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Buchhaltungssoftware wechseln: So gelingt der Umstieg problemlos

Aktualisiert am
31
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10
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2025

Du bist unzufrieden mit deiner aktuellen Buchhaltungssoftware? Der Wechsel wirkt wie ein riesiger Berg, dabei ist er längst nicht so kompliziert wie du denkst. Mit der richtigen Vorbereitung gelingt dir der Umstieg jederzeit reibungslos. Wir zeigen dir Schritt für Schritt, wie du endlich eine Buchhaltungssoftware nutzt, die wirklich zu dir passt und, wie du deine Daten aus deiner alten Software GoBD-konform archivierst.

Ist es einfach, die Buchhaltungssoftware zu wechseln?

Kurz: Ja – mit etwas Vorbereitung ist der Wechsel meist unkompliziert und dauert maximal ein paar Stunden. Setz dir einen Stichtag, bring deine Daten in Form und rüber geht’s: Mit simplen Exporten kannst du meistens viele Stammdaten, offene Posten und Belege ins neue System bringen. Da du Belege oft nachbuchen musst und die Buchungen nicht einfach übernehmen kannst, ist ein Tool mit KI-Belegerkennung oft ein Gamechanger. So hast du ruckzuck alle alten Daten im neuen Tool.

Wenn du mit einer Steuerberatung zusammenarbeitest, hol die auf jeden Fall auch ins Boot. Denn die kennt ersten das Prozedere und kann dir zweitens bei der Auswahl der neuen Software helfen.

Warum solltest du deine Buchhaltungssoftware wechseln?

Kennst du das Gefühl, wenn dich deine Buchhaltung mehr Zeit kostet als dein eigentliches Geschäft? Das ist ein häufiger Grund, warum Unternehmer über einen Wechsel nachdenken. Vielleicht stößt dein altes Programm an seine Grenzen oder du bist mit der aktuellen Lösung einfach nicht mehr zufrieden.

Die größten Schmerzpunkte, die einen Wechsel notwendig machen:

  • E-Rechnungspflicht seit 2025: Deine aktuelle Software kann die seit Januar 2025 verpflichtenden XRechnung- und ZUGFeRD-Formate nicht verarbeiten
  • Zu komplizierte Bedienung: Du kämpfst mehr mit der Software, als dass sie dir hilft
  • Fehlende Automatisierung: Belegerkennung und Banking-Abgleich funktionieren nicht zuverlässig

Oft merken Gründer erst nach einiger Zeit, dass ihre ursprünglich gewählte Software nicht mehr zu ihren gewachsenen Anforderungen passt. Was am Anfang völlig ausreichend war, wird plötzlich zum Klotz am Bein.

Wann ist der beste Zeitpunkt für den Wechsel?

Du kannst grundsätzlich jederzeit wechseln, denn es gibt keinen „falschen“ Moment für eine bessere Buchhaltungslösung. Dennoch gibt es strategisch kluge Zeitpunkte, an denen der Umstieg besonders reibungslos gelingt.

Der Jahreswechsel ist dabei der absolute Klassiker und das aus gutem Grund. Zum Beginn eines neuen Geschäftsjahres kannst du deine Buchhaltung mit einem sauberen Schnitt neu aufsetzen. Alle Konten, Belege und Buchungen starten frisch, ohne dass du Daten aus zwei Systemen parallel pflegen musst. Auch dein Steuerberater profitiert, weil sich der Jahresabschluss und die Eröffnungsbilanz klar voneinander trennen lassen. So vermeidest du Übertragungsfehler und sparst dir mühsame Nacharbeiten.

Aber auch das Ende eines Monats oder Quartals ist ein günstiger Zeitpunkt, vor allem, wenn du ohnehin deine Umsatzsteuer-Voranmeldung erledigst. Dann kannst du die Gelegenheit nutzen, um mit sauberen, abgeschlossenen Zahlen in das neue System zu starten.

Besonders smart ist ein Wechsel zudem, wenn sich deine Geschäftsanforderungen verändern. Etwa, wenn du vom Kleinunternehmer zum umsatzsteuerpflichtigen Betrieb wächst oder von der einfachen EÜR zur doppelten Buchführung wechselst. In solchen Fällen lohnt sich der Umstieg auf eine leistungsfähigere Software oft doppelt.

Unser Tipp: Warte nicht auf den "perfekten" Moment. Wenn du mit deiner aktuellen Software nicht mehr zufrieden bist, ist jetzt die Zeit zu wechseln.

Schritt für Schritt: So wechselst du deine Buchhaltungssoftware

Mit der richtigen Strategie ist der Wechsel deiner Buchhaltungssoftware einfacher als gedacht. Diese sechs Schritte helfen dir dabei:

Schritt 1: Analysiere deine aktuellen Anforderungen

Überlege zunächst, warum du wechseln möchtest. Liegt es an fehlenden Funktionen, unübersichtlicher Bedienung oder mangelnder Automatisierung? Notiere, was dir wichtig ist: E-Rechnungen, ELSTER-Schnittstelle, Banking-Integration, mobile Nutzung oder DATEV-Kompatibilität für den Steuerberater. Diese Analyse bildet das Fundament deiner Entscheidung.

Leitfragen:

  • Welche Aufgaben erledige ich regelmäßig in meiner Buchhaltung?
  • Welche Funktionen fehlen mir aktuell?
  • Welche Prozesse möchte ich künftig automatisieren oder vereinfachen?

Schritt 2: Wähle die passende neue Software aus

Vergleiche verschiedene Anbieter und entscheide, ob du eine Cloud-Lösung oder Desktop-Software bevorzugst. Cloud-Systeme sind flexibel, ortsunabhängig und oft automatisch aktuell, während Desktop-Lösungen mehr Kontrolle bieten.

Achte darauf, dass die Software GoBD-konform ist und Schnittstellen zu wichtigen Tools wie ELSTER, DATEV und Online-Banking bietet. Viele Anbieter ermöglichen kostenlose Testphasen – nutze sie, um Bedienung und Funktionsumfang zu prüfen.

Schritt 3: Exportiere deine Daten aus der alten Software

Bevor du etwas Neues einrichtest, sichere deine bisherigen Daten. Exportiere alle relevanten Informationen – etwa Kunden- und Lieferantendaten, Kontenrahmen, Buchungen, Belege und offene Posten – aus deiner alten Buchhaltungssoftware.

Viele Systeme bieten standardisierte Exportfunktionen (z. B. CSV, XML oder DATEV-Formate). Diese Daten brauchst du für den späteren Import in dein neues System.

Schritt 4: Archiviere deine alten Daten GoBD-konform

Auch nach dem Wechsel musst du deine bisherigen Buchhaltungsdaten aufbewahren, meist für acht Jahre. Stelle sicher, dass du deine alten Daten revisionssicher speicherst, also unveränderbar, vollständig und nachvollziehbar.
Viele Anbieter bieten Exportfunktionen speziell für die GoBD-konforme Archivierung. Alternativ kannst du deine Daten auf einem geschützten Server oder in einem revisionssicheren Cloud-Speicher sichern.

Schritt 5: Bereite die Datenmigration vor

Nun geht es an die Vorbereitung des tatsächlichen Wechsels. Prüfe, welche Daten in die neue Software übernommen werden können – viele Anbieter stellen Migrationstools oder Importassistenten zur Verfügung.
Sortiere deine exportierten Daten und bereinige sie bei der Gelegenheit (z. B. doppelte Kontakte, veraltete Artikel oder inaktive Kunden). So startest du sauber in das neue System.

Schritt 6: Richte deine neue Software ein und importiere die Daten

Nun startest du mit deiner neuen Buchhaltungssoftware: Lege Benutzer, Kontenrahmen und Steuerkategorien an und importiere anschließend deine gesicherten Daten.
Viele moderne Lösungen bieten KI-gestützte Belegerkennung und automatische Kategorisierung. Das spart dir Zeit und reduziert Fehlerquellen.

Schritt 7: Teste, optimiere und gewöhne dich ein

Kontrolliere nach dem Wechsel, ob alle Funktionen wie Bankabgleich, Belegerfassung oder Auswertungen korrekt laufen. Lass dich vom Support deines neuen Anbieters begleiten. Viele bieten kostenlose Webinare oder Einrichtungsservices. Nimm dir Zeit, die neuen Prozesse kennenzulernen, und optimiere deine Arbeitsabläufe Schritt für Schritt.

Optimalerweise lässt du deine beiden Programme so lange parallel laufen, bis alle deine regelmäßigen Geschäftsvorfälle einmal im neuen Tool erledigt hast bzw. bis zur nächsten Umsatzsteuervoranmeldung. So kannst du deine Daten nochmal zwischen den beiden Systemen abgleichen, bevor du deine alte Buchhaltungssoftware abschaltest.

Darauf solltest du bei deiner neuen Buchhaltungssoftware achten

Die richtige Buchhaltungssoftware spart Zeit, vermeidet Fehler und sorgt dafür, dass du rechtlich auf der sicheren Seite bist. Achte bei der Auswahl vor allem auf diese Punkte:

1. Rechtliche Anforderungen

  • E-Rechnungspflicht: Ab 2025 musst du elektronische Rechnungen im B2B-Bereich empfangen und verarbeiten können. Achte darauf, dass deine Software XRechnung und ZUGFeRD unterstützt.
  • GoBD-Konformität: Alle Belege müssen revisionssicher und unveränderbar gespeichert werden – wichtig für Betriebsprüfungen.
  • Datenschutz: Bei Cloud-Lösungen sollte der Anbieter DSGVO-konform arbeiten und Server in der EU oder Deutschland haben.

2. Wichtige Funktionen

  • Automatisierte Belegerkennung: Erspart dir viel manuelle Arbeit beim Erfassen von Rechnungen.
  • Bankanbindung: So werden Zahlungen automatisch zugeordnet.
  • ELSTER- und DATEV-Schnittstelle: Für die Steuer und deinen Steuerberater unverzichtbar.
  • Mobile App: Praktisch, wenn du Belege unterwegs erfassen möchtest.

3. Bedienung und Service

  • Einfache Nutzung: Eine übersichtliche Oberfläche hilft dir, schnell loszulegen, auch ohne Buchhaltungswissen.
  • Guter Support: Achte auf deutschsprachigen Kundendienst und verständliche Hilfebereiche.
  • Regelmäßige Updates: Gesetze ändern sich: Deine Software sollte immer aktuell bleiben.

4. Preis und Flexibilität

  • Transparente Kosten: Keine versteckten Gebühren, klare Tarife.
  • Mitwachsend: Die Software sollte sich an dein wachsendes Unternehmen anpassen lassen – mit zusätzlichen Funktionen oder Nutzern.

Du nutzt die Software einer der folgenden Anbieter und bist noch auf der Suche nach eine passende Alternative? Wir haben dir die besten Lösungen im Vergleich zusammengestellt:

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  • Ein System, das mitdenkt und nicht überfordert: Dein Steuerberater kann direkt mitarbeiten oder Daten über die DATEV-Schnittstelle übernehmen. Ohne Brüche, ohne Chaos.

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Häufig gestellte Fragen zum Wechsel der Buchhaltungssoftware

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