- Online Shop erstellen – Schritt für Schritt Anleitung
- Das passende Shopsystem
- On Premise Shopsysteme
- Online Shop erstellen lassen
- Wie findest du geeignete Produkte zum Verkaufen?
- Wo liegt der Unterschied zwischen Online Shop und E-Commerce?
- Wie funktioniert ein Online Shop?
- Anforderungen an deinen Online Shop
- Checkliste – So erstellst du deinen eigenen Online Shop
- Online-Shop selbst erstellen oder erstellen lassen?
- So machst du deinen Online Shop erfolgreich
- Rechtliches, Sicherheit & Allgemeines für deinen Online-Shop
- Deinen Online-Shop mit sevdesk verknüpfen
- Fazit
Online Shop erstellen – Mit unseren Tipps gelingt es dir!
Nicht nur große Unternehmen bieten ihren Kunden mittlerweile die Möglichkeit, Produkte bequem über das Internet zu shoppen. Auch viele kleinere (noch?) unbekannte Start Ups entscheiden sich nur allzu gern dazu, einen Online-Shop zu erstellen.
Neben der Frage nach dem passenden Design, der Menüführung und den Produkten, die hier selbstverständlich platziert werden sollen, spielen auch noch weitere Themen, wie zum Beispiel die technische Umsetzung und eine integrierte Verbindung zum Warenwirtschaftssystem eine wichtige Rolle. Vielmehr kann diese Option auch als Marketing-Unterstützung genutzt werden, um selbstverständlich auf lange Sicht sowohl Umsätze als auch Bekanntheitsgrad zu steigern.
Damit diese Ziele jedoch erreicht werden können, ist es unerlässlich, seine entsprechenden Möglichkeiten auszuschöpfen, einen hohen Nutzerkomfort zu bieten und beispielsweise auch durch Aktionen und Co. für besonders attraktive Alleinstellungsmerkmale zu sorgen.
Alles Wichtige haben wir auch in einem Video für dich zusammengefasst:
Online Shop erstellen – Schritt für Schritt Anleitung
Das Online-Shopping boomt immer weiter. Aus diesem Grund ist es nicht verwunderlich, dass immer mehr Händler ihren eigenen Online Shop haben möchten. Wenn du auch zu diesen gehörst, musst du aber einige wichtige Punkte beachten. Bevor du mit deinem Vorhaben startest, musst du aber zunächst genau analysieren, ob sich dies für dich auch lohnt. Kannst du dies mit einem klaren JA beantworten, gehst du am besten Schritt für Schritt vor.
Definiere dein Geschäftsmodell
Bevor du überhaupt loslegen kannst, musst du zunächst einmal dein Geschäftsmodell definieren. Im Laufe der Zeit haben sich im Bereich E-Commerce unterschiedliche Modelle durchgesetzt.
Art Geschäftsmodell | Beschreibung |
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Pure-Online-Handel | Bei diesem klassischen Online Shop findest du die klassischen Online Händler, wie beispielsweise Otto, Zalando oder Amazon. Sie stellen ihre eigenen Sortimente zusammen und bieten diese über das Internet an. Daneben gibt es viele weitere Online Shops mit diesem Geschäftsmodell, die ganz bestimmte Nischen damit abdecken. |
Kooperierender Online-Handel | Als kooperierender Online Händler verkaufst du deine Produkte in den meisten Fällen über große Plattformen. Du hast zwar selbst einen kleinen Online Shop, generierst aber den meisten Umsatz über eine Kooperation. |
Multi-Channel-Handel | Als stationärer Händler richtest du dir deinen Online Shop ein, um einen zusätzlichen Absatzweg zu haben. Sehr gut geeignet ist der Multi-Channel-Handel vor allem für große Brands. |
Vertikalisierter Online-Handel | Mit diesem Geschäftsmodell wendest du dich direkt an den Endkunden. Du selbst bist auch der Hersteller der angebotenen Produkte und hast damit die Wertschöpfungskette direkt in deiner Hand. Das hat für dich den Vorteil, dass du deine eigenen Produkte deutlich günstiger anbieten kannst. |
Welche Anforderungen stellst du an deinen Online Shop?
Aufgrund der steigenden Zahlen an Online Shops ist der Markt hart umkämpft. Das bedeutet, dass du selbst an den Shop hohe Anforderungen stellen musst.
- Struktur: Eine klare Struktur in deinem Online Shop ist sehr wichtig. Hat ein potenzieller Kunde eine genaue Vorstellung was er bei dir kaufen will, dann muss er es auch schnell finden.
- Ladezeit: Je kürzer die Ladezeit ist, desto zufriedener ist der Besucher. In der heutigen Zeit ist es außerdem extrem wichtig, dass du auch eine mobile Ansicht bieten kannst.
- Bilder: Damit ein potenzieller Kunde dein Angebot kennenlernen kann, brauchst du nicht nur sehr gute Bilder, sondern auch sehr detaillierte Beschreibungen deiner Produkte. Dein Online Shop muss eine Beratung bei dir vor Ort, beispielsweise in deinem Laden, ersetzen. Je genauer du deine Produkte beschreibst, desto besser sind die Chancen auf einen Verkauf.
- Angebote präsentieren: Hast du besondere Angebote zu bieten, dann präsentiere diese auch gut sichtbar.
Zu den Anforderungen deines Online Shops gehören weitere wichtige SEO-Basics. Erfahre jetzt, wie du diese in deine Marketing Strategie einbindest!
Wähle das passende Shop-System aus
Neben den Anforderungen an deinen Online Shop musst du auch das passende Shopsystem auswählen. Es sind weitere Punkten notwendig, damit dein Online Shop auch funktioniert.
- Welche Bezahlverfahren willst du in deinem Shop anbieten?
- Brauchst du bestimmte Filterfunktionen für deine Produkte?
- Muss dein Online Shop über eine Schnittstelle zu einem Warenwirtschaftssystem verfügen?
- Willst du einen Shop an Marketingportale anbieten wie beispielsweise zu Preissuchmaschinen?
Diese Punkte zusammen mit deinen Anforderungen musst du am besten als Liste aufstellen, eine Rangliste daraus machen und nach dem für dich passenden Shop-System suchen.
Lege das Design und Layout fest
Für deinen Online Shop spielen Design und Layout eine wichtige Rolle. Du musst darauf achten, dass du alles anwenderfreundlich gestaltest. Ferner sind diese Punkte wichtig, weil für den Kunden in der Regel der erste Eindruck entscheidend ist. Innerhalb von nur wenigen Sekunden entscheidet er darüber, wie vertrauenswürdig dein Shop ist, wie leicht er ihn bedienen kann und wie übersichtlich alles für ihn ist.
Baue eine Struktur für deinen Online Shop auf
Für jeden Online Shop ist die Struktur ein zentrales Thema. Ein Kunde will und muss schnell zu seinem gewünschten Produkt geführt werden. Deshalb musst du deiner Shop-Struktur besondere Aufmerksamkeit widmen, vor allem für die wichtigsten Navigationselemente.
- Hauptmenü
- Breadcrumb-Navigation
- Filterfunktion
- Suchfunktion
- interne Links
- Footer-Navigation
- Cross-Selling und Empfehlungen
Beachte Rechtliches für den Online-Shop
Als Betreiber von einem Online-Shop kannst du schnell in finanzielle Schwierigkeiten geraten, vor allem aus rechtlichen Gründen. Dies kann beispielsweise durch eine Abmahnung der Fall sein. Auch Verletzungen der Auszeichnungspflicht, die Impressumspflicht oder Verstoß gegen den Datenschutz kann schwerwiegende Folgen für dich haben. Außerdem musst du den Verbraucherschutz und das Widerrufsrecht genau beachten.
Plane deine Marketing Maßnahmen
Am Ende der Schritt für Schritt Anleitung musst du deine Marketing Maßnahmen planen. Ohne diese wirst du keine Kunden gewinnen können und damit auch nicht ausreichend Umsätze erzielen. Am wichtigsten ist es, dass du einen Medienbruch vermeidest. Das bedeutet, dass du Kundenverluste durch den Wechsel von einem Medium zum anderen vermeiden musst. Die effektivste Maßnahme ist hier das Online-Marketing. Nutze hierzu Marketing-Software, die dir ermöglicht verschiedene Marketing-Maßnahmen gleichzeitig und strategisch anzugehen. Ein Beispiel dafür wäre HubSpot.
Das passende Shopsystem
Eine der wichtigsten Entscheidungen, während der Erstellung deines Online-Shops, ist sicherlich die, des passenden Shopsystems und die Auswahl nach dem richtigen Shop Anbieter. Da es unzählig viele Systeme gibt, haben wir für dich die verschiedenen Shopsysteme nach Modell verglichen, damit du für dich das Richtige für deinen Online-Shop auswählen kannst. Dabei musst du auch zwischen drei verschiedenen Systemen unterscheiden.
- Open Source Online Shop-System
- On Premise Shop-System
- SaaS Shop-System
Open Source Online Shopsysteme
Anbieter | Beschreibung |
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Magento | Wenn du auf der Suche nach mehrsprachigen und Multi-Shop-Lösungen sowie vielen Features wie Promotion-, Marketing- und Social-Commerce bist, ist Magento eine gute Option für dich. Es ist ein sehr umfangreiches und komplexes System, auf das viele große Marken wie Coca-Cola, Bauhaus oder Christian Louboutin bauen. Überzeugend sind zum einen die große Vielfalt an Funktionen und zum anderen die beliebige Skalierbarkeit. Magento wird als kostenfreie Open Source Version und als kostenpflichtige Lizenzversion angeboten. Mit der kostenfreien Community Edition können auch kleine Online-Shops Magento einsetzen. Die Vorteile von Magento: – umfangreiche Lösung – Multishop- und Mandantenfähig – Pflege von mehreren Sprachen und Währungen – Über 200 Partneragenturen zur Implementierung |
Gambio | Das Shopsystem Gambio ist gerade für Einsteiger super. Nicht nur der hohe Funktionsumfang, sondern auch der Service und die große Community dahinter bieten dir tolle Unterstützung. Die Funktionsbreite ist auch durch diverse Schnittstellen noch erweiterbar. Kosten tut dich das ganze einmalig 149 Euro, die Nutzungsdauer der Software ist unbegrenzt. Die Vorteile von Gambio auf einen Blick: – Hoher Funktionsumfang – Keine Programmierkenntnisse notwendig – Übersichtliches Backend – Unterstützung bei der Suchmaschinenoptimierung – Große Community |
Shopware | Das Shopware System wurde in Deutschland entwickelt und erfreut sich großer Beliebtheit. Du kannst es beliebig anpassen, denn der Quellcode ist offen. Hinter Shopware steht eine große Community, die dafür sorgt, dass es ständig Erweiterungen gibt. Die Vorteile auf einen Blick: – Umfassende Funktionen in der kostenlosen Version – Übersichtliches Backend – Viele Frontend-Gestaltungsmöglichkeiten – offener Quellcode – Responsive Design – Viele Auswahlmöglichkeiten an Partneragenturen Shopware Community ist kostenlos, wenn du mehr Funktionen benötigst, kannst du zu Professional wechseln. Dies kostet dich allerdings 1.295 Euro. Mit Professional Plus und der Enterprise Version bietet Shopware zusätzlich noch zwei Editionen, für individuelle Projekte. Zu den Kunden von Shopware zählen unter anderem L’Oréal und Euronics. |
JTL Shop | Die Online-Shop-Lösung von JTL Shop kann durch viele Plattformen ergänzt werden. Die Basis bildet hier die JTL-Wawi, die Warenwirtschaft. Das erleichtert und beschleunigt deine Prozesse mittels Automatisierung und so kannst du deine Kunden einfach auf verschiedenen Kanälen gleichzeitig ansprechen. Das responsive Template “EVO” ist integriert, womit du ein mobile-optimiertes System erhältst, das deinen Kunden ein tolles Shoppingerlebnis bietet. Die Vorteile von JTL Shop auf einen Blick: – Modernes, responsive Design – CMS inklusive – Suchmaschinenoptimierung – Einfache Installation von Plugins Hier kannst du den JTL-Demoshop testen: https://demo.jtl-shop.blackbike-forest.de/ |
modified eCommerce Shopsoftware | Vor allem kleine und mittelständische Unternehmen profitieren von der modified eCommerce Shopsoftware. Mit vielen Schnittstellen kannst du andere Dienste integrieren. Zur Unterstützung gibt es ein downloadbares Anwenderhandbuch sowie die große modified Community, die dir Fragen beantwortet. Die Vorteile von modified eCommerce auf einen Blick: – Zahlreiche Schnittstellen zu Diensten – Anwenderhandbuch – Große Community |
On Premise Shopsysteme
Anbieter | Beschreibung |
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CosmoShop | Mit über 19 Jahren am Markt gehört das Shopsystem CosmoShop zu den Pionieren im E-Commerce. Die Software wurde ständig ergänzt und weiterentwickelt und ist Basis für Projekte aus Mittelstand, Handel und Industrie. Die Module und Schnittstellen werden nach Vorgabe entwickelt. Die Vorteile auf einen Blick: – Templateverwaltung im Backend – interaktive Hilfe & Screencasts im Backend – mehrsprachig in Frontend & Backend – optimierte SEO-Tauglichkeit Es gibt 4 verschiedene Versionen, die entweder einmalig oder monatlich gekauft werden können. |
Mono Media | Bei dem System von MONO MEDIA sind Warenwirtschaft und Lagerverwaltung schon integriert, ebenso auch diverse Marketingfunktionen wie beispielsweise Suchmaschinenoptimierung. MONO MEDIA ermöglicht es dir auch mehrere Shops gleichzeitig zu betreiben. Das Design kann im Frontend angepasst werden. Die Vorteile von MONO MEDIA auf einen Blick: – integrierte Warenwirtschaft – Multichannel Vertrieb – Point of Sale (POS) – modular ausbaubar Hier die verfügbaren Pakete und Preise: – Starter Paket ab 99 Euro- Profi Paket ab 249 Euro- Expert Paket ab 399 Euro |
xanario | Das xanario Shopsystem besteht aus CMS, CRM, Shop, Blog, Lagerverwaltung und Kassensystem in einem. Es ist für Einsteiger und Professionals gleichermaßen geeignet. Die Shopsoftware wird ständig durch die Empfehlungen der Kunden um neue Funktionen ergänzt. Es ist auch möglich, spezielle Anforderungen zu programmieren. Natürlich gibt es auch zahlreiche Schnittstellen zu externen Dienstleistern. Die Vorteile von xanario auf einen Blick: – Multishop möglich – Multichannel wird unterstützt – viele Bereiche zentral verwaltbar |
Die SaaS Shopsysteme – Der Baukasten für deinen Online Shop
Ein SaaS Shopsystem ist ein System, der sich in einer Cloud befindet. Das bedeutet, dass du ihn nicht auf deinem eigenen Server oder bei einem Hosting-Dienst installieren musst. Betrieben wird dieses Baukastensystem direkt über den Hersteller und dessen Hardware. Drei davon wollen wir dir an dieser Stelle genauer vorstellen:
Anbieter | Beschreibung |
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Wix | Das Wix Shopsystem ist nach dem Baukastenprinzip aufgebaut. Mithilfe künstlicher Design-Intelligenz kannst du in kürzester Zeit eine funktionsfähige und professionelle Homepage bauen. Über das E-Commerce Paket kann dann dein Online-Shop integriert werden. Dieser ist mobile- und suchmaschinenoptimiert. Der Homepage Baukasten von Wix bietet auch branchenspezifische Designvorlagen. Die Vorteile von Wix auf einen Blick: – suchmaschinenoptimiert – schnell und einfach – Designvorlagen für Branchen – keine Provisionsgebühren Empfehlenswert für deinen Online Shop ist das E-Commerce-Paket. Du bekommst es für eine monatliche Gebühr in Höhe von 16,16 Euro. |
Jimdo | Das Hompage-Baukasten System von Jimdo erfreut sich auch großer Beliebtheit. Mithilfe des Jimdo Website-Hostings kannst du insbesondere als Einsteiger relativ schnell und einfach eine eigene Website und einen eigenen Onlineshop erstellen. Jimdo gibt es in vier Paketen:
In diesem Video findest du eine kurze Einführung zu Jimdo: |
Shopify | Bei Shopify kannst du in wenigen Minuten deinen Online Shop erstellen, ohne Programmierkenntnisse. Alle Shopify-Themes sind responsiv und bieten ein gutes Kundenerlebnis auf allen Geräten. Das Backend ist sehr übersichtlich, was dir die Shopverwaltung erleichtert. Shopify Payments ermöglicht Kreditkartenzahlungen, ohne Drittanbieter-Konten anlegen zu müssen. Du kannst vom Smartphone aus das Tagesgeschäft steuern. Preislich gibt es 3 Möglichkeiten bei Shopify:
Die Vorteile von Shopify auf einen Blick:
Du kannst sogar einen fertigen Shopify Shop kaufen und sparst dir so eine Menge Arbeit: |
Dank der Integration von Shopify in sevdesk werden all deine Shopify Bestellungen in sevdesk automatisch verbucht. Das Einrichten der Integration ist simpel:
- Installiere die App über Shopify
- Bestätige, dass du nach Ablauf der testphase 10$/Monat zahlst
- Erstelle einen sevdesk Account (falls noch nicht vorhanden)
- Führe einige Testbestellungen durch um die Einrichtung zu prüfen
Online Shop erstellen lassen
Wenn du mit deinem Online Shop richtig verdienen möchtest, dann solltest du dir darüber klar sein, dass dies nur mit einem professionellen Shop geht. Allerdings musst du bei der Erstellung des Shops von einem Spezialisten auch die Kosten beachten. Je erfolgreicher dein Shop sein sollte, umso muss individuell auf dein Unternehmen angepasst werden. Corporate Design muss auch hier stimmen. Eine Web-Agentur ist hier der richtige Ansprechpartner für dich. Zu bedenken ist allerdings, dass dich ein richtig professioneller Shop von der Agentur erstellt im Schnitt bis zu 20.000 Euro kosten kann.
Shop-Plugins
Shop Plugin | Beschreibung |
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Woo Commerce | Woo Commerce lässt sich einfach und schnell in jede WordPress Seite integrieren. Mit über 50 Millionen Downloads ist Woo Commerce eines der beliebtesten E-Commerce Plattformen. Es gibt hunderte Anbindungen an PayPal, Klarna oder Amazon Pay. Das tolle: Woo Commerce ist kostenlos. Einen ersten Eindruck kannst du dir über die Kundenseiten von Woocommerce machen.
Die Vorteile Woo Commerce Online-Shops auf einen Blick:
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wpShopGermany | wpShopGermany kann einfach in bestehende WordPress Seiten integriert werden. Dafür ist kein spezielles Theme notwendig. Es sind sowohl die Standardzahlungsarten Vorkasse, Rechnung und Nachnahme verfügbar sowie auch Paypal oder sofortüberweisung.de. Das System unterstützt auch Mehrsprachigkeit.
Es sind 3 verschiedene Preismodelle verfügbar: Free, Professional und Enterprise. Die Funktionsübersicht findest du hier: www.maennchen1.de Die Vorteile von wpShopGermany auf einen Blick:
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Mit Hilfe von Faktur Pro (ehemals WooRechnung) kannst du deinen Online Shop mit sevdesk verknüpfen, sodass alle erzeugten Rechnungen in deinen sevdesk Account erscheinen.
So gehst du vor:
Erstelle dir einen kostenlosen Account bei WooRechnung.
Nach dem Login kannst du deinen WooRechnung Account mit sevdesk verknüpfen. Du wirst zu den Rechnungseinstellungen in WooRechnung weitergeleitet. Dort kannst du alle wichtigen Einstellungen vornehmen.
Nachdem du die Einstellungen gespeichert hast, erstellt dir WooRechnung unter „WordPress“ einen Lizenzkey. Lade nun das WordPress-Plugin herunter und installiere es. Trage nach der Installation in den Einstellungen unter „WooRechnung“ deinen Lizenzkey ein.
Von nun an erscheinen alle erzeugten Rechnungen in deinem sevdesk Account.
Die Vor- und Nachteile: Ein Fazit
Open Source Online Shopsysteme:
+ viele Funktionen und Möglichkeiten
+ Individualisierung
– teilweise teuer
On Premise Shopsysteme:
+ standardisierte und erprobte Modelle
– meist etwas teurer
SaaS Lösungen im Vergleich:
+ monatliche Miete
+ Baukastenprinzip
+ auf KMU spezialisiert
– meist etwas günstiger
Shop-Plugins:
+ vorteilhaft bei wenigen Produkten
+ für Einsteiger geeignet
+ Erweiterung durch Plugins oder Programmierung
– kleinerer Funktionsumfang
Es gibt natürlich neben der Erstellung deines eigenen Online-Shops auch die Möglichkeit, bereits vorhandene Plattformen für den Vertrieb deiner Waren zu nutzen.
Ebay Online-Shop eröffnen
Die Plattform eBay hat sich als echte Marke etabliert, die nicht mehr wegzudenken ist. Möchte man etwas verkaufen, ist eBay eine der einfachsten Anlaufstellen dafür. Die gewünschten Produkte können einfach nach Kategorie gesucht und gefunden werden.
Keine Zeit für deine Buchhaltung? Mach es dir einfach und nutze sevdesk, die professionelle eBay Buchhaltungssoftware für clevere eBay Verkäufer - mit kostenloser Testphase!
Guide für neue Verkäufer: So findest du dich auf eBay zurecht!
eBay bietet dir zahlreiche Möglichkeiten. Dieser kleine Guide soll dir dabei helfen, den Aufbau und die Abläufe bei eBay leichter zu verstehen.
Ein Konto bei eBay eröffnen
Hast du noch keinen Account bei eBay, kannst du diesen sehr schnell einrichten. Befindest du dich auf der Startseite www.ebay.de, findest du in der oberen linken Ecke die Buttons „Einloggen“ und „Neu anmelden“. Dort kannst du entweder deine persönlichen Daten mit E-Mail-Adresse hinterlegen oder einfach eine Verbindung mit deinem Facebook-Account herstellen. Hast du das erledigt, ist dein eBay-Account bereits aktiv.
Ein Produkt zum Verkauf einstellen
Bist du bei eBay eingeloggt, kannst du auf der Startseite in der oberen linken Themenleiste den Button „Verkaufen“ finden. Tust du das zum ersten Mal, musst du weitere persönliche Daten wie Adresse, Handynummer und Geburtsdatum hinterlegen. Nach kurzer Prüfung deiner Identität kannst du mit dem Button „Angebot erstellen“ deine Artikel bei eBay verkaufen.
Nacheinander werden die folgenden Schritte abgefragt:
- Welchen Artikel möchtest du verkaufen?
Achte auf möglichst präzise Angaben, um eine genaue Zuordnung zu ermöglichen. - Kategorie, Artikel und Artikelzustand auswählen:
Im Idealfall kennt eBay deinen Artikel bereits, schlägt dir eine Kategorie und einen Artikel mit ausführlichen Produktinformationen vor. Dadurch sparst du beim Einstellen eine Menge Zeit. - Zulässige Zahlungsmethoden festlegen:
Oberhalb der gesamten Eingabemaske für deinen Artikel findest du in der rechten oberen Ecke den Button „Angebotseinstellungen ändern“. Klickst du auf diesen, kannst du unter anderem die zulässigen Zahlungsmöglichkeiten hinterlegen. Derzeit sind Überweisung, PayPal und Barzahlung bei Abholung möglich. - Artikelfoto hochladen:
Kennt eBay deinen Artikel, kannst du das hinterlegte Standardfoto für deinen Verkauf nutzen. Insgesamt kannst du jedoch auch bis zu 12 eigene Fotos vom Artikel hochladen. - Artikelmerkmale und Artikelbeschreibung festlegen:
Beides dient der Beschreibung deines Artikels. Einige Merkmale lassen sich aus einer festen Liste auswählen, die Beschreibung kannst du komplett selbst erstellen.
- (Start-)Preis und Versand definieren:
Du kannst einen Startpreis für eine siebentägige Auktion oder einen fixen Verkaufspreis festlegen – oder beides. Beim Versand hast du weitreichende Optionen von bestimmten Anbietern bis hin zu völlig individuell gestaltbaren Optionen, inklusive Festlegung der Versandkosten. - Hast du alle Parameter definiert, klickst du auf „Zu genannten Gebühren einstellen“ – und deine Auktion ist aktiv.
Ein Produkt verkaufen und verschicken
Anschließend brauchst du nur noch zu warten, bis die Auktion beendet und dein Artikel verkauft ist. Der Käufer erhält automatisch die von dir hinterlegten Zahldaten. Warte auf jeden Fall, bis du den Geldeingang des Kunden verifiziert hast, bevor du den Artikel versendest. Hast du die Zahlung erhalten, versende den Artikel so schnell wie möglich gemäß deiner festgelegten Lieferoptionen zum Kunden.
Gewerbliche Verkäufe
Bei gewerblichen Verkäufern gibt es ein monatliches Grundabonnement mit einer bestimmten Anzahl an kostenfrei einstellbaren Auktionen (4 Varianten), einem Fixpreis für darüber hinausgehende Auktionen und eine Verkaufsprovision. Daraus setzen sich die Gesamtkosten für gewerbliche Verkäufer im Wesentlichen zusammen.
Die Verkaufsprovision für gewerbliche Verkäufer liegt im Regelfall bei 8,5 Prozent plus einmalig 0,05 Euro. Bei unterdurchschnittlichem Servicestatus erhöht sich die Provision auf 12,5 Prozent.
Welche Vorteile bietet der Verkauf bei eBay?
- Zugang zu einer großen, vielschichtigen Kundengruppe
- Kundengewinnung und –bindung über professionelle Shop-Präsentation
- Geringer Aufwand der Auktionserstellung
- Direkte Startmöglichkeit ohne Website und Marketing
- Auch als Ergänzung zum eigenen Online Shop nutzbar
Die Unterschiede zum Verkauf bei Amazon
Bei eBay
- ist neben dem Verkauf zu Fixpreisen auch der Auktionsverkauf möglich,
- gelingt Verkäufern die Navigation wesentlich einfacher,
- ist die Konkurrenz der Verkäufer nicht so dicht wie bei Amazon,
- haben positive Bewertungen einen wesentlich größeren Einfluss auf die qualitative Einstufung als Shop,
- ist die Verkaufsprovision im Regelfall niedriger.
Bei Amazon
- erreichst du deutlich mehr Käufer,
- ist die Konkurrenz der Verkäufer größer,
- ist es schwieriger, hohe Gewinnmargen zu erzielen,
- werden im Schnitt dreimal mehr Bestellungen abgewickelt als bei eBay.
Amazon Marketplace
Einzelhändler und Unternehmen haben seit geraumer Zeit die Möglichkeit, Produkte auf Amazon zu verkaufen. Sie profitieren dabei nicht nur von Amazons führender Prozessautomatisierung, sondern auch von dem großen Kundenstamm, sodass angebotene Produkte eine hohe Sichtbarkeit haben. Neben Programmen für die Preiskalkulation und die Kundenkommunikation können so auch Tools zur Vereinfachung der Logistik oder das Amazon Prime-Programm eingesetzt werden.
Beginner’s Guide: So wirst du Händler bei Amazon
Um bei Amazon Händler zu werden, benötigst du ein Konto. Danach kannst du deinen Amazon Shop einrichten, Produkte einstellen und zwischen unterschiedlichen Services wählen.
1. Registrierung bei Amazon
Damit du bei Amazon Produkte verkaufen kannst, musst du dich vorab natürlich auf der Plattform registrieren. Wenn du bereits über ein Konto bei Amazon verfügst, kannst du dieses auch weiterhin nutzen und erweitern. Die Registrierung ist dabei immer unverbindlich und das Konto kann jederzeit gekündigt werden.
2. Erstellung eines Händlerkontos
Ein Händlerkonto ermöglicht es dir, unterschiedliche Einstellungen rund um den Verkauf deiner Produkte zu treffen. So kannst du hier beispielsweise deine Produkte einstellen, deine Umsätze überprüfen oder auch mit Kunden direkt in Kontakt treten. Zusätzlich kannst du innerhalb deines Händlerkontos natürlich auch das Feedback deiner Kunden einsehen und gezielte Werbeaktionen starten.
Notwendige Informationen
Um ein Händlerkonto bei Amazon zu eröffnen, benötigst du entweder eine gültige Kreditkarte oder ein Bankkonto. Möchtest du dein Konto auf amazon.de eröffnen, so muss dein Bankkonto dabei entweder in Deutschland oder Österreich registriert sein. Zudem musst du eine Reihe weiterer Informationen bei Amazon hinterlegen, wie beispielsweise:
- Telefonnummer
- Unternehmensdaten (Handelsregisternummer, Informationen über deinen Unternehmenstyp, etc.)
- Kontaktdaten deines Unternehmensvertreters
- Informationen über den wirtschaftlichen Eigentümer
- Bankverbindung innerhalb der Eurozone oder innerhalb eines anderen Landes, welches von Amazon unterstützt wird
3. Produkte einstellen und verwalten
Bevor du deine Waren bei Amazon verkaufen kannst, musst du diese vorab innerhalb deines Händlerkontos erfassen. Das kannst du bei Amazon im Bereich Lagerbestand machen. Hier kannst du den Titel und Preis deines Produktes angeben und die Ware zudem auch mit Bildern versehen. Zusätzlich bietet dir Amazon die Möglichkeit, optional weitere Informationen wie beispielsweise eine Produktbeschreibung, den verfügbaren Bestand, besondere Zertifikate, die Art der Verpackung oder den EAN-Code zu erfassen, wodurch deine Produkte von Kunden schneller gefunden werden können.
4. Warenbestellung durch Amazon-Kunden
Der Warenverkauf geschieht bei Amazon vollkommen automatisiert. Nach dem Eingang einer Kundenbestellung erhältst du eine Verständigung und kannst dann das gewünschte Produkt an den Kunden versenden. Zudem bietet dir Amazon mit dem kostenpflichtigen Service FBA (Fullfillment By Amazon) die Möglichkeit, dass der Onlinehändler die Verpackung und den Versand deiner Produkte übernimmt. Nachdem deine Kunden die Bestellung bezahlt haben, erscheint die Summe dann auf deinem Händlerkonto. Amazon überweist dir deine Erlöse alle 14 Tage auf dein Bankkonto.
5. Kosten
Welche Kosten dir monatlich bei Amazon entstehen, ist abhängig von deinem gewählten Konto und deinen gebuchten zusätzlichen Services. Das Basiskonto umfasst keine monatliche Abonnementgebühr, jedoch eine feste Verkaufsgebühr von 0,99 Euro pro Artikel, Verkaufsgebühren je nach Artikelkategorie sowie variable Abschlussgebühren. Alle jene, die mehr als 40 Artikel pro Monat verkaufen möchten, sollten daher auf das professionelle Anbieterkonto umsteigen, durch welches die feste Verkaufsgebühr pro Artikel entfällt. Dieses Konto kostet 44,85 Euro im Monat beziehungsweise 39,00 Euro für Händler, die von der Umsatzsteuer befreit sind.
Wie findest du geeignete Produkte zum Verkaufen?
Grundsätzlich gilt, dass es vergleichsweise wenige Produkte (oder Dienstleistungen) gibt, die nicht über das Internet verkauft werden können. Und dennoch sind es vor allem die bekannten Klassiker, die immer wieder im Fokus stehen, wenn es darum geht, erfolgreiche Online Shops zu beleuchten.
Aber: wer legt eigentlich fest, welche Produkte sich besonders gut über das Internet verkaufen? Statistiken zeigen, dass die Chancen, online bestellt zu werden, vor allem für die Bereiche:
- Mode
- Reisen
- Technik
- Bücher
- Spielzeug
besonders gut stehen. Wenn du dir also ohnehin schon überlegst, in einer dieser Branchen Fuß zu fassen, könnte das Einrichten eines Online Shops eine wunderbare Idee sein.
Gleichzeitig solltest du dir jedoch auch Gedanken über die entsprechenden logistischen und administrativen Abläufe machen. Denn grundsätzlich basiert die Antwort auf die Frage „Welche Produkte lassen sich gut über meinen Online Shop verkaufen?“ natürlich auch auf deine individuellen Möglichkeiten. Steht dir zum Beispiel eine (mehr oder weniger) große Lagerfläche zur Verfügung? Verfügst du über ausreichend Fachwissen, um deinen Kunden bei Fragen zur Verfügung stehen zu können? Möchtest du dir eine bestimmte Nische sichern? Wie ist die aktuelle Nachfrage? Gibt es Trends, die du ausnutzen könntest?
Ob sich ein Produkt zum Verkaufen über das Internet eignet, hängt von vielen Faktoren ab. Manchmal kann es auch sinnvoll sein, vergleichsweise klein zu starten und das Sortiment dann nach und nach zu erweitern.
Wo liegt der Unterschied zwischen Online Shop und E-Commerce?
Die Begriffe haben zwar etwas miteinander zu tun, sind aber dennoch unterschiedlich zu betrachten.
Online Shop:
- ist eine Plattform bzw. Webseite, auf der online (im Internet) Produkte verkauft werden
- Laden im Internet
- Teil von E-Commerce
E-Commerce:
- elektronischer Vertrieb über das Internet
- umfasst das Gesamtpaket: Shop, Marketing, Werbung, Zahlungsabwicklung, CRM-System und Verwaltungssoftware
Online Shop, E-Commerce oder stationärer Handel – was eignet sich für dich am besten?
Bevor du mit dem Online Shop erstellen beginnst oder in den E-Commerce startest, solltest du dir überlegen, ob sich das für deine Geschäftsidee überhaupt eignet. Entscheidest du dich für einen Online-Shop, möchtest dich aber nicht mit der komplexen Technik eines Online-Shops befassen, könnten Marktplätze wie Amazon oder Ebay eine gute E-Commerce Alternative für dich sein. Du würdest dich dann dem sogenannten Marktplatz-Modell bedienen.
Sicher wirst du dir die Frage stellen: Soll ich meinen eigenen Online Shop erstellen oder verkaufe ich über einen Marktplatz?
Gerade für Startups eignet sich der Verkauf über einen Marktplatz. Dieser eröffnet ihnen den Weg ins Online-Geschäft.
Vorteile eines Marktplatzes
- hohe Reichweite
- Händler-Account in wenigen Minuten erstellt
- geringe Einstiegskosten
- keine/kaum Investitionen in Marketing notwendig
- jeder Markplatz hat unterschiedliche Zielgruppen und Anforderungen. Es spielt keine Rolle, ob es sich hier um Amazon, eBay oder rakuten.de handelt, um nur einige Beispiele zu nennen
Vorteile eines eigenen Online Shops
- flexibel, du bist der Herr der Dinge
- keine Richtlinien, wie die Amazon Seller Richtlinien, an die du dich halten musst.
- kein Preiskampf, also eigene Preiskalkulation → du kannst den Preis selbst bestimmen
Kombination aus eigenem Online Shop und einem Marktplatz
Eine Mischung aus dem Betreiben eines eigenen Online Shops und dem Verkauf auf einem Marktplatz bietet sich für einige Branchen. Besonders für diejenigen, die Produkte verkaufen, ist dies ein beliebtes Geschäftsmodell.
Auch Gründer und junge StartUps mit wenig Budget profitieren aus der Kombination, wenn sie auf Amazon verkaufen oder auf eBay verkaufen. Der Einstieg in das Geschäft verläuft über den Verkauf auf dem Marktplatz. So können die Unternehmer testen, ob das Produkt gut anläuft – und das ohne finanzielles Risiko. Entwickelt sich der Verkauf positiv, kann aus dem gewonnenen Kapital ein eigener Shop gegründet werden.
Die Komplettlösung: E-Commerce und stationärer Einzelhandel vereint
Entscheidest du dich für den E-Commerce, heißt das nicht, dass du den stationären Handel ausschließt. Die Zeiten, in denen der stationäre Handel unter dem E-Commerce leidet, sind vorbei. Bei den Händlern hat ein Umdenken stattgefunden: sie verbinden das Ladengeschäft mit dem E-Commerce. Das Ganze wird als Multichannel bezeichnet.
Multichannel bezeichnet eine Kombination aus stationärem Handel und E-Commerce.
Eine Verbindung aus beider Vertriebswege ist wirtschaftlich am effektivsten. So ergeben sich für den Kunden einige Vorteile, wie beispielsweise eine Online-Bestellung und vor Ort Abholung. Dadurch sammelst du Pluspunkte bei denen Kunden und kurbelst die Kundenzufriedenheit an.
Wie funktioniert ein Online Shop?
Mit einem Online-Shop erweiterst du deine Internetpräsenz. Diese wirkt sich positiv auf deine Unternehmenskommunikation aus.
Das passiert, wenn ich Zalando in der Google-Suche eingebe:
Gebe ich nun “Herren Klamotten” in die Google-Suche ein, erscheint Zalando als erster nicht bezahlter Vorschlag, also nicht als Anzeige.
Zalando hat eine enorme Internetpräsenz. Doch ein eigener Online-Shop ist kein Selbstläufer. Nur mit der passenden Marketingstrategie und Werbung kann dein Shop erfolgreich werden. Dank eines Online-Shops kannst du einfach und schnell Geld verdienen, falls ein geeignetes Produkt vorhanden ist. Nicht alles lässt sich problemlos im Internet verkaufen.
Damit du dir besser vorstellen kannst, wie ein Online-Shop funktioniert, stellen wir einen Vergleich von Online-Shop und Ladengeschäft auf:
Ein potenzieller Kunde sucht nach einem bestimmten Produkt beispielsweise veganes Männershampoo. Die meisten Menschen greifen auf Suchmaschinen wie Google zu. Daher wird der erste Schritt die Eingabe von “veganes Männershampoo” in Google sein.
Führst du erfolgreiches Online-Marketing, so erscheint im besten Fall dein Online-Shop an erster Stelle und auch in der Bildersuche. Greendoor hat hier alles richtig gemacht.
Der Nutzer klickt deine Seite an. Er betritt also deinen Shop. Ein Besucher betritt deinen Laden.
Dein Online-Shop ist übersichtlich und der Nutzer findet schnell, was er sucht – das vegane Männershampoo. Der Besucher ist in der richtigen Abteilung angekommen und steht vor dem Regal mit Shampoos.
Der Nutzer klickt sich durch die Produkte, die du alle ausführlich in deinem Online Shop beschrieben hast. Der Besucher greift mehrere Produkte aus dem Regal und liest die Beschreibung auf der Rückseite.
Dein Shop-Besucher hat nun das passende Produkt gefunden und der deutlich sichtbare Preis überzeugt ihn. Er fügt das Produkt in den Warenkorb hinzu.
Das Hinzufügen gestaltet sich ganz einfach: der Besucher muss nur auf “In den Warenkorb” klicken und wird automatisch zum Warenkorb weitergeleitet. Der Ladenbesucher entscheidet sich für ein Produkt aus dem Regal, legt es in seinen Einkaufskorb und läuft damit zur Kasse.
Im Warenkorb angekommen, verläuft der Zahlungsvorgang einfach und unkompliziert. Durch mehrere Zahlungsmöglichkeiten weckst du beim Kunden Vertrauen und steigerst das Kaufpotenzial. Der Kunde steht an der Kasse und bezahlt.
Während des Zahlungsvorgangs konnte der Kunde eine Versandart auswählen. Er erhält eine Bestätigung per Mail an seine Adresse, die er vorher angeben musste. Der Kunde erhält einen Kassenbeleg und bringt seinen Einkauf nach Hause.
Anforderungen an deinen Online Shop
In einer Zeit, in der sich immer mehr Unternehmen dazu entschließen, einen Online Shop zu gründen, ist es natürlich wichtig, hohe Anforderungen zu erfüllen, um sich vom Rest der Mitbewerber abzuheben.
Doch was macht eigentlich einen erfolgreichen Online Shop aus? Und worauf solltest du beim Einrichten deines „virtuellen Shoppingerlebnisses“ genau achten?
Grundsätzlich gilt es natürlich, sicherzustellen, dass sich deine Kunden und Interessenten wohl fühlen. Ist dieses Ziel erreicht, werden sie in der Regel ganz von selbst wiederkommen bzw. länger durch dein Sortiment stöbern.
Hilfreich ist es in diesem Zusammenhang, vor allem auf die folgenden Punkte zu achten:
- Setze auf eine klare Menüstruktur! Wenn dein Kunde nicht stöbern möchte, sondern schon genau weiß, nach welchem Produkt er sucht, sollte er dieses auch möglichst rasch finden.
- Kurze Ladezeiten und eine angepasste, mobile Ansicht erhöhen den Nutzerkomfort. Klassische Fehler in diesem Bereich können schnell dafür sorgen, dass dein Kunde sich für einen Online Shop der Konkurrenz entscheidet.
- Detailreiche Bilder und aussagekräftige Beschreibungen helfen dabei, dein Sortiment besser kennenzulernen. Vergiss nie: dein Online Shop soll – im Idealfall – eine Beratung im Laden vor Ort ersetzen. Setze nicht voraus, dass Interessenten das betreffende Produkt schon kennen! Niemand möchte sich, auch wenn das Grundinteresse da ist, auf anderen Seiten auf die Suche nach Maßen, Farben oder Anwendungsbereichen begeben.
Ein weiterer Tipp: Angebote sollten immer gut sichtbar, aber nicht zu penetrant platziert werden. Du bietest einen besonderen Rabatt an? Wunderbar! Dann weise deine Kunden darauf hin! So beweist du ihnen unter anderem auch, dass es auf deiner Seite nicht so schnell langweilig wird!
Checkliste – So erstellst du deinen eigenen Online Shop
Du hast lange recherchiert und erfahren, dass deine Kunden lieber gemütlich von zu Hause aus bestellen, als in (d)einem stationären Handel einzukaufen?
Egal was deine Motivation ist, sicherlich schwirrt dir bei dem Gedanken an die Umsetzung deines Online Shops der Kopf. Du weißt nicht wie, wo und womit du anfangen sollst. Wichtig ist vor der Umsetzung eines solchen Großprojektes nichts zu überstürzen, denn mitunter steckt man in einen Webshop jede Menge finanzieller Mittel.
Keine Sorge, mit unserem Leitfaden erklären wir dir Schritt für Schritt, wie du deinen eigenen Online-Shop erstellen kannst.
Konzept
Von der Idee zum Online-Shop – Was wollen meine Kunden?
Bevor du dir über die technischen Aspekte deines Internetshops wie Usability, Navigation Marketing oder Design Gedanken machst, solltest du dir eine Strategie überlegen.
Marktlücke finden & Produktangebot definieren
Besonders wichtig ist es ein Produktangebot zu definieren, welches es in dieser Form noch nicht im Onlinehandel gibt. Da dies in unserer heutigen Zeit kaum mehr möglich ist, sollte man zumindest versuchen eine Nische zu finden, die noch nicht allzu hart umkämpft, aber dennoch gefragt ist. Beispielsweise verkaufen massenhaft Online Shops Schuhe, aber Online Shops die sich auf den Vertrieb von Kuckucksuhren spezialisieren, gibt es nur eine handvoll.
Analysiere auch dein geplantes Produktangebot, indem du dir Fragen stellst wie:
- Lassen sich die Produkte unkompliziert & schnell beschaffen?
- Sind die Produkte für den Versand geeignet?
- Lassen sich die Produkte einfach online vermarkten & präsentieren?
Google Trends
Kostenlose Tools wie Google Trends können dir zusätzlich helfen das Potenzial von möglichen Produkten zu evaluieren und Entwicklungen zu beobachten. Es hilft dir herauszufinden, was die Menschen bewegt und interessiert.
Unique Selling Proposition (USP)
Alternativ kannst du nach einem anderen USP ausschau halten, der dich vom Wettbewerb abhebt: Planst du einen besonders tollen Customer Service, eine verdammt schnelle Standardlieferung oder einen super unkomplizierten Retourenprozess? Lass dir etwas einfallen, dann bist du auf dem richtigen Weg.
Marktanalyse mit der Ansoff-Matrix
Um deine Marktlücke zu finden und die Konkurrenz dabei im Auge zu behalten eignet sich die Produkt/Markt – Matrix nach Ansoff besonders gut.
Zielgruppe definieren
Mindestens genauso wichtig wie das Produktangebot ist es, die richtige Zielgruppe zu analysieren und zu definieren. Deine Zielgruppe gibt dir einen Hinweis darauf, ob der Vertrieb deiner Produkte über einen Online-Shop überhaupt sinnvoll für dich ist. Ist es dein Ziel Gehstöcke & Rollatoren im B2C-Bereich zu vertreiben, wirst du deine Zielgruppe wohl kaum online antreffen & ansprechen können. Ein stationärer Handel wäre vorteilhafter.
Ebenfalls ist es einfacher mit einer definierten Zielgruppe zielgerichtete Werbung zu schalten.
Businessplan erstellen
Einen Businessplan zu erstellen, erscheint zu Beginn vor allem unnötig zu sein. Er benötigt viel Zeit und ähnelt mit den 100 Annahmen, die man treffen muss, eher einem Ratespiel.
Aber spätestens, wenn es darum geht, an Unterstützung in Form von finanziellen Mitteln zu gelangen, brauchst du einen Businessplan. Investoren würden nämlich gerne einschätzen können wie riskant eine Investition in deinen Online-Shop ist. Auch den Gründungszuschuss vom Arbeitsamt erhältst du nur mit einem Businessplan.
Eine kostenlose Businessplan Vorlage hilft dir beim Aufbau und Erstellen deines Businessplans.
Online-Shop selbst erstellen oder erstellen lassen?
Bei der Erstellung hast du mehrere Optionen, die wir dir nach und nach vorstellen werden. Hast du dir zum Beispiel schon Gedanken darüber gemacht, ob du dein Projekt erstellen lassen, oder selbst erstellen möchtest?
Online-Shop erstellen lassen
Du möchtest lieber auf Nummer sicher gehen und deinen Online Shop professionell erstellen lassen? Für eine E-Commerce-Agentur muss man zwar ein bisschen Geld in die Hände nehmen, allerdings nimmt sie einem zukünftigen und beschäftigten Geschäftsmann viel Arbeit ab und hilft da, wo jeder Anfänger an seine Grenzen kommt.
Online-Shop Agenturen
Zum Service von sogenannten “Full Service Agenturen” gehört unter anderem:
- Online-Shop Lösungen: Eine Agentur kann ganz individuell auf die Wünsche von dir und deinen Kunden eingehen und diese auch umsetzen. Hierbei wird zumeist mit modernster Technik gearbeitet. Du bekommst also das Beste vom Besten.
- Online-Shop Design: Ein Shop muss benutzerfreundlich & vertrauenerweckend sein. Auch muss der Kunde bereits beim Design angesprochen werden, sodass er dem Kunden lange im Kopf bleibt
- Potenzialanalyse: Die Profis aus der Online-Shop Agentur können dir Schritte wie die Zielgruppen-, Potenzial- oder Marktanalyse abnehmen und beratend zur Seite stehen.
- Marketing: Von SEO bis Paid Advertising. Viele Agenturen nehmen dir das volle Programm an Marketing ab.
- Support & Pflege: Läuft mal etwas nicht ganz rund und es tauchen Fragen auf, kannst du dich jedes Mal wieder an deine Agentur wenden.
Preise
Ein solcher Service hat natürlich seinen Preis. Umso mehr lohnt es sich Preise & Leistungen zu vergleichen. Die meisten Agenturen geben einen Stundensatz Preis an. Dieser ist aber ziemlich wenig aussagekräftig. Viel wichtiger zu wissen ist, wieviel Erfahrung die Agentur mitbringt und mit welchem Qualitätsanspruch vorgegangen wird. Mitarbeiter, die fit in ihrem Bereich sind, können ihre Aufgaben in der Regel sehr schnell und gut erledigen. Welche Kosten auf dich zukommen, kannst du erfahren indem dein möglicher Dienstleister dir eine Spezifikation für deinen geplanten Webshop erstellt.
So machst du deinen Online Shop erfolgreich
Die grundlegendsten Fragen hast du geklärt und jetzt geht es endlich an die Praxis. Wir zeigen dir Schritt für Schritt wie du deinen Online-Shop erfolgreich machst.
Was ist eine Top-Level-Domain, Domain und Subdomain?
Unter einer Domain ist generell die Internetadresse zu verstehen. Der Domainname setzt sich aus mehreren Teilen zusammen:
- Top-Level-Domain: wie eine Postleitzahl zu verstehen
- Domain: Adresse innerhalb eines Landes
- Subdomain: Unterteilung der Domain
Hier ein Beispiel:
Domainstrategie für deinen Online-Shop
Möchtest du im Internet erfolgreich sein, brauchst du eine passende Domain. Die Domainstrategie ist neben Kommunikation, Werbung & Vermarktung ein zentraler Baustein für das Erstellen deines Online-Shops.
Wähle die richtige Top-Level-Domain für deinen Online-Shop
Die erste Frage, die du dir als Online-Händler in Bezug deiner eigenen E-Mail-Domain stellen solltest, ist die Frage nach der Domainendung oder auch Top-Level-Domain. Die Top-Level-Domain (TLD) ist das Domain-Grundgerüst.
Nationale Domain für einen nationalen Online-Shop
Wenn dein Zielmarkt national beschränkt ist und du auch zukünftig nicht international expandieren möchtest, ist die Frage schnell beantwortet. In diesem Fall wählst du eine nationale Domainendung wie etwa .de für den deutschen Markt.
Eine nationale Domain hilft dir in deinem nationalen Zielmarkt zu einer höheren Sichtbarkeit in den Google Ergebnissen.
Du hast natürlich auch die Möglichkeit eine der mittlerweile unzähligen exotischen Top-Level-Domains für den Online-Shop zu wählen. Natürlich stellt sich hier die Frage, ob eine .sexy Domain für deine Zielgruppe wirklich vertrauenserweckend ist. Hier ist also Vorsicht geboten.
Internationale Domain für einen internationalen Online-Shop
Greifst du nach den Sternen und planst mit deinem Unternehmen international erfolgreich zu werden? Glückwunsch! Du hast die Qual der Wahl bei der Top-Level Domain und mehrere Möglichkeiten zur Implementierung. Die Verwaltung von internationalen und mehrsprachigen Websites kann aber auch ganz schön kompliziert werden.
Auch hier könntest du für jedes Land eine eigene nationale Top-Level-Domain anlegen. Diese Variante ist aber schwierig zu Verwalten. Die folgenden Möglichkeiten werden grundsätzlich bei internationalen Online-Shops empfohlen.
Subdomains
- de.example.com
- fr.example.com
Bei dieser Möglichkeit der Internationalisierung erstellt man Subdomains mit Sprachkürzeln wie z.B de.beispiel.com oder ch.beispiel.com. Die Subdomains werden hierbei als eigenständige Domains betrachtet.
Verzeichnisse
- example.de
- example.de/en/
Alle Inhalte liegen auf einer Domain es wird jedoch über die Verzeichnisstruktur unterschieden:
Diese Variante profitiert am meisten in Bezug auf die Seiten-Autorität von der Hauptdomain.
Technischen Voraussetzungen für den Domainnamen
Für deutsche Top-Level-Domains gelten folgende Regeln:
- Die Domain hat eine Zeichenbegrenzung von maximal 63
- Erlaubt sind Buchstaben, Umlaute, Bindestriche und Zahlen
- Verboten sind Sonderzeichen und Leerzeichen
- Das erste und das letzte Zeichen darf kein Bindestrich sein
Wähle eine aussagekräftige Domain für den Online-Shop
Bei der Wahl der Online-Shop Domain hat sich die Marken-Domain, die Keyword-Domain oder eine Mischung aus beidem bewährt.
Vermeiden solltest du unbedingt Fantasienamen und komplizierte Namen. Schließlich soll die URL deinem Kunden im Kopf bleiben und vertrauenserweckend wirken. Außerdem möchtest du sicherlich, dass dein Online-Shop schnell wiedergefunden wird.
Im Domainnamen vermeiden, solltest du außerdem:
- Die Geschäftsform
- ß-Domains
- Fremde Markennamen
- Dein Name
- Abkürzungen
Zusätzliche Tipps für deinen perfekten Domainnamen
- Hebe dich von der Konkurrenz ab
- Nutze Wortspiele! Beispiel: Schmuckfreun.de
- Google deinen Domainnamen ohne Domainendung, damit du deine Konkurrenz analysieren kannst.
- Suche nach passenden, freien Account-Namen auf Social-Media. Vorteilhaft ist, wenn man dich unter einem ähnlichen Namen auch auf deinen Social-Media Kanälen wiederfindet.
- Meide niedrige Zahlen. Sonst können deine Kunden sich nicht merken, ob die Zahl ausgeschrieben wird.
- Umlaute: Umlaut Domains können beim E-Mail versenden Probleme verursachen. Es wird empfohlen Umschreibungen wie “ae” für “ä” zu nutzen. Im Zweifel solltest du dir aber beide Domainversionen sichern und registrieren lassen.
- Internationalen Online-Shop erstellen: Möchtest du international expandieren, solltest du dir auch internationale Domainendungen sichern.
- Beachte den sprachlichen Wandel. Vor dem Jahr 2010 hätte es kaum einen Unterschied gemacht, ob du das Wort Mobiltelefon oder Smartphone nutzt. Heutzutage wird aber kaum noch nach Mobiltelefon gesucht.
Eine Domain kaufen
Eine passende Domain für deinen Shop bekommst du leider nicht einfach so. Eine Möglichkeit die Domain zu erhalten, ist, die Domain zu kaufen. Hierfür gibt es einige Webseiten, die wir dir empfehlen können. Doch bevor wir das tun, solltest du vor dem Kauf auf folgende Dinge achten:
- keine Blindregistrierung von Domains
- kaufe niemals eine Domain ohne eine rechtliche Prüfung
- nach Domainname suchen
- gebe vor dem Kauf den Domainnamen ohne .tld in Suchmaschinen ein
- Markenrecherche durchführen
- Identitätsrecherche beim Deutschen Patent- und Markenamt (DPUM)
- Ähnlichkeitsrecherche über einen Rechtsanwalt
- rechtssichere Webseite gestalten
- neben der rechtlich abgesicherten Domain solltest du auch deine Webseite rechtssicher gestalten
Webseiten für einen Domainkauf
United-domains
united-domains.de überzeugt vor allem durch eine faire sowie transparente Preis- und Vertragsgestaltung. Außerdem triffst du hier auf eine große Auswahl unterschiedlicher Endungen. Darunter viele Top-Level-Domains und neue Endungen.
1&1 Webhosting
Ganz nach dem Motto “Webhosting für jedermann” bietet 1&1 Webhosting ein vielfältiges Angebot an. Die vier unterschiedlichen Pakete bedienen die Bedürfnisse vom absoluten Einsteigerprojekt bis hin zur gewinnorientierten Konsumentenplattformen.
sedo.com
Auf sedo.com triffst du auf einen großen Marktplatz. Zudem kannst du hier schon bereits registrierte Domains kaufen. Das bietet sich vor allem dann an, wenn deine Wunsch-Domain schon vergeben ist und du sie vom Inhaber abkaufen möchtest. Sedo ist ein internationaler Anbieter mit hohen Klickpreisen.
Darüber hinaus gibt es auch noch andere Anbieter. Baust du deine Webseite bspw. mit HubSpot auf, so ist hier kostenloses Webhosting inklusive.
Design deines Online-Shops wählen
Bevor du dich an das Design deines Shops setzt, stelle dir folgende Fragen:
- Der erste Eindruck: Was denken Kunden, wenn sie deine Website zum ersten Mal betrachten? Wirkt sie vertrauensvoll? Worauf wird zuerst geklickt?
- Die Konkurrenz: Wie stellt sich deine Konkurrenz im Internet dar? Was gefällt dir, was nicht? Wie kannst du dich optisch abheben?
- Suche und Navigation: Können deine Kunden alle Inhalte schnell und unkompliziert finden? Wird eine Suchleiste benötigt, um die Suche einfach zu gestalten?
- Mobilfähigkeit: Funktioniert deine Shop auf allen mobilen Geräten und sieht zudem überall bestens aus?
Nachdem du dir Gedanken zu diesen Fragen gemacht hast, kann es an die Gestaltung deines Online-Shops gehen. Begeistere die Besucher mit einem Design, das im Kopf bleibt und zum Kauf anregt! Vor lauter Design solltest du jedoch die Funktionalität nicht vergessen.
Benutzerfreundlichkeit
Um deinen Shop benutzerfreundlich zu gestalten, darf es nicht an Struktur und Übersichtlichkeit fehlen. Deine Produkte sollen ja schließlich leicht gefunden werden. Achte in Bezug auf Design auf folgende Punkte:
Navigation
Bleibt auf jeder Seite gleich und ist leicht zugänglich.
Klicke ich nun auf einen Punkt in der Navigation, bleibt diese bestehen.
Suchleiste
Sollte nicht versteckt und einfach zu nutzen sein.
Die Suchleiste auf Zalando ist immer am selben Ort und mit einer Lupe gekennzeichnet.
Produktkategorien
Gruppiere und organisiere die Produkte so, dass sie einfach zu finden sind.
Suchst du auf Zalando nach Fußballschuhen, wirst du sie unter Sport und Fußball finden. Ohne groß zu suchen.
Produktinformation
Sollte detailliert, leserlich, gut strukturiert und SEO-optimiert sein.
Kontaktinformation
Sollte einfach zu finden sein, um Interaktion mit dem Kunden zu fördern.
Die Hilfe und Kontaktmöglichkeit auf Zalando könnte noch prominenter platziert werden, damit sie einfacher zu finden sind.
Balance zwischen Seitenqualität und Seitenschnelligkeit
Nichts ist nerviger, als eine Webseite, die zu langsam lädt. Daher ist die Schnelligkeit deiner Webseite, auch Page-Speed genannt, sehr wichtig. Bei aller Schnelligkeit aber sollten deine Bilder nicht an Qualität verlieren. Gerade deine Produkte benötigen eine gute Präsentation damit sie dem Kunde attraktiv erscheinen und gekauft werden.
Benötigt dein Shop eine gewisse Ladezeit, kannst du diese mit schön gestalteten Ideen überbrücken. Allerdings gibt es auch einige Dinge, die du tun kannst, um die Ladezeit deiner Seite zu mindern.
Deine Bilder, vor allem deine Produkte, sollen den visuellen Schwerpunkt einnehmen. Grafische Elemente kannst du geschickt drumherum platzieren.
Das Farbschema
Je nach Produkt oder Dienstleistung eignet sich ein helles oder dunkles Farbschema. Hier kommt es ganz auf die Markenpersönlichkeit an. Studien beweisen, dass helle Farben mehr zum Kauf anregen als dunkle. Sie offerieren Licht und Energie, wodurch sie inspirieren.
Die Webseite und der Online-Shop von Blissworld leben förmlich von hellen und frischen Farben.
Nicht nur auf der Startseite sind fröhliche, helle Farben zu finden. Sie ziehen sich durch den gesamten Online-Shop.
Allerdings passen helle Farben nicht zu jedem Projekt. Verkaufst technische Produkte, solltest du eher auf Grau- und Schwarztöne zurückgreifen. Sie vermitteln Eleganz und Seriosität.
Im Vergleich zu bliss, erscheint die Webseite von Mercedes aufgrund des Schwarz sehr dunkel.
Mercedes setzt allerdings gekonnt verschiedene Grautöne ein.
Bei der Wahl der Farbpalette deines Online-Shop solltest du auch immer dein Corporate Design im Hinterkopf behalten. Dein Corporate Design und die Farbwahl deines Shops sollten auf jeden Fall aufeinander abgestimmt sein.
Bist du dir bei der Farbwahl unsicher, kannst du auch die der Konkurrenz in Betracht ziehen und dich daran orientieren oder du hebst dich davon ab.
Lebendige Markenwerte
Dein Webshop soