Black Friday Statistik
Der Black Friday – das größte Shopping-Event, das jährlich am Freitag nach Thanksgiving stattfindet – bleibt ein Umsatzgarant. 2024 gaben Verbraucher in Deutschland 5,9 Milliarden Euro aus, exakt auf Vorjahresniveau. Rund 1,6 Milliarden Euro entfielen auf Weihnachtseinkäufe. Was bedeutet das für Händler im Jahr 2025? Dieser Artikel liefert dir aktuelle Zahlen, konkrete Trends und erprobte Tipps für deine Black-Friday-Strategie 2025 – damit du aus der Rabattschlacht profitabel hervorgehst.

Black Friday in Deutschland: Geschichte und Bekanntheit
Von 2013 bis heute – Entwicklung der Aktionstage
Der Black Friday kam 2006 durch Apple nach Deutschland, zunächst ohne den Begriff zu verwenden. Erst 2013 beteiligten sich über 500 deutsche Händler aktiv an den Rabattaktionen. In den letzten Jahren hat sich der einzelne Aktionstag zu einer ganzen Black Week entwickelt – mit dem Cyber Monday als digitalem Gegenstück.
Bekanntheit des Black Fridays steigt kontinuierlich
Die Bekanntheit des Black Fridays ist in Deutschland rasant gewachsen. Während 2017 noch 85,4 % der Deutschen den Aktionstag kannten, liegt der Bekanntheitsgrad 2024 bei beeindruckenden 94 %. Besonders bei Senioren hat die Bekanntheit stark zugenommen – von 74,9 % auf 93,7 %.
Black Friday 2024 in Deutschland: Die wichtigsten Zahlen im Überblick
Die Zahlen von 2024 zeigen: Der Markt hat sich stabilisiert, aber die Dynamik bleibt bestehen.
- Umsatzvolumen: 5,9 Mrd. € (unverändert gegenüber 2023)
- Anteil Weihnachtsgeschäft: ca. 1,6 Mrd. € (+2 % gegenüber 2023)
- Kaufabsicht: 38 % der Deutschen planten Käufe (+8 % gegenüber 2023)
- Budgetdruck: 18 % wollten weniger ausgeben als im Vorjahr (–24 % gegenüber 2023)
- Bewusstes Shopping: 52 % nutzten Rabatte gezielt für Weihnachtsgeschenke (+2 % gegenüber 2023)
Fazit: Die Kauflust bleibt stabil – aber Konsumenten vergleichen intensiver und erwarten ehrliche, transparente Angebote. Das Shopping-Event hält sein Preisniveau, was Händler zu strategischerem Vorgehen zwingt.
Black Friday vs. Cyber Monday 2024: Was bringt mehr?
Der Black Friday bleibt in Deutschland der umsatzstärkste Tag. Der Cyber Monday punktet mit höheren Durchschnittsrabatten, besonders bei digitalen Produkten und kleineren Gadgets.
Online-Shopper nutzen den Cyber Monday verstärkt für Elektronik und Gadgets, während der Black Friday eher für größere Anschaffungen genutzt wird.
Praxis-Tipp: Plane deine stärksten Angebote für den Freitag und halte stabile Preise über das Wochenende. Erwäge für den Cyber Monday spezielle Rabatte zwischen 15 und 20 %. So schöpfst du das volle Conversion-Potenzial der Black Week aus.
Umsatzentwicklung in Deutschland: Vom Boom zur Stabilisierung
Seit 2016 hat sich der Black Friday in Deutschland rasant entwickelt. Damals überschritt der Umsatz erstmals die Milliardengrenze.
- 2021: 4,9 Mrd. €
- 2023: 5,9 Mrd. €
- 2024: 5,9 Mrd. € (Stagnation auf Rekordniveau)
Der Anteil am Weihnachtsgeschäft stieg von 2,1 % (2017) auf 4,9 % (2023). Der Anteil am gesamten Jahresumsatz im Einzelhandel wuchs um drei Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahr.
Interpretation: Der Markt ist ausgereift – Wachstum entsteht jetzt durch Optimierung, kluge Preisstrategie und herausragendes Kundenerlebnis, nicht mehr durch schiere Masse.
Sind die Rabatte wirklich so hoch?
Ist am Black Friday wirklich alles billiger?
Die Realität ist nüchterner, als viele denken. Laut idealo lag die durchschnittliche Ersparnis 2024 bei rund 6 %. Zwar waren 66 % der Produkte günstiger als im Vormonat – aber nur jedes zehnte um mindestens 20 %.
Takeaway: Wer auf belegbare Preisverläufe und echte Deals setzt, schafft Vertrauen – und hebt sich von reinen Rabatt-Schleudern ab.
Top-Kategorien 2024: Wo die Deutschen zuschlagen
Die Trends von 2024 zeigen klare Favoriten – und diese werden auch 2025 relevant bleiben:
- Elektronik & Technik (≈ 52 %)
- Bekleidung & Accessoires (45 %)
- Haushaltsgeräte (42 %)
- Gaming & Spielwaren (39 %)
- Parfüm & Beauty (36 %)
So nutzt du den Black Friday 2025 für dein Business
Der Schlüssel liegt in durchdachter Vorbereitung und klarer Kommunikation.
1. Angebote klar strukturieren
- Fokussiere dich auf wenige, starke Leitangebote.
- Bundles (z. B. Produkt + Zubehör) erhöhen den Warenkorbwert.
- Setze klare Rabattstufen je Kategorie – Technik mit 6–9 % und Premium-Artikel mit bis zu 20 %.
- Zeige Preisverläufe und „Vorher/Nachher"-Werte – das schafft Vertrauen.
2. Preise strategisch steuern
- Setze Mindestmargen pro Kategorie fest.
- Steuere Rabatte nach Deckungsbeitrag statt pauschal.
- Erzeuge Knappheit durch limitierte Stückzahlen statt übertriebene Prozentangaben.
3. Kommunikation, die wirklich konvertiert
- Klare Headlines („–20 % auf Konsolen-Bundles") statt vager „Mega-Deals".
- Nenne konkrete Vorteile: Lieferzeit, Rückgabe, Garantie-Extras.
- 41 % der Verbraucher suchen gezielt nach hochwertigen Produkten mit echten Rabatten – sprich sie direkt an.
4. Rechnungen & Angebote effizient automatisieren
- Erstelle Angebote und Rechnungen mit wenigen Klicks.
- Automatisiere Rabatte und Zahlungsabwicklung, um erhöhtes Bestellvolumen zu bewältigen.
- Behalte offene Zahlungen im Blick – gerade bei vielen Transaktionen ist das entscheidend.
Fazit: Weniger Hype, mehr Strategie
Trotz stagnierender Umsätze bleibt der Black Friday das bekannteste Shopping-Event des Jahres mit 94 % Bekanntheitsgrad. Wer auf ehrliche Rabatte, saubere Prozesse und klare Kommunikation setzt, gewinnt langfristig Kundenvertrauen – und steigert den Ertrag nachhaltig.
Mit sevdesk erstellst du Angebote, Rechnungen und E-Rechnungen im Handumdrehen – perfekt für die Black Week 2025.





