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Onlineshop erstellen: So baust du dir ein eigenes Internet-Business auf

Aktualisiert am
31
.
07
.
2025
Mann besucht auf seinem Handy einen Onlineshop

Egal, ob du bereits eine spannende Geschäftsidee hast oder gerade erst am Anfang stehst – ein eigener Onlineshop kann dir viele Möglichkeiten eröffnen. Aber wie fängst du an und welche Schritte sind bei der Gründung wirklich wichtig? Wie erreiche ich, dass der Shop nicht nur schön aussieht, sondern auch Kunden für sich begeistert? In diesem Beitrag erklären wir dir, wann ein eigener Webshop für dich die richtige Wahl ist, wie du einen Onlineshop erstellen kannst und worauf du dabei sonst noch achten solltest.

Für wen eignet sich ein eigener Onlineshop?

Ein Webshop ist nicht nur für Technik-Profis oder große Unternehmen geeignet. Moderne Shopsoftware ermöglicht es dir, auch ohne großartige Vorkenntnisse einen Onlineshop zu erstellen. Abgesehen davon eignet sich ein Onlineshop für dich, wenn du:

  • selbst hergestellte Produkte verkaufen möchtest (z. B. Kleidung oder Schmuck)
  • bereits ein Ladengeschäft führst und dir mit einem Onlineshop einen neuen Kundenkreis erschließen möchtest
  • mit einer Geschäftsidee ohne eigenes Lager durchstarten willst (Stichwort: Dropshipping)
  • dein Hobby zum Beruf machen willst

Idealerweise bringst du bereits ein wenig Erfahrung in der Bedienung von Shopsystemen oder Website-Baukästen mit und verfügst über ein gewisses Grundverständnis für Online- und Suchmaschinenmarketing. Auch ein Gespür für Trends und Kundenbedürfnisse, Erfahrung im Umgang mit Kunden (vielleicht aus deinem Ladengeschäft) und Kenntnisse in den organisatorischen Details (z. B. Warenversand, Lagerverwaltung oder Erstellen von Rechnungen) schaden nicht.

In 4 Schritten zum eigenen Onlineshop

Du möchtest einen Onlineshop erstellen, aber weißt noch nicht so recht, wie du loslegen sollst? Wir zeigen dir, wie du in vier Schritten dein eigenes Business aufbaust.

Schritt 1: Geschäftsidee entwickeln

Bevor du deinen Onlineshop aufbauen kannst, brauchst du eine klare Geschäftsidee, denn sie ist die Grundlage für deinen späteren Erfolg. Mit einer konkreten Marschrichtung sparst du Zeit und Geld, triffst bessere Entscheidungen und kannst deinem Onlineshop einen „roten Faden“ geben, also ein stimmiges Konzept. Das schafft Vertrauen und zeugt von Professionalität. Deine Kunden werden das zu schätzen wissen.

Grundlage für deine Geschäftsidee ist idealerweise etwas, das du gut kannst oder für das dein Herz schlägt. Überlege dir, welche Probleme deine Kunden umtreiben oder welche Alltagssituationen du für sie mit deinen Produkten verbessernkannst, um eine Marktlücke zu finden. Stell dir beispielsweise einen Onlineshop mit Produkten für Menschen vor, die plastikfrei leben möchten. Oder ein Sortiment bestehend aus glutenfreien Lebensmitteln für Allergiker.

Solche Nischen funktionieren im E-Commerce oft besser als das breitgefächerte Sortiment, das alle ansprechen soll. Neben einer möglichst einzigartigen Geschäftsidee tragen auch ein einprägsamer Markenauftritt, ein hochwertiger Service und die authentische Präsentation von Werten dazu bei, dich von der Konkurrenz abzuheben.

Hast du eine passende Idee gefunden? Ehe du dich daran machst, deinen Onlineshop zu erstellen, solltest du die Idee testen. Sprich mit deiner Zielgruppe, finde heraus, was für sie einen guten Webshop ausmacht und hole dir erste Reaktionen auf Social Media ein. Du kannst außerdem zunächst mit einem kleinen Sortiment starten und so herausfinden, ob deine Geschäftsidee gut ankommt.

Tipp: Erstelle für deinen Onlineshop einen Businessplan. Er verrät mehr über die Wettbewerbsanalyse, Marktanalyse und Zielgruppenanalyse und ist dein Fahrplan für die Gründung. Unsere kostenlose Businessplan-Vorlage hilft dir bei der Gestaltung – jetzt herunterladen!

Schritt 2: Voraussetzungen klären & Selbständigkeit anmelden

Der nächste Schritt besteht darin, die rechtlichen und organisatorischen Grundlagen für deine Gründung zu schaffen. Dazu solltest du insbesondere diese Punkte klären:

  • Gewerbeanmeldung: Der Betrieb eines Onlineshops ist nahezu immer als gewerblich einzustufen. Du musst daher beim Gewerbeamt eine Gewerbeanmeldung durchführen. Tipp: Nutze die praktische, kostenlose Online-Gewerbeanmeldung von sevdesk!
  • Wahl der Rechtsform: Entscheide dich für eine Rechtsform, unter der du dein Unternehmen betreiben willst. Beliebt sind das Einzelunternehmen und die GmbH, sowie Handelsgesellschaften wie die OHG. Verschaffe dir jetzt einen Überblick über die möglichen Rechtsformen.
  • Finanzamt: Nach der Gewerbeanmeldung bekommst du Post vom Finanzamt. Du muss den Fragebogen zur steuerlichen Erfassung ausfüllen. Danach bekommst du deine Steuernummer. Falls du auch Kunden im EU-Ausland bedienen möchtest, musst du eine Umsatzsteuer-ID beantragen.
  • Handelsregister: Je nach Rechtsform musst du dein Unternehmen ins Handelsregister eintragen lassen. Verpflichtend ist das etwa für größere Einzelunternehmen, OHG, KG, GmbH, UG und AG. Nicht erforderlich ist die Eintragung für Kleingewerbe und die GbR.

Schritt 3: Passendes Shopsystem auswählen

Möchtest du einen Onlineshop erstellen, ist eine der wichtigsten Entscheidungen die über das verwendete Shopsystem. Hast du keine Programmierkenntnisse und auch kein großes Budget dafür, eine selbst programmierte Shopsoftware in Auftrag zu geben, verwendest du nämlich ein bestehendes Shopsystem. Es ist das technische Fundament, mit dem du deine Produkte präsentierst, Bestellungen entgegennimmst und mit deinen Kunden kommunizierst.

Die gute Nachricht ist: Inzwischen gibt es eine riesige Vielfalt an Shopsoftware. Das macht die Auswahl zwar etwas schwieriger. Aber dafür gibt es auch wirklich für alle Anforderungen ein passendes Shopsystem. Achte bei der Auswahlauf diese Faktoren:

  • einfache Anwendung, auch ohne Programmierkenntnisse
  • Funktionsumfang und die Möglichkeit, diesen später zu erweitern (z. B. Zahlungsanbieter, Versandmethoden)
  • Skalierbarkeit (Fähigkeit, mit dem Unternehmen mitzuwachsen)
  • Höhe der Kosten und Abrechnungsmodelle (z. B. zusätzliche Kosten für Plugins oder Support, Transaktionsgebühren für das Zahlungssystem)
  • Grad der Rechtssicherheit (z. B. DSGVO-Konformität)
  • Flexibilität bei der Anpassung des Designs (z. B. Designvorlagen, Möglichkeit der Umsetzung individueller Designs)
  • Schnittstellen zur Anbindung weiterer Tools (z. B. Buchhaltung, Warenwirtschaftssystem)
  • Umfang des Supports
  • Optimierung des Shopsystems für mobile Endgeräte

Welches Shopsystem zu dir passt, solltest du ganz genau anhand deiner Anforderungen abwägen. Gambio bietet beispielsweise aktuelle Rechtstexte und -funktionen, eine intuitive Einrichtung, regelmäßige Updates und deutschen Support. Es ist allerdings ohne Programmierkenntnisse etwas schwieriger anzupassen als viele Open-Source-Systeme. WooCommerce (als Erweiterung zu WordPress) hingegen bietet sehr viele Erweiterungen und ist in der Basisversion kostenlos – ohne technisches Know-how oder einen Dienstleister kommst du allerdings nicht weit.

Du siehst schon: Du solltest stets die Vor- und Nachteile der verschiedenen Systeme abwägen. Einen guten Überblick gibt dir unser Ratgeber zu den Shopsystemen.

