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Mobile Payment für Selbstständige: So funktioniert das Bezahlen per Smartphone

Aktualisiert am
20
.
10
.
2025
Mobile Payment

Smartphone rausholen, scannen und die Zahlung ist erledigt. Einfacher gehts kaum: kein Papierchaos, keine langen Überweisungen und kein Herumkramen im Portemonnaie! Besonders junge Zielgruppen bevorzugen den schnellen Bezahlvorgang über Handy oder Smartwatch.

Mittlerweile erwarten 88 % der Deutschen, dass Geschäfte digitale Bezahlmethoden anbieten. Wer Mobile Payment ermöglicht, wirkt modern und professionell und begeistert insbesondere jüngere Zielgruppen.

Aber wie funktioniert diese bargeldlose Bezahllösung eigentlich? Welche mobilen Bezahlmethoden solltest du deinen Kunden anbieten und welche rechtlichen Vorgaben musst du beachten? Unser Ratgeber gibt dir einen umfassenden Überblick darüber, wie du mobile Zahlungen zeitsparend automatisieren kannst.  

Auf einen Blick
  • Mobile Payment ermöglicht das kontaktlose Bezahlen per Smartphone oder Smartwatch, zum Beispiel mit Apple Pay, Google Pay über Anbieter wie SumUp, Zettle oder Stripe.
  • Händler profitieren von vielen Vorteilen: Zahlungen gehen schneller ein, weniger Bargeld liegt in der Kasse, das Business wirkt professioneller und die Zufriedenheit der Kunden steigt.
  • Nachteile dieser Bezahlmethode sind: hohe Transaktionsgebühren, technische Abhängigkeit und Datenschutzpflichten. Mobile Zahlung sollte daher eine von mehreren Optionen sein.
  • Ideal ist dieses Bezahlverfahren für mobile Dienstleister, Gastronomie, Einzelhandel, Märkte oder Events und überall dort, wo schnelle und flexible Zahlung gefragt ist.
  • Die Integration in Kassensysteme oder Rechnungsprogramme wie sevdesk ist unkompliziert. So sparst du Zeit, behältst den Überblick und minimierst Fehler.

Was ist Mobile Payment?

Beim Mobile Payment begleicht der Kunde die Käufe mit dem Smartphone, dem Tablet oder der Smartwatch. Dieser Bezahlvorgang mit mobilen Endgeräten funktioniert überall dort, wo Kartenzahlung möglich ist, zum Beispiel im Supermarkt, im Restaurant, an der Tankstelle oder in Bus und Bahn.

Mobile Payment funktioniert hauptsächlich über diese Methoden:

  • NFC (Near Field Communication) – kontaktloses Zahlen direkt am Terminal
    Das ist der Standard für kontaktloses Bezahlen mit dem Handy, der Smartwatch oder der Bankkarte. In der Regel genügt hierfür eine Kartenakzeptanzvereinbarung. Alle modernen Kartenterminals unterstützen NFC. Bekannte Bezahlsysteme, die NFC nutzen, sind zum Beispiel Apple Pay, Google Pay oder Kredit- und Debitkarten mit kontaktloser Funktion.
  • QR-Code – scannen und Zahlung freigeben
    Hier erzeugt der Zahlungsdienstleister einen QR-Code, den der Kunde mit seiner App scannt. Die Zahlung wird direkt in Echtzeit durchgeführt. Banking-Apps oder spezielle Händler-Apps setzen oft auf diese Methode.
Die Anfänge von Mobile Payment

Bezahlen mit dem Smartphone klingt heutzutage selbstverständlich. Die ersten Schritte in Deutschland machte damals mPass, mit dem Versuch, Zahlungen direkt über den Mobilfunkanbieter abzuwickeln. Zwar hat sich mPass nicht dauerhaft durchgesetzt, aber es war ein echter Wendepunkt für mobile Zahlungsmethoden. Heute sind Apple Pay, Google Pay oder PayPal die großen Player. Sie lassen sich reibungslos in bestehende Zahlungsinfrastrukturen integrieren und sorgen dafür, dass Mobile Payment zuverlässig funktioniert.

Wie funktioniert die Zahlung per Mobile Payment?

Es sieht so einfach aus: Der Kunde wählt Mobile Payment aus, autorisiert die Zahlung per App, Fingerabdruck oder Gesichtserkennung und schon ist das Geld unterwegs. Im Hintergrund passiert bei dieser bargeldlosen Zahlung per Smartphone allerdings eine ganze Menge.

Damit die Zahlung per Mobile Payment reibungslos funktioniert, sind drei Komponenten entscheidend:

  1. Zahlungsdienstleister
    Um Mobile Payment überhaupt akzeptieren zu können, arbeitest du mit einem Mobile Payment-Anbieterzusammen. Zahlungsdienstleister wie SumUp, Stripe oder Payone stellen die technische Infrastruktur bereit und sorgen dafür, dass das Geld sicher auf dein Konto gelangt.
  2. Zahlungssystem & Payment-Gateway
    Das Geld fließt vom Kunden zu deinem Konto über ein Zahlungssystem, zum Beispiel Girocard, Kreditkarte oder PayPal. Ein zentraler Bestandteil ist das Payment-Gateway, das die Zahlungsdaten verschlüsselt weiterleitet. So läuft die Transaktion sicher im Hintergrund ab.
  3. Bezahlverfahren
    Das ist die Methode, die der Kunde nutzt. Bei der klassischen Kartenzahlung steckt der Kunde seine physische Bankkarte ins Terminal oder hält sie davor. Beim Mobile Payment wird statt der Karte einfach das Smartphone oder Smartwatch ans Terminal gehalten. Die hinterlegte Bankkarte wird digital genutzt, ganz ohne sie aus der Tasche zu holen. Das macht den Bezahlvorgang schnell und bequem.

Technisch passiert dabei Folgendes: Die Kartennummer wird durch einen einmaligen Token ersetzt, der nur auf dem Gerät des Kunden funktioniert. Dadurch ist die echte Nummer der Bankkarte nie direkt im Spiel. Das Geld wird in der Regel per Banküberweisung oder Lastschrift vom Konto des Kunden auf das des Händlers transferiert. Eine zusätzliche Einzugsermächtigung ist nicht nötig, denn alles läuft automatisch über die App.

Was brauchst du, um mobile Payment in deinem Shop anzubieten? Du benötigst vor allem eine stabile Internetverbindung, ein Konto bei einem Zahlungsdienstleister und die passende App. Falls vor Ort kein stabiles WLAN verfügbar ist, kannst du Mobile Payment problemlos über die mobile Datenverbindung deines Mobilfunkanbieters abwickeln. Physische Kartenlesegeräte sind nicht unbedingt erforderlich.

Tipp: Mobile Zahlungen für dein Ladengeschäft

PayPal ist im Onlineshop die beliebteste Zahlungsart. Wusstest du, dass du den praktischen Zahlungsverkehr auch direkt in deinem Laden anbieten kannst? In deinem PayPal-Konto kannst du einen QR-Code erstellen oder bei PayPal bestellen und den Kunden für den Bezahlvorgang zur Verfügung stellen. Kunden scannen den Code mit der PayPal-App und bezahlen sofort.

Du solltest allerdings auf die Kosten achten: PayPal als Zahlungsdienstleister ist mit 3 % plus Festgebühr deutlich teurer als eine Kreditkartenzahlung und bis zu dreimal so teuer wie eine EC-Kartenzahlung. Mehr dazu erfährst du in unserem Ratgeber zu Paypal.

Welche Vorteile von Mobile Payment gibt es für Händler

In einer Mastercard-Studie kam heraus, dass 9 von 10 Befragten am liebsten überall digital bezahlen möchten. 4 von 10 Befragten haben sogar das Geschäft verlassen oder sind erst gar nicht hineingegangen, weil nur Bargeld akzeptiert wurde. 61 % zahlen am liebsten direkt mit Karte, Smartphone oder Smartwatch.

Warum ist Mobile Payment gerade so angesagt? Ganz einfach: Es macht nicht nur das Leben der Kunden leichter, sondern bringt auch Händlern zahlreiche Vorteile:

  • Mehr Umsatzpotenzial
    Mobile Payment macht Spontankäufe wahrscheinlicher und reduziert Warenkorbabbrüche. Kunden können direkt bezahlen, ohne erst im Portemonnaie nach Bargeld oder nach der Kreditkarte zu suchen.
  • Schnelle Abwicklung
    Zahlungen werden sofort verbucht. Lange Wartezeiten entfallen und die Liquidität verbessert sich direkt.
  • Höhere Kundenzufriedenheit
    Einfach, schnell und kontaktlos bezahlen zu können, sorgt für ein angenehmes Einkaufserlebnis und steigert die Kundenbindung.
  • Mehr Sicherheit
    Mobile Payment ist sicher. Das Risiko von Diebstahl oder Falschgeld fällt komplett weg, sowohl für Händler als auch für Kunden.
  • Bessere Kontrolle
    Alle Zahlungen lassen sich jederzeit nachvollziehen, was die Buchhaltung deutlich erleichtert. Tipp: Mit der Buchhaltungssoftware sevdesk können Umsätze und Belege automatisch erfasst und verwaltet werden.
  • Hygienischer, da kontaktlos
    Mobile Payment funktioniert komplett kontaktlos, was den ganzen Bezahlvorgang hygienischer macht. Das ist besonders praktisch für Branchen mit vielen Kundenkontaktpunkten, wie die Gastro-Branche.
  • Einfache Buchhaltungsintegration
    Viele Anbieter liefern automatische Umsatzberichte, Exporte und Integrationen zu Buchhaltungsprogrammen. So lassen sich Belege digital erfassen und direkt in die Buchhaltungssoftware für Händler übernehmen.

Welche Herausforderungen von Mobile Payment gibt es für Händler?

Viele Kunden sind teilweise noch zögerlich, wenn es um das bargeldlose Bezahlen mit dem Smartphone geht. Ein großer Trigger ist das Thema Datenschutz: Mobile Payment-Anbieter erfassen bei jeder Transaktion relevante Daten, die je nach Geschäftsbedingungen für Analysen, Statistiken oder Marketingzwecke genutzt werden können. Nicht jeder Kunde ist damit einverstanden. Als Händler solltest du dich nach den geltenden Datenschutzbestimmungen erkundigen und relevante Zahlungsinformationen korrekt hinterlegen.

Außerdem kommt es auf den Standort und die Zielgruppe an: Während in den Städten das Bezahlen per Smartphone zur gängigen Zahlungsmethode gehört, wird in ländlichen Regionen häufig Bargeld bevorzugt. Für dich als Händler gilt: Prüfe deinen Standort und deine Zielgruppe genau und entscheide, ob und in welchem Umfang Mobile Payment für dein Geschäft sinnvoll ist.

Diese Herausforderungen von Mobile Payment gibt es:  

  • Transaktionsgebühren
    Mobile Payment ist nicht gerade günstig. Viele Anbieter berechnen Gebühren pro Zahlung, zum Beispiel 1–2 % bei Kartenzahlungen über die App oder feste Monatsgebühren.
  • Technikabhängigkeit
    Smartphone, Internet und Kassensystem müssen zuverlässig laufen, da sonst Zahlungen nicht angenommen werden können und der Verkauf platzt.
  • Datenschutz & Sicherheit
    Kundendaten und Zahlungsinformationen müssen bestens geschützt sein. Sicherheitsstandards sind hier Pflicht, um Vertrauen bei den Kunden zu schaffen.
  • Akzeptanz beim Kunden
    Nicht jeder Kunde traut Mobile Payment. Die Methode sollte nie die einzige Zahlungsoption sein und muss zur Branche und Zielgruppe passen.
  • Auszahlungskonditionen
    Manche Anbieter überweisen Beträge sofort, andere nur einmal täglich. Das kann die Liquidität beeinflussen. Ein Blick auf die Konditionen ist hier entscheidend.

Die beliebtesten Mobile Payment Anbieter

Wenn du Mobile Payment in deinem Shop anbieten willst, ist die Wahl des richtigen Anbieters entscheidend. Welcher Dienstleister am besten passt, hängt von deinem Geschäftsmodell, der Technik und deinen Kunden ab.

Damit du besser vergleichen kannst, haben wir dir die führenden Anbieter, ihre Stärken und Anwendungsbereiche kompakt zusammengefasst.

Anbieter Info Technik / App Zahlungslösungen Transaktionskosten
SumUp
  • Ideal für kleine Händler, Cafés oder Einzelhändler, die unkompliziert Zahlungen per EC- oder Kreditkarte akzeptieren möchten.
  • Vorteil: Keine monatliche Grundgebühr, überschaubare Transaktionskosten.
App + Kartenlesegerät Apple Pay, Google Pay, Samsung Pay, PayPal Ab 0,9–1,9 % pro Zahlung
Zettle by PayPal
  • Geeignet für kleine bis mittlere Geschäfte und Gastronomie, die schnell Zahlungen annehmen wollen.
  • Vorteil: Die Integration mit PayPal erleichtert es, Online- und Offline-Zahlungen zusammenzuführen.
App + Kartenlesegerät
  • Apple Pay, Google Pay, PayPal
  • Debit-/Bankkarten (z. B. Girocard, Visa/Mastercard Debit)
Ab 1,39 % pro Transaktion
Stripe
  • Ideal für Online-Händler, die im stationären Handel mobil akzeptieren wollen und auf moderne, skalierbare Lösungen setzen.
  • Vorteil: Terminal lässt sich flexibel in bestehende Kassensysteme integrieren.
API + Kartenlesegerät Apple Pay, Google Pay, Klarna Ab 1,4 % plus 0,25 Euro Bearbeitungsgebühr
Ayden
  • Perfekt für wachsende Unternehmen, die eine skalierbare, leistungsstarke Lösung brauchen.
  • Vorteil: „Tap to Pay on Android“ verwandelt Smartphones in kontaktlose Zahlungsterminals. Zahlungen lassen sich über eine einzige Schnittstelle verwalten.
App + Kartenlesegerät Apple Pay, Google Pay, Samsung Pay Je nach Vertragsmodell
Payone
  • Besonders für größere Einzelhändler, Franchise-Betriebe und Gastronomieketten geeignet. Bietet Komplettlösung für Kartenzahlungen, Mobile Payment und Onlinezahlungen.
  • Vorteil: Integration mit Kassensystemen und umfassendem Reporting.
App + Kartenlesegerät Apple Pay, Google Pay, Kredit-/EC-Karten Bis zu 1,90 % je nach Tarif + Mindestgebühr von 0,15 Euro pro Transaktion
myPOS
  • All-in-One-Lösung für mobile Zahlungen.
  • Vorteil: interessant für Händler mit internationaler Kundschaft, da verschiedene Währungen direkt akzeptiert werden.
App + Kartenlesegerät Apple Pay, Google Pay, Girocard, Kreditkarte, QR-Zahlungen Transaktionskosten je nach Karte

(Stand: Oktober 2025)

Wichtig: Die genauen Kosten hängen unter anderem vom Transaktionsvolumen ab und können je nach Anbieter variieren. Für verlässliche Angaben solltest du direkt bei den Anbietern nachfragen und mehrere Angebote vergleichen.

In welchen Branchen lohnt sich Mobile Payment besonders?

Fragst du dich jetzt, ob Mobile Payment auch für dich sinnvoll ist? In vielen Branchen kann die Zahlungsmethode den Alltag deutlich erleichtern. Vor allem dann, wenn Flexibilität, Schnelligkeit und Kundenfreundlichkeit zählen.

Diese Branchen profitieren von Mobile Payment:

  • Mobile Dienstleistungen wie Handwerker, Coaches oder Kosmetikstudios können direkt vor Ort abrechnen.
  • Wochenmärkte, Streetfood-Stände oder Pop-up-Stores haben es einfacher, wenn Bargeld knapp oder mühsam zu handhaben ist.
  • Gastronomie und Cafébetrieb sparen Zeit und reduzieren Wartezeiten durch schnelle, kontaktlose Zahlungen.
  • Eventdienstleister wie Fotografen oder Musiker können spontane Zahlungen direkt einziehen.
  • Berater und Freelancer erleichtern sich die Abrechnung beim Kunden und wirken professionell.

Wie kann Mobile Payment integriert werden?

Mobile Payment kann auf verschiedene Arten integriert werden. Das kommt immer auch auf deine Branche an. Grundsätzlich laufen die Zahlungen über Apps oder mobile Webbrowser. Dabei werden die Near-Field Communication (NFC), QR-Codes oder Mobile Wallets wie Apple Pay, Google Pay oder Samsung Pay genutzt.

Dabei wird zwischen Zahlungen direkt am POS-Terminal vor Ort und Fernzahlungen, zum Beispiel beim Online-Shopping, unterschieden. Die Sicherheit wird durch Fingerabdruck, Gesichtserkennung oder Passwörter gewährleistet.

So funktioniert die Integration von Mobile Payment in verschiedenen Branchen

  1. Vor-Ort-Geschäft:
    Wenn du einen kleinen Shop betreibst, ist ein NFC-Terminal oder ein Kartenlesegerät, das Mobile Payment unterstützt, ausreichend. Melde dich beim Bezahldienst an, verbinde das Gerät mit deinem Konto und schon können Kunden direkt mit dem Handy zahlen.
  2. Online-Shop:
    Hier kannst du Mobile Payment als Bezahloption anbieten. Dienste wie Stripe oder PayPal haben Plugins, die Apple Pay, Google Pay oder Bankkarten-Zahlungen ermöglichen. Der Kunde klickt auf „Jetzt mobil zahlen“ und die Zahlung wird automatisch gebucht.
  3. Dienstleistungen:
    Freelancer, Handwerker oder Coaches, die beim Kunden abrechnen, nutzen gerne QR-Code-Zahlungen oder App-Lösungen wie SumUp oder Zettle. Einfach QR-Code zeigen oder App öffnen, Kunde scannt, bestätigt die Zahlung – fertig.

Bevor du Mobile Payment einführst, solltest du:

  • Kunden informieren:
    Lass deine Kunden wissen, dass Mobile Payment jetzt verfügbar ist. So erkennt jeder sofort, dass er bequem mit dem Smartphone bezahlen kann.
  • Mitarbeiter schulen:
    Falls du Mitarbeiter hast, zeig ihnen, wie das System funktioniert. Testet ein paar Zahlungen, damit alle sicher im Umgang sind und Kunden schnell bedient werden können.
Buchhaltung für deinen Online-Shop

Mit der Buchhaltungssoftware von sevdesk erledigst du deine Buchhaltung bequem online. Belege scannst du mit dem Handy und lädst sie direkt hoch. Angebote und Rechnungen schreibst du schnell und verschickst sie direkt aus der Software.

Deine Vorteile mit sevdesk:

  • Alles digital, kein Zettelchaos.
  • Belege einfach importieren.
  • Von überall aus die Buchhaltung im Griff.
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Mit welchen Kosten/Gebühren kannst du als Händler beim mobilen Bezahlen rechnen?

Mobile Payment ist nicht nur praktisch, sondern verbreitet sich auch rasant und wird zunehmend zum Must-have für Händler. Aber was kostet dich der Spaß?

Bei allen Bezahlsystemen fallen grundsätzlich Gebühren an. Manche Anbieter berechnen einen prozentualen Anteil pro Transaktion, andere einen festen Betrag. Auch einmalige Einrichtungskosten, Gerätekosten, Kontoführungsgebühren oder Kosten bei Rückbuchungen kommen teilweise hinzu. Rechne diese Gebühren am besten gleich in die Preiskalkulation deiner Produkte mit ein. So behältst du einen realistischen Überblick über deine Margen.

Welcher Tarif sich lohnt, hängt stark vom Geschäftsmodell und dem Zahlungssystem ab. Hier ein Beispiel:  

  • Bei vielen kleinen Beträge, wie zum Beispiel in einem Café, ist eine prozentuale Gebühr häufig günstiger. Liegt die Gebühr bei 1,5 %, zahlst du nur etwa 5 Cent pro Verkauf. Das ist deutlich weniger als ein Fixbetrag von 10 Cent pro Transaktion.
  • Bei größeren Warenkörben, wie zum Beispiel 100 Euro in einem Einzelhandelsgeschäft, kann ein Fixbetrag pro Transaktion sinnvoller sein. Dann zahlst du einmalig 0,50 Euro pro Verkauf, statt 1,50 Euro bei der prozentualen Gebühr.

Unser Tipp: Frag nach Micropayment-Tarifen oder individuellen Konditionen. Hohe Umsätze bieten dir eine gute Verhandlungsposition.

Diese kompakte Übersicht sorgt für Durchblick:

Anbieter Einrichtungskosten / Hardware Grundgebühr Transaktionsgebühr Rückbuchungskosten / Zusatzkosten
SumUp Ab 39 Euro für den Kartenleser (SumUp Air) Keine
Abo als Option
1,39 % für Smartphone-Zahlungen (tap to pay) Keine
Zettle by PayPal Ab 29 Euro für den Kartenleser
Ab 199 Euro für ein Kassenterminal
Keine Inlandstransaktionen: 2,99 % + 0,39 Euro pro Zahlung;
QR-Code-Zahlungen: 0,90 % pro Transaktion;
Senden/Empfangen für Waren & Dienstleistungen: 2,49 % + 0,35 Euro pro Transaktion
250 Euro Rückbuchungskosten pro Monat sind frei
Stripe Keine Keine 1,5 % + 0,25 Euro für tap to pay Abhängig vom Gebührenmodell
Ayden Keine Keine 0,11 Euro + Gebühr der verwendeten Karte Abhängig vom Gebührenmodell
Payone Keine Keine Ab 1,90 % pro kontaktloser Zahlung 35 Euro pro Chargeback zzgl. Gebühren der Kartenorganisationen
myPOS Ab 19 Euro Einrichtungskosten Keine Ab 0,90 % pro Transaktion (weniger als 10.000 Euro Umsatz pro Monat) 15 Euro pro Rückbuchung

(Stand: Oktober 2025)

Unser Tipp: Die Preise hängen von deiner Verkaufsmenge oder dem gewählten Tarif ab. Für eine genaue Angabe solltest du am besten direkt beim Anbieter nachfragen.

Mobile Zahlungen in der Buchhaltung erfassen

Mobile Zahlungen erleichtern dir deinen Zahlungsverkehr. Aber wie sorgst du dafür, dass die Zahlungen per Mobile Payment auch korrekt in deiner Buchhaltung erfasst werden? Schließlich willst du am Monatsende keinen Zettelchaos-Alarm.

Das ist jetzt wichtig:

  • Belegpflicht beachten
    Jeder Zahlungsvorgang muss einwandfrei belegt werden. Das kann in der klassischen Papierform sein, oder digital. Mit der Buchhaltungssoftware sevdesk lassen sich beide Varianten einfach verwalten, und alle Belege werden GoBD-konform hinterlegt, sodass du jederzeit auf die Buchungen zugreifen kannst.
  • GoBD-konformes Kassensystem nutzen
    Möchtest du mobile Zahlungen annehmen, brauchst du ein zertifiziertes Kassensystem, das den gesetzlichen Anforderungen der GoBD entspricht. Ein solches System sorgt dafür, dass alle Zahlungen korrekt erfasst, dokumentiert und revisionssicher gespeichert werden.
  • Belege korrekt verbuchen
    Jede Ausgabe und Einnahme muss sauber in der Buchhaltungssoftware erfasst werden. Mit der Buchhaltungssoftware sevdesk können Zahlungen aus Mobile Payment-Apps oder NFC-Terminals automatisch übernommen werden.
  • Umsatzsteuer richtig abführen:
    Auch bei mobilen Zahlungen gilt: Umsatzsteuer muss korrekt erfasst und abgeführt werden.
Mobile Payments easy in deine Buchhaltung integrieren

Mach es dir leicht und nutze ein Rechnungsprogramm wie sevDesk, welches bei der Rechnungsstellung und vor allem auch bei wiederkehrenden Rechnungen sinnvoll unterstützt.Mit der Buchhaltungssoftware von sevdesk kannst du alle Mobile Payment-Transaktionen automatisch in deiner Buchhaltung hinterlegen. Ob Apple Pay, Google Pay oder Kreditkarte, jede Transaktion wird GoBD-konform erfasst, Belege automatisch archiviert und korrekt verbucht.

Die direkte Schnittstelle spart Zeit, vermeidet Fehler und nimmt dir unnötige Arbeit ab. Die Umsatzsteuer wird automatisch berechnet und die Buchungen erstellt, ohne dass du jeden Zahlungseingang selbst prüfen musst. So behältst du jederzeit den Überblick über Einnahmen, offene Zahlungen und Umsatzsteuer, am Rechner oder direkt auf deinem Smartphone.

Mehr zu sevdesk

Weitere beliebte Zahlungsoptionen für den Onlineshop

Damit dein Onlineshop möglichst kundenfreundlich ist, solltest du auf ein breites Zahlungsangebot setzen. Denk dran: Je einfacher die Bezahlung ist, desto höher die Chance auf einen erfolgreichen Kaufabschluss.

Wir haben dir die gängigsten Bezahllösungen übersichtlich zusammengestellt:

Zahlungsmethode Geeignet für Vorteile Nachteile Besonderheiten in der Buchhaltung
PayPal
  • Kunden, die Wert auf Schnelligkeit und Käuferschutz legen.
  • Tipp: Mehr dazu findest du in unserem Ratgeber-Artikel zum Bezahldienst Paypal.
Einfache und schnelle Abwicklung Hohe Gebühren
  • Separates PayPal-Konto erforderlich
  • Umsätze müssen regelmäßig abgeglichen und Gebühren verbucht werden
SEPA-Überweisung
  • Kunden, die Sicherheit wollen und ungern Online-Zahlungsdienste nutzen.
  • Tipp: Mehr dazu findest du in unserem Ratgeber-Artikel zur SEPA-Überweisung.
Keine zusätzlichen Kosten für Händler Lange Wartezeit bis zum Zahlungseingang
  • Zahlungseingang muss manuell überprüft und zugeordnet werden
  • Höherer Abstimmungsaufwand
SEPA-Lastschrift
  • Stammkunden oder Abo-Modelle, bei denen regelmäßig abgebucht wird.
  • Tipp: Mehr dazu findest du in unserem Ratgeber-Artikel zur SEPA-Lastschrift.
  • Bequem für Kunden
  • Zahlung läuft automatisch
Rückbuchungsrisiko
  • Rücklastschriften müssen sauber dokumentiert und gebucht werden
  • Aufwand durch erneute Mahnung oder erneute Abbuchung
Barzahlung
  • Kunden, die eine schnelle und unkomplizierte Zahlungsmöglichkeit schätzen.
  • Tipp: Mehr dazu findest du in unserem Ratgeber-Artikel zur Barzahlung.
  • Keine Transaktionskosten
  • Direkter Zahlungseingang
  • Mehraufwand durch Kassenführung
  • Erhöhtes Überfallrisiko
  • Strenge Kassenführung nach GoBD nötig
  • Zählprotokolle und tägliche Kassenberichte sind Pflicht
Sofort-Überweisung / Klarna B2C mit mittlerem bis hohem Warenkorbwert. Besonders beliebt bei Mode, Möbeln oder Technik. Kundenvertrauen durch Kauf auf Rechnung Gebühren und Zahlungsausfallrisiko
  • Händler erhält Sammelzahlungen von Klarna
  • Einzelzuordnung in der Buchhaltung kann aufwendig sein
  • Gebühren müssen getrennt als Aufwand erfasst werden
Rechnungskauf
  • Kunden, die erst die Ware prüfen möchten, bevor sie zahlen.
  • Tipp: Mehr dazu findest du in unserem Ratgeber-Artikel zum Rechnungskauf.
Hohe Kaufabschlussrate durch Kundenvertrauen Hohes Risiko bei Nichtzahlung
  • Erfordert striktes Mahnwesen und ggf. Übergabe an Inkasso
  • Forderungen müssen bis zum Zahlungseingang offen in der Buchhaltung stehen

Zusammenfassung

Jüngere Zielgruppen lieben Mobile Payment: Vor allem Millennials und Gen Z wollen schnell, digital und flexibel bezahlen und das Smartphone ersetzt immer mehr die Geldbörse. Entsprechend hoch ist die Akzeptanz dieser bargeldlosen Zahlungsmethode unter den jungen Zielgruppen. Ein großer Vorteil für deine Kunden ist die Bequemlichkeit: Die Zahlung erfolgt durch eine einfache Autorisierung per Smartphone, oft nur durch Fingerabdruck oder Gesichtserkennung.

Für Händler wird Mobile Payment zunehmend interessanter. Die Zahlungsmethode verbreitet sich rasant und ist längst kein Trend mehr, sondern ein fester Bestandteil des modernen Bezahlens. Um davon zu profitieren, brauchst du ein Konto bei einem Zahlungsdienstleister und das passende Bezahlverfahren, das direkt über das Smartphone genutzt werden kann.

Bietest du deinen Kunden das mobile Bezahlverfahren an, kannst du deine Umsatzpotenziale langfristig besser ausschöpfen. Wer Mobile Payment anbietet, punktet bei dieser Zielgruppe gleich doppelt: Du machst es ihnen einfach und dein Geschäft wirkt modern und professionell.

Häufige Fragen zu Mobile Payment und Bezahl-Apps

Die Buchhaltungslösung, mit der du Zeit sparst
  • Umfassendes Rechnungsmanagement
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