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Investoren finden: So überzeugst du Geldgeber von deiner Geschäftsidee

Steine mit Buchstaben bilden das Wort "Investment"

Reicht dein eigenes Kapital nicht aus, um deine Geschäftsidee zu finanzieren? Dann bist du wahrscheinlich bereits auf der Suche nach Geldgebern, die dich beim Aufbau oder der Expansion deines Unternehmens unterstützen. In diesem Beitrag verraten wir dir, wie und wo du Investoren finden kannst, welche Arten von Investoren es gibt und wie du mit einer guten Vorbereitung auf den Pitch deine Chancen bei der Investorensuche verbesserst.

Was ist ein Investor und was macht er?

Bei Investoren handelt es sich um Personen oder Unternehmen, die deinem Startup Beteiligungskapital zur Verfügung stellen. Dieses kannst du beispielsweise verwenden, um dein Unternehmen aufzubauen oder Investitionen zu tätigen. Dabei kann es sich um Privatinvestoren aus dem Familien- oder Bekanntenkreis handeln, aber auch Gesellschaften für Wagniskapital, Business Angels und weitere Arten von Investoren kommen in Frage. Teilweise bringen Investoren für Startups nicht nur finanzielle Mittel ein, sondern auch ihre langjährige Erfahrung und Branchenkenntnisse sowie Kontakte.

Im Regelfall erwarten Kapitalgeber eine Gegenleistung vom Gründerteam. Sie erhalten beispielsweise Anteile am Unternehmen, eine Gewinnbeteiligung oder eine Verzinsung. Dies spiegelt das hohe Risiko wider, das eine Beteiligung an einem Unternehmen in der Gründungsphase mit sich bringt.

Investor gesucht: Wie und wo findet man Geldgeber?

Den richtigen Geldgeber zu finden, ist für Kapitalsuchende gar nicht so einfach. Es gibt keine zentrale Anlaufstelle, bei der du einfach nur einen Antrag stellst und schon läuft die Investorensuche. Stattdessen ist einiges an Fleißarbeit und Eigenengagement erforderlich. Glücklicherweise gibt es einige Möglichkeiten, wie ein Startup Investoren finden kann.

Investoren finden auf Messen und Konferenzen

Eine der besten Anlaufstellen für die Investorensuche sind Events, wie Gründermessen oder Gründerkonferenzen. Hier präsentierst du Interessenten auf der Suche nach Investitionsmöglichkeiten deine Geschäftsidee und knüpfst wertvolle Kontakte. Nutze die Gelegenheit, direkt mit möglichen Geldgebern ins Gespräch zu kommen und dich auszutauschen. So bekommst du vielleicht auch wertvolle Tipps für die Investorensuche.

Gründerwettbewerbe

Auch bei einem Gründerwettbewerb pitchst du dein Geschäftskonzept. Allerdings mit dem Unterschied, dass du damit auch ein Preisgeld gewinnen kannst. Unterschätze nicht den Marketing-Effekt von Gründerwettbewerben. Im Startup-Kosmos wird viel darüber gesprochen, welche potenziellen Gründerteams dort unterwegs waren, Jurymitglieder berichten und auch die Presse kann auf dein Startup aufmerksam werden. Außerdem erweiterst du dein Netzwerk. Erfahre in unserem Beitrag mehr darüber, wie du einen Gründerwettbewerb für deine Finanzierung nutzen kannst.

Investoren über privates Netzwerk finden

Nutze Events, um dein Netzwerk auszubauen, und streue die Information, dass du einen Investor suchst, möglichst breit. Mit etwas Glück werden Privatinvestoren oder Beteiligungsgesellschaften auf dein Unternehmen aufmerksam. Verlasse dich dabei aber nicht nur auf Online-Medien. Der Wert persönlicher Kontakte ist bei der Investorensuche nicht zu unterschätzen, da der persönliche Match bei der Vergabe von Kapital eine große Rolle spielt.

Pitch-Events

Besuche Konferenzen und Tagungen rund um deine Branche. Häufig stehen dort Pitch-Runden auf der Tagesordnung, bei der motivierte Gründerteams möglichen Kapitalgebern ihre Geschäftsidee in Kurzform präsentieren. So erreichst du mögliche Investoren, die bereits einen Bezug zu deiner Branche haben.

Direkte Investorenansprache

Möchtest du Investoren für dein Startup finden, kann sich auch eine direkte Recherche lohnen. Suche nach Geldgebern, die über Expertise in deiner Branche verfügen und zu deinem Kapitalbedarf passen. Passt du zum Investmentportfolio der Gesellschaft, hast du bei einer direkten Investorenansprache gute Chancen.

Arten von Investoren

Möchtest du Investoren für Startups finden, musst du dir zunächst überlegen, was du überhaupt brauchst. Steht für dich das Wagniskapital im Vordergrund oder möchtest du auch von der Erfahrung des Privatinvestors profitieren? Willst du neben Unternehmensanteilen auch ein Mitspracherecht einräumen oder weiterhin alleine bestimmen? In welcher Phase befindet sich dein Unternehmen? Je nachdem, wie die Antworten ausfallen, benötigst du unterschiedliche Arten von Investoren:

Art des Investors Zeitpunkt für die Investition Eigenschaften
Privater Investor aus der Familie oder dem Bekanntenkreis Startphase und Gründungsphase
  • persönliche Beziehung
  • Flexibilität in der Finanzierung
  • faire Konditionen (teilweise sogar als zinsloses Darlehen möglich)
  • Belastung der Beziehung bei Scheitern der Gründung
Institutionelle Investoren vor allem Start- und Gründungsphase
  • unterschiedliche Optionen wie Investition, Darlehen oder Gründerstipendium
  • je nach Anbieter variierende Höhe der Investition
  • oft mit weiteren Leistungen wie Coaching verbunden
Inkubatoren Startphase
  • Bereitstellung von Infrastruktur
  • Coaching
  • Unterstützung bei der Ausarbeitung der Geschäftsidee
Company Builder Startphase
  • Bereitstellung von Infrastruktur
  • Coaching
  • sehr enge Zusammenarbeit
  • schnelle Ergebnisse gefordert, hoher Erfolgsdruck
Accelerator Start- und Gründungsphase
  • Unterstützung beim schnellen Wachstum
  • Anschubfinanzierung
Venture Capital Start- und Wachstumsphase
  • Risikokapital
  • oft fondsbasierte Beteiligung am Startup
  • Ziel ist ein lukrativer Ausstieg
Business Angel Start- und Gründungsphase
  • zusätzliche Vorteile durch Kontakte und Branchen-Know-how
  • aktive Mitarbeit des Business Angels im Unternehmen

Private Investoren

Bei Privatinvestoren handelt es sich um einzelne Personen, die zu Geld gekommen sind und dieses gewinnbringend investieren möchten. Eine stille Beteiligung ohne Mitspracherechte ist dabei ebenso denkbar wie eine solide Partnerschaft, bei welcher der Geldgeber auch seine Expertise einbringt. Häufig lassen sie sich im Freundes-, Familien- und Bekanntenkreis finden.

Je nach Höhe der Investition können Kapitalsuchende Privatinvestoren für jede Phase ihres Unternehmens einbeziehen, ob in der Gründungsphase oder bei der Expansion des Unternehmens.

Institutionelle Investoren

Bei institutionellen Investoren handelt es sich unter anderem um Hochschulen, staatliche Förderprogramme (z. B. das EXIST-Programm) oder auch der High-Tech-Gründerfonds als staatlicher Investor. Meist richten sie sich an Investoren in der (Vor-)Gründungsphase, also in einem frühen Stadium der Umsetzung einer Geschäftsidee. Auch in der Höhe der Investition unterscheiden sie sich stark. Das EXIST-Programm beispielsweise fördert dich vorrangig mit einem Gründerstipendium. Der High-Tech-Gründerfonds hingegen kann Millionen von Euro Beteiligungskapital bereitstellen.

Inkubatoren für Startups in der Gründungsphase

Du hast zwar eine Geschäftsidee, weißt aber nicht, wie du sie umsetzen kannst? Dann solltest du in der Startphase nach so genannten Inkubatoren Ausschau halten. Sie unterstützen Startups nicht nur im finanziellen Bereich, sondern helfen vor allem bei der Ideenfindung und dem Aufbau eines Businessplans. Es entsteht eine enge Zusammenarbeit mit dem zugewiesenen Coach. Oft stellen sie Büroflächen und weitere Infrastruktur zur Verfügung und greifen ein, wenn sich das Konzept in eine falsche Richtung entwickelt. Als Gründer solltest du allerdings mit dieser engen Zusammenarbeit klarkommen können.

Company Builder

Ähnlich funktioniert das Konzept der Company Builder. Sie stellen dir Infrastruktur, Arbeitsmittel und Coaches bereit. Der Unterschied ist allerdings: Sie ergänzen das Gründerteam um weitere Spezialisten, welche die Gründer unterstützen und eng mit ihnen zusammenarbeiten. Company Builder sind auf den schnellen Unternehmensaufbau spezialisiert, erwarten aber auch schnelle Ergebnisse, hohe Unternehmensanteile und umfangreiche Mitspracherechte.

Accelerator

Ein Accelerator (deutsch: Beschleuniger) hilft jungen Unternehmen dabei, schneller zu wachsen und größer zu werden, indem sie ihr fachliches Wissen und Branchenkenntnisse beitragen. Das Verhältnis ist nicht ganz so eng wie bei Company Buildern oder Inkubatoren und die Bereitstellung von Kapital erfolgt höchstens als Anschubfinanzierung – sie steht bei dieser Beteiligung nicht im Vordergrund. Acceleratoren eignen sich also für Gründer, die Eigenkapital (Equity) haben, jedoch den letzten Schubs in die richtige Richtung benötigen.

Venture-Capital-Gesellschaften (VC)

Venture-Capital-Gesellschaften sind Beteiligungsgesellschaften, die sich um die sinnvolle Investition des Kapitals der Gesellschafter kümmern. Sie investieren Wagniskapital in der Gründungsphase deines Unternehmens und konzentrieren sich auf Startups, die entweder einen sehr hohen Kapitalbedarf haben oder aufgrund ihrer Innovativität ein hohes Risikomitbringen (z. B. digitale Geschäftsmodelle). Typische Merkmale von VC-Investitionen sind:

  • begrenzter Zeitraum
  • lukrativer Exit nach relativ kurzer Zeit als oberstes Ziel
  • hohe Investitionen von mehreren hunderttausend Euro aufwärts
  • Unternehmensanteile und Kontroll- oder Mitspracherechte als Gegenleistung
  • oft hoher Erfolgsdruck auf das Gründerteam

Eine Sonderform des Wagniskapitals ist sogenannte Private Equity (PE). Diese Investoren versuchen, mehr als 50 Prozent deiner Firmenanteile zu übernehmen, um mehr Einfluss auf die Geschäftsentwicklung nehmen zu können. Eine solche Investition konzentriert sich auf Unternehmen, die bereits am Markt gefestigt sind und expandieren wollen.

Business Angels

Business Angels versorgen junge Unternehmen mit Risikokapital. Dabei handelt es sich um Investments von vermögenden Privatpersonen, die oft selbst ein Unternehmen besitzen oder in der Vergangenheit unternehmerisch tätig waren. Business Angels steigen früh in das Unternehmen ein und unterstützen die Gründer mit ihrem Fachwissen, Branchenkenntnissen und Kontakten. Wie du solche Investoren finden kannst, zeigen wir dir in unserem Beitrag zu den Business Angels.

So findest du den Investor, der zu dir passt

Wenn Gründerteams Investoren suchen, sollten sie sich dafür ausreichend Zeit nehmen. Sie binden sich mit ihrer Entscheidung oft für mehrere Jahre und gewähren Außenstehenden mitunter weitreichendes Mitspracherecht. Stelle dir deshalb bei deiner Investorensuche folgende Fragen:

  • Bringt der Geldgeber neben dem investierten Kapital weitere Vorteile mit, etwa ein großes Netzwerk, Branchenwissen oder Erfahrung?
  • Wie stark soll sich der Investor einbringen? Wie wichtig sind dir eigenständige Entscheidungen und bist du bereit, Einmischungen hinzunehmen?
  • Stimmt die Chemie und kannst du dir eine Zusammenarbeit auch auf der zwischenmenschlichen Ebene vorstellen?
  • Passt dein Kapitalbedarf mit der üblichen Investitionshöhe des Investierenden zusammen?
  • In welcher Höhe bist du bereit, Unternehmensanteile abzugeben und passt das zu den Anforderungen des Geldgebers? Bedenke: Bei einem Firmenanteil von mehr als 50 Prozent verlierst du die Entscheidungsgewalt über dein Unternehmen.
  • Welche Entwicklung hast du dir für dein Unternehmen vorgestellt? Bist du mit einer schnellen Skalierungeinverstanden oder wünschst du dir eher ein natürliches Wachstum?
  • In welchen Unternehmensphasen (z. B. Orientierungs- oder Gründungsphase, weitere Finanzierungsrunden) investiert der Kapitalgeber und passt das zu deinem aktuellen Stand?
  • In welche Branchen investiert der Geldgeber üblicherweise? Wirf ruhig einen Blick in das Portfolio der Beteiligungsgesellschaft.Manche Investoren konzentrieren sich auf Unternehmen aus bestimmten Regionen (z. B. Beteiligungsgesellschaften der Förderbanken). Passt der regionale Schwerpunkt zu dir?
  • Hat sich der Investor in der Vergangenheit bereits an anderen Unternehmen beteiligt? War die Zusammenarbeit erfolgreich?

Nimm dir ausreichend Zeit für die Entscheidung und hinterfrage alle Details der Zusammenarbeit vor Vertragsschluss. Häufig dauert es ein halbes bis ganzes Jahr bis zur erfolgreichen Finanzierungsrunde.

Gespräch mit Investoren vorbereiten

Ehe ein Geldgeber in dein Unternehmen investiert, möchte er natürlich wissen, was er für sein Engagement bekommt. Deshalb solltest du dich auf das Gespräch gut vorbereiten. Zum einen solltest du wiedergeben können, was dir selbst wichtig ist und zum anderen, was er von dir im Gegenzug erwarten kann. Unsere Checkliste hilft dir, dich optimal vorzubereiten:

Schutz der Idee Je leichter die Idee zu kopieren ist, desto uninteressanter ist das Investment.
Marktreife Hast du bereits ein marktreifes Produkt oder zumindest einen Prototyp oder hast du bislang nur die Idee? Idealerweise hast du bereits ein Patent oder Gebrauchsmuster angemeldet.
Skalierbarkeit Eignet sich dein Geschäftsmodell dazu, schnell zu wachsen? Ist das Produkt nicht massentauglich, ist es für viele Investoren uninteressant.
Gründerteam Idealerweise ist das Gründerteam breit aufgestellt und bringt Know-how in der Unternehmensführung mit. Ein selbstsicheres Auftreten gehört zwingend dazu.
Bestehende Beteiligungen Hast du aus früheren Finanzierungsrunden bereits weitere Anteilseigner? Oft teilen Investoren nicht gerne, sondern investieren lieber in junge, frische Unternehmen ohne weitere Beteiligte.
Bewertung Je höher du die Bewertung deines Unternehmens ansetzt, desto weniger Anteile erhält der Investor für eine festgelegte Kapitalsumme. Entsprechend wichtig ist die Unternehmensbewertung als Entscheidungskriterium.
Unternehmensanteile Besprecht euch vorab im Gründerteam, wie viele Anteile ihr bereit seid, abzugeben. Je größer dieser Anteil ist, desto mehr Einfluss hat der Investor auf das Unternehmen.
Kapitalbedarf Ein durchdachter Finanzplan ist ausschlaggebend für die Investorensuche. Er weist aus, mit welchen Kosten du rechnest. Der Kapitalbedarf ergibt sich schließlich aus dem Finanzplan.
Potenzial Wie groß ist die mögliche Zielgruppe? Gibt es ein Potenzial, die Geschäftsidee später auf weitere Zielgruppen auszuweiten? Wie viele Wettbewerber gibt es und wie gefährlich können sie deiner Geschäftsidee werden?
USPs Bringt dein Unternehmen Vorteile gegenüber den Wettbewerbern mit, wird es für Geldgeber auf der Suche nach Investitionsmöglichkeiten automatisch interessanter.

Wichtig: Beim ersten Kontakt haben Investoren nicht unbedingt viel Zeit. Bereite dich so vor, dass du auf gestellte Fragen kurz und knackig in nur ein bis zwei Sätzen antworten kannst. Insbesondere die wichtigsten Fakten und Zahlen solltest du immer parat haben.

Tipp:

Hast du noch keinen Finanzierungsplan aufgestellt? Dann wird es jetzt Zeit! Mach dir Gedanken über die Finanzierung deines Unternehmens und halte deine Planung mit Hilfe unserer kostenlosen Finanzierungsplan-Vorlage fest.

Investoren Pitch – so geht’s richtig

Gerade haben wir dir erklärt, welche Informationen mögliche Investoren von dir benötigen. Jetzt gilt es, genau diese auf den Punkt zu bringen. Ein Investoren-Pitch ist ein Kurzvortrag in nur wenigen Minuten, der möglichst überzeugend aufbereitet sein sollte. Folgende Tipps können bei deinem Pitch helfen:

  • Gute Vorbereitung ist bei einem Pitch alles! Bereite dich auf sämtliche Nachfragen vor, übe deinen Vortrag vor Publikum und versuche, möglichst alles Wichtige auf den Punkt zu bringen. Jeder Pitch benötigt einen roten Faden, sodass die Investoren einem auch folgen können.
  • Finde einen packenden Einstieg in deinen Pitch. Eine beliebte Variante: Das Storytelling! Dabei werden die Investoren emotional auf die Geschäftsidee vorbereitet und ihre Emotionen angesprochen. Eine Investition ist schließlich auch eine persönliche Sache.
  • Bringe Überzeugungskraft mit! Und davon bitte reichlich, denn Investoren wollen Kompetenz und Sympathie sehen, von Anfang bis Ende. Du und deine Mitgründer sollten mit Fachwissen glänzen, Persönlichkeit und Durchsetzungsstärke ausstrahlen und vor allem mit Leidenschaft bei der Sache sein.

Ein wesentliches Element deiner Vorbereitung ist dein Pitch Deck. Ähnlich wie in deinem Businessplan arbeitest du darin alle Themen aus, die für den Investoren möglicherweise interessant sein könnten. Das Pitch Deck ist aber keine reine Faktenwiedergabe, sondern sollte überzeugen. Dazu kannst du beispielsweise Storytelling-Techniken verwenden oder Alltagssituationen beschreiben, in denen dein Produkt der Zielgruppe das Leben erleichtert. Typische Inhalte eines Pitch Decks sind etwa:

Außerdem solltest du eine Executive Summary bereithalten. Sie ist sozusagen die Kurzfassung deines Pitch Decks. Die Investoren bekommen alle für sie relevanten Daten, aber kompakt auf nur einer oder wenigen Seiten zusammengefasst. Sie sollte unbedingt Informationen zum Produkt, dem Nutzen für die Kunden, den Chancen für die Skalierung und die wichtigsten Daten aus dem Finanzplan enthalten.

Tipp:

Zu einer guten Vorbereitung gehört auch, sich Gedanken über ein Geschäftsmodell zu machen. Du solltest dir daher Zeit nehmen, um einen Businessplan zu erstellen. Lade hier unsere kostenlose Businessplan-Vorlage herunter.

Typische Fehler bei der Investorensuche vermeiden

Um Investoren für Startups zu finden, solltest du die folgenden Fehler unbedingt vermeiden:

  • Investoren kontaktieren, die eigentlich nicht zum Unternehmen passen.
  • Investoren erst suchen, wenn eigentlich bereits ein dringender Kapitalbedarf besteht.
  • Investoren per Massenmail anschreiben, statt sie persönlich anzusprechen.
  • Potenziellen Investoren nicht antworten, weil man noch nicht alles zusammen hat.
  • Networking-Gelegenheiten (z. B. auf Gründermessen oder bei Pitch-Veranstaltungen) ungenutzt lassen.
  • Zu lange E-Mails an potenzielle Investoren schicken, statt auf den Punkt zu kommen.
  • Mangelnde Harmonie oder Uneinigkeit zwischen dir und deinen Mitgründern.
  • Mangelnde Vielfalt im Gründerteam (z. B. nur Techniker, aber keine betriebswirtschaftlichen Kenntnisse).
  • Mangelhafte Vorbereitung auf den Pitch (z. B. lückenhafter Finanzplan, keine aktuellen Zahlen).
  • Unrealistische Unternehmensbewertungen, um die Unternehmensanteile niedrig zu halten.
  • Behaupten, man hätte keine Konkurrenz auf dem Markt.
  • Keine Nachverhandlung der Details des Beteiligungsvertrages.

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Auf dem Weg zum erfolgreichen Abschluss eines Beteiligungsvertrages musst du an verschiedenen Stellen aktuelles Zahlenmaterial deines Unternehmens zur Hand haben. Das beginnt schon bei der Erstellung des Businessplans, geht über den Pitch und erste Gespräche bis hin zu den harten Verhandlungen der Bedingungen des Beteiligungsvertrages.

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Zusammenfassung zum Finden von Investoren

Ein Investor investiert sein Kapital in dein Unternehmen. Darüber hinaus bietet er Unterstützung, sein Netzwerk und Hilfestellung in vielen Bereichen der Unternehmensführung. Im Gegenzug möchten Investoren eine faire Beteiligung am Unternehmen. Einen guten Investor zu finden, erfordert Geduld und einiges an Laufarbeit. Doch es lohnt sich: Wenn du alles richtig machst, bekommst du im Idealfall nicht nur Kapital, sondern einen langfristigen Partner, der dich beim Auf- und Ausbau deines Unternehmens unterstützt und dich zum Erfolg führt.

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