Tipp: Sevdesk ist die ideale Lösung für dich, wenn du einen Onlineshop erstellen möchtest. Du kannst die Cloudsoftware ganz einfach mit verschiedensten Shopsystemen verbinden und so alle Transaktionen blitzschnell importieren. Teste jetzt unsere Buchhaltungssoftware für den E-Commerce kostenlos!

Schritt 4: Shop einrichten mit Produkten & Inhalten

Sobald du deinen Onlineshop erstellt hast, kannst du loslegen. Du musst einige Einstellungen vornehmen und deinen Shop befüllen:

  1. Einstellungen vornehmen
    Zunächst brauchst du die grundlegenden Einstellungen deines Onlineshops. Dazu gehören beispielsweise die Kontaktdaten deines Unternehmens, Zahlungsanbieter und Versandmethoden, Währungen, Länder, rechtliche Pflichtangaben und Rechtstexte sowie Steuereinstellungen.
  2. Struktur des Onlineshops erstellen
    Jetzt musst du eine Struktur für den Onlineshop erstellen. Alles beginnt mit der Startseite. Dann folgen die Produktkategorien, in die du die Produkte einsortierst, und die einzelnen Produktseiten. Dazu kommen im Regelfall verschiedene Serviceseiten (z. B. „Über uns“, Versandmethoden, Zahlungssystem) sowie die Rechtstexte (z. B. Impressum, Datenschutzerklärung, AGB, Widerrufsbelehrung).
  3. Produkte anlegen
    Sobald die Struktur steht, kannst du die Produkte anlegen. Neben verständlichen Produktnamen und positiv formulierten Produktbeschreibungen gehören dazu auch hochwertige und authentische Bilder. Zeige übersichtlich, in welchen Varianten deine Produkte erhältlich sind, und pflege die Lagerbestände, um die Verfügbarkeit anzuzeigen.

Halte die Struktur übersichtlich, verwende einfache Begriffe und achte auf die mobile Optimierung deines Onlineshops. Dann hast du bereits eine gute Basis, um neue Kunden anzuziehen. Kostenlose Tools wie Canva helfen dir, ansprechende Grafiken und optisch einheitliche Produktbilder zu gestalten.

Welche Zahlungsarten eignen sich für deinen Onlineshop?

Von Vorkasse bis PayPal gibt es eine Vielzahl von Zahlungssystemen, die du deinen Shopkunden anbieten kannst. Zu den wichtigsten gehören etwa:

Zahlungsart Vorteile Nachteile
PayPal sehr weit verbreitet, schnelle und sichere Zahlung, hohes Vertrauen durch Käuferschutz Transaktionsgebühren
Kreditkarte schnelle Zahlung, ebenfalls sehr verbreitetes Zahlungsmittel variierende Gebühren je nach Zahlungsanbieter
Klarna mehrere Zahlungsmethoden, beliebt in Deutschland, Sicherheit für Händler durch Zahlungsgarantie höhere Gebühren, direkte Kommunikation von Klarna mit Kunden
Lastschrift bequem für Kunden, wird gerne genutzt, Automatisierung möglich Vertrauensbasis erforderlich, da teure Rücklastschriften möglich
Sofortüberweisung (z. B. Klarna, Giropay) direkte Überweisung, sofortige Bestätigung über die Anweisung des Betrags nicht von allen Banken unterstützt, daher nicht für alle Kunden verfügbar
Vorkasse oder Überweisung gebührenfreie Zahlung langsame Abwicklung, wird meist nicht als kundenfreundlich empfunden

Viele Zahlungssysteme anzubieten, ist eine Kostenfrage und zieht auch einen gewissen Aufwand nach sich. Daher solltest du abwägen, welche am besten zu deinem Onlineshop passen. Denke dabei an diese Faktoren:

  • Bedürfnisse deiner Zielgruppe (z. B. Kreditkarte oder auf Rechnung bei B2B-Kunden, PayPal und Klarna für eine junge Zielgruppe)
  • Vertrauen der Kunden in die Zahlungsarten (größere Kaufwahrscheinlichkeit bei bekannten Zahlungsanbietern)
  • Auswahl aus mehreren Zahlungsanbietern, um Kaufabbrüche zu vermeiden
  • Kosten (z. B. Grund- und Transaktionsgebühren)
  • Schnittstellen zur einfacheren Integration des Zahlungssystems in deine Shopsoftware

Tipp: Idealerweise bietest du wenigstens drei beliebte Zahlungsarten an, beispielsweise PayPal, Kreditkarte und Klarna-Rechnungskauf. Es gibt inzwischen Anbieter, über die du mehrere Zahlungsmethoden über eine einzige Schnittstelle anbinden kannst (z. B. Kreditkarte, PayPal, Klarna und Überweisung über den Zahlungsanbieter Mollie). Das erleichtert dir die Verwaltung der Zahlungsmethoden.

Was dein Shop technisch & rechtlich können muss

Bei der Wahl des Shopsystems geht es längst nicht nur darum, wie dein Onlineshop später aussehen wird. Vielmehr legt es den Grundstein für die technischen Möglichkeiten der Website. Wichtige technische Anforderungen sind etwa:

Anforderung Warum das wichtig ist
kurze Ladezeiten Lange Ladezeiten vergraulen Kunden.
Optimierung für mobile Endgeräte Die Mehrzahl der Nutzer shoppt über Smartphone und Tablet.
Skalierbarkeit Die Technik wächst mit, wenn dein Shop bekannter wird und mehr Umsatz generiert.
Sicherheit (SSL-Verschlüsselung) Eine verschlüsselte Verbindung ist Pflicht und Voraussetzung für das Vertrauen der Kunden.
Zuverlässigkeit des Hostings Eine schlechte Serververfügbarkeit verschreckt die Kunden und kann sich auf die Sichtbarkeit in Google auswirken.

Außerdem solltest du dich frühzeitig mit den rechtlichen Anforderungen an deinen Onlineshop auseinandersetzen. Fehler führen hier schnell zu teuren Abmahnungen. Wir empfehlen dir daher, rechtssichere Vorlagen für Rechtstexte zu verwenden, entsprechende Dienstleistungen in Anspruch zu nehmen (z. B. Cookie-Consent-Manager) oder dich von einem Rechtsanwalt beraten zu lassen. Zu den wichtigsten Vorgaben zählen etwa:

  • Pflichtangaben nach dem Telemediengesetz im Impressum
  • Datenschutzerklärung
  • optional: allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB)
  • Widerrufsbelehrung
  • Cookie-Consent-Banner (Einwilligung in die Speicherung und Auswertung von Cookies)
  • klare Angabe der Versandkosten und Lieferzeiten
  • Angabe der Preise inklusive Mehrwertsteuer sowie Grundpreisangabe bei Mengenware (z. B. €/kg oder €/l)

Daneben können, je nach Gegenstand des Onlineshops, weitere Rechtsvorschriften relevant sein, beispielsweise das Verpackungsgesetz.

Diese Kosten erwarten dich für deinen Onlineshop

Möchtest du einen Onlineshop erstellen, muss das kein Vermögen kosten. Aber ganz ohne Investition geht es dann doch nicht. Je nachdem, für welches Shopsystem du dich entscheidest und wie groß du dein Online-Business aufziehen möchtest, können die Kosten stark variieren.

Onlineshop erstellen – Kosten für den Start deines Business

Damit du loslegen kannst, brauchst du zunächst das nötige Startkapital, um deinen Onlineshop zu erstellen. Dazu gehören:

Kostenposition Typischer Preisrahmen
Gewerbeanmeldung ca. 20 bis 60 Euro
Registrierung der Domain und Hosting für das erste Jahr ca. 10 bis 100 Euro
Design deines Shops (je nachdem, ob du Designvorlagen nutzt oder ein individuelles Design gestalten lässt) 0 bis 500 Euro
Produktbilder für deine ersten Produkte (selber erstellen oder professionelle Produktfotografie) 0 bis 300 Euro
Rechtstexte (selber erstellen, Dienstleister oder Anwalt) 0 bis 300 Euro
technische Einrichtung (ggf. mithilfe eines Webdesigners) 0 bis 1.000 Euro

Natürlich können die Kosten noch deutlich höher sein, nämlich wenn du nicht erst einen kleinen Onlineshop erstellen, sondern direkt mit den ganz Großen im E-Commerce mitspielen willst. Dann können auch schnell Investitionen im vier- bis fünfstelligen Bereich auf dich zukommen.

Onlineshop erstellen – laufende Kosten

Wenn dein Onlineshop erst einmal läuft, kommen noch einige laufende Kosten dazu. Diese fallen meist monatlich, teilweise aber auch jährlich an. Unsere Übersicht zeigt dir, worauf du dich einstellen kannst:

Kostenposition Typischer Preisrahmen
Shopsystem (Gebühren für Abos) ca. 10 bis 50 Euro (monatlich)
Transaktionsgebühren für den Zahlungsanbieter ca. 1,5 bis 3 Prozent (pro Transaktion)
Hosting (nur für einen selbst gehosteten Onlineshop) ca. 5 bis 20 Euro (monatlich)
Gebühr für die Domain-Verlängerung ca. 10 bis 20 Euro (jährlich)
Kosten für Buchhaltungssoftware und/oder Steuerberater ca. 20 bis 200 Euro (monatlich)
Kosten für Marketing (z. B. Suchmaschinenmarketing, Suchmaschinenoptimierung) je nach Umfang
Plugins und Erweiterungen (für zusätzliche Funktionen oder Schnittstellen im Shop) 0 bis 50 Euro (monatlich)
Update-Abos für Rechtstexte ca. 5 bis 20 Euro (monatlich)

Du kannst selbst steuern, wie hoch die laufenden Kosten für dein Shopsystem ausfallen. Vieles kannst du selbst erledigen und so Geld sparen. Je mehr Aufgaben du in deinem Geschäft auslagern möchtest, desto höher fallen die laufenden Kosten aus, etwa für Dienstleister wie Steuerberater oder Marketingexperten.

So behältst du den Überblick über die Buchhaltung deines Onlineshops

Als Betreiber eines Onlineshops hast du es mit ziemlich vielen einzelnen Transaktionen über verschiedene Kanäle und mit zahlreichen Belegen zu tun. Entsprechend unübersichtlich kann deine Buchhaltung schnell werden, wenn du sie nicht von vornherein gut strukturiert aufbereitest. Wir empfehlen dir daher, von Beginn an auf eine skalierbare und smarte Buchhaltungssoftware wie sevdesk mit cleveren Funktionen zu setzen. Binde sie einfach per Schnittstelle an deine Shopsoftware an, erzeuge Rechnungen zu deinen Bestellungen automatisiert und erfasse Belege und Zahlungen in deiner Buchführung – ganz ohne Papierchaos. Das klappt beispielsweise mit den Integrationen für Shopify, Faktur Pro oder Billbee.

Mit sevdesk sparst du dir viel manuelle Arbeit und kannst dich voll und ganz auf das konzentrieren, worauf es ankommt: deinen Onlineshop zu erstellen, Produkte einzustellen und Kunden anzuwerben. Teste jetzt die sevdesk-Buchhaltungssoftware kostenlos!

Wie wird dein Onlineshop erfolgreich?

Einen Onlineshop zu erstellen ist nicht allzu schwierig. Doch von alleine verkaufen sich deine Waren nicht. Der eigentliche Erfolg setzt voraus, dass du all deine Aktivitäten an deiner Zielgruppe ausrichtest und ein cleveres Marketingkonzept verfolgst. Unsere wichtigsten Tipps für deinen Erfolg mit dem Onlineshop:

  • Beschäftige dich intensiv mit deiner Zielgruppe. Wähle Produkte, die ihr einen Mehrwert bieten. Inhalte gestaltest du so, dass deine Zielgruppe sich davon angesprochen fühlt.
  • Setze dich mit dem Markt und deinen Wettbewerbern auseinander. Was machen sie bereits gut und wo kannst du dich abheben? Eine Wettbewerbsanalyse und Marktanalyse helfen dir, eine Strategie zu erarbeiten.
  • Ein durchdachtes Marketingkonzept ist einer der wichtigsten Faktoren für erfolgreiche Onlineshops. Die Suchmaschinenoptimierung (SEO) sorgt für eine dauerhafte Sichtbarkeit bei Google. Mit verschiedenen Marketing-Disziplinen wie Social-Media-Marketing, E-Mail-Marketing oder Suchmaschinenmarketing steigerst du deine Reichweite und damit auch deine Umsätze. Probiere vieles aus und finde heraus, was für dein Business am besten funktioniert. Behalte dabei aber dein Marketingbudget im Blick.

Erfolg im E-Commerce entsteht nicht zufällig. Er ist vielmehr das Ergebnis einer guten Planung, einer starken Fokussierung auf deine Kunden und eines smarten Marketings. Bleib immer dran und lass deinen Onlineshop Schritt für Schritt wachsen.

Alternativen zum Erstellen eines Onlineshops

Über Plattformen verkaufen

Einen eigenen Onlineshop zu erstellen klingt für dich vielleicht wie ein Traum, ist aber auch mit Investitionen und einem hohen Aufwand verbunden. Glücklicherweise gibt es Alternativen zum eigenen Onlineshop:

Alternative Vorteile Nachteile
Verkaufsplattformen (z. B. Etsy, Amazon, eBay
  • schnelle Einrichtung ohne Programmierkenntnisse
  • enorme Reichweite bei großen Marktplätzen
  • Zahlungssystem und Versandmethoden bereits integriert
  • hohe Transaktionsgebühren
  • eingeschränkte Möglichkeiten der Gestaltung
  • keine eigene Markenbildung möglich
Verkauf über Social Media (z. B. Facebook, TikTok, Instagram)
  • direkter Kontakt zu deiner Zielgruppe möglich
  • keine Einrichtung eines eigenen Onlineshops notwendig
  • ideal für bereits erfolgreiche Influencer
  • überschaubare Shop-Funktionen
  • hohe Abhängigkeit von den seitens des Social-Media-Kanals geregelten Algorithmen in Bezug auf deine Sichtbarkeit
  • keine Unterstützung bei Buchführung und Rechtstexten
digitale Marktplätze (z. B. Spreadshirt, Digistore24)
  • kein eigenes Lager und kein Aufwand für Versand
  • hoher Automatisierungsgrad
  • Fokus auf Design oder Marketing
  • geringe Marge (wenig Einfluss auf den Preis)
  • geringe Kontrolle über die Qualität
  • geringe Chancen auf Bildung einer eigenen Marke
Verkaufsseite mit Zahlungslink
  • sehr einfach zu erstellen
  • ideal für einzelne Produkte oder digitale Downloads
  • sehr günstiger Start möglich
  • kein vollständiger Onlineshop
  • entsprechend auch keinerlei Shop-Funktionen
  • geringeres Vertrauen der Kunden bei höheren Beträgen

Diese Alternativen sind ideal für dich, wenn du mit kleinem Budget und wenig Risiko starten möchtest. Wird dein Business erfolgreich, kannst du dich hinterher immer noch dafür entscheiden, einen richtigen Onlineshop zu erstellen.

Einen Onlineshop erstellen lassen

Möchtest du einen richtigen Onlineshop erstellen, brauchst du dafür viel Zeit und außerdem auch einiges an technischem Know-how. Das gilt besonders, wenn du keinen simplen Baukasten-Shop verwenden möchtest, sondern eine individuelle Lösung bevorzugst. Es kann dann sinnvoll sein, eine Agentur für Webdesign mit der Erstellung zu beauftragen. Das kostet zwar mehr, schont aber deine Nerven und bietet jede Menge Potenzial. So läuft der Prozess ab:

  1. Schritt: Beratung und Konzeption (Austausch von Details zur Geschäftsidee, Zielgruppe und Produkten, Beratung zu Shopsystemen, Angebotserstellung)
  2. Schritt: Planung von Layout und Navigation, Entwurfsphase für das Design des Onlineshops
  3. Schritt: technische Umsetzung deines Onlineshops von der Installation des Shopsystems bis hin zur Einrichtung
  4. Schritt: Erstellung und Pflege von Inhalten (Produkte, Texte und Rechtstexte) sowie Testphase für die Shop-Funktionen
  5. Schritt: Launch und Übergabe des Onlineshops
  6. Schritt: optional fortlaufende Wartung und/oder (SEO-)Betreuung

Die Kosten lassen sich nicht pauschal beziffern, da sie stark davon abhängen, welche Aufgaben die Agentur für dich übernimmt und wie umfangreich dein Onlineshop ausfallen soll. Ein einfacher Onlineshop mit den wichtigsten Basisseiten liegt bei etwa 1.000 bis 2.500 Euro. Soll er individueller sein, etwa mit mehr Funktionen und einem eigenen Design, steigen die Kosten auf etwa 3.000 bis 8.000 Euro. Für einen komplexen Onlineshop für ein großes Business mit zahlreichen Funktionen und Schnittstellen kommen schnell fünfstellige Beträge zusammen.

Fragst du dich, ob es zu dir passt, deinen Onlineshop von einer Agentur erstellen zu lassen? Unsere Übersicht zeigt dir Pro und Contra:

Vorteile Nachteile
  • professionelles Design
  • schnellere Umsetzung als in Eigenregie
  • viel Know-how im E-Commerce für einen guten Start in die Branche
  • Zeitersparnis
  • langfristige Betreuung und Support möglich
  • häufig Beratung zu rechtlichen Anforderungen möglich
  • deutlich höhere Kosten als bei einem DIY-Onlineshop
  • eventuell Abhängigkeit von der Agentur (für spätere Änderungen)
  • häufig Zusatzkosten für zusätzliche Funktionen oder Änderungen

Bestehenden Onlineshop kaufen

Statt selbst einen Onlineshop zu erstellen, kannst du auch einen fertigen, etablierten Webshop übernehmen – inklusive Kundenstamm, Produkten und bereits laufenden Umsätzen. So kannst du direkt loslegen und von einem bereits erprobten Geschäftsmodell profitieren.

Du findest geeignete Onlineshops über Plattformen für den Verkauf von Onlineshops, zum Beispiel bei der Deutschen Unternehmerbörse. Achte bei der Auswahl neben der Branche und dem Produktportfolio auch auf die Marktdaten des Onlineshops. Wichtig sind etwa Besucherzahlen, Umsatz und Gewinn. Achte außerdem auf die feineren Details wie Bewertungen, Retourenquote und Lagerbestand. Prüfe und bewerte den Shop und ziehe bei Bedarf einen Steuerberateroder einen erfahrenen Fachmann für Unternehmensbewertungen hinzu.

Sobald du dich mit dem Verkäufer auf einen Kaufpreis geeinigt hast, solltest du einen Vertrag abschließen, der etwa die Übergabe von Domain, Hosting und Shop-Software sowie Kunden- und Lieferantendaten, Markenrechten oder Social-Media-Konten regelt. Regle die technische Übergabe (z. B. die nötigen Zugänge) und lass dich vom Vorbesitzer beim Start unterstützen. Der Kaufpreis ist reine Verhandlungssache. Meist orientiert er sich am Jahresgewinn zuzüglich eines angemessenen Zuschlags für das künftige Wachstumspotenzial.

Unsere Übersicht hilft dir zu entscheiden, ob der Kauf eines bestehenden Onlineshops zu dir passt:

Vorteile Nachteile
  • kein Zeitverlust für die Erstellung eines Onlineshops
  • bestehender Kundenstamm und Traffic
  • bereits vorhandene Lieferanten und Prozesse
  • Möglichkeit, sofort Umsätze zu generieren
  • hohes finanzielles Risiko bei einem Fehlkauf
  • technische oder rechtliche Altlasten möglich
  • Änderungen am Shop (z. B. Branding) können zu Verunsicherung der Kunden führen

Onlineshop erstellen: Zusammenfassung

Dein eigener Onlineshop ist eine wunderbare Möglichkeit, selbst gemachte Produkte im Internet zu vermarkten oder einen Handel mit deinen favorisierten Produkten zu beginnen. Entscheidend ist, mit einer klaren Geschäftsideeloszulegen, die zu dir und deiner Zielgruppe passt. Ein Onlineshop kann ein einträgliches Business sein. Bleib aber realistisch: Um die rechtlichen und technischen Anforderungen zu erfüllen, benötigst du einiges an Know-how und/oder Zeit – und auch der Aufwand für die laufende Pflege und das Marketing ist nicht zu unterschätzen. Aber viele Wege führen zum Ziel – je nach Budget, Zeit und Know-how mal der längere, mal der kürzere.

Häufige Fragen und Antworten zum Erstellen eines Onlineshops

Die Buchhaltungslösung, mit der du Zeit sparst
  • Umfassendes Rechnungsmanagement
  • Automatisierte EÜR & UStVA
  • Integriere Online Banking und mehr
  • Nutze viele weitere Funktionen
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