisieren.
Vielfältige Möglichkeiten für Heimarbeiter in Teil- oder Vollzeit
Das Vermieten eigener Zimmer oder Wohnungen über Portale wie AirBnB kann vollständig Online im eigenen Büro abgewickelt werden. Das Angebot von Schulungen, Coachings und anderen Beratungsleistungen vom heimischen Arbeitsplatz aus ist über Meeting-Software wie Zoom oder Skype häufig uneingeschränkt möglich.
Folgende Unternehmen bieten eine Tätigkeit als Freelancer in Heimarbeit an
- Testing Time
- empfohlen.de
- Crowd Guru
- Expertcloud
- testIO
- Clickworker
- Mechanical Turk
Vorsicht vor unseriösen Anbietern
Die Tätigkeit in den eigenen vier Wänden ist attraktiv und machbar. Allerdings strömen wie überall auch schwarze Schafe auf den Home-Office-Markt. Ein Angebot für unseriöse Heimarbeit lässt sich beispielsweise daran erkennen, dass unrealistische Gewinnchancen vorgegaukelt oder zuvor Investitionen verlangt werden. Schneeball- oder Pyramidensysteme gehören zu den betrügerischen Geschäftsmodellen. Auch auf dem Markt für Heimarbeit ist daher Vorsicht geboten.
In diesem Video erfährst du, wie du das Home-Office steuerlich wirksam machen kannst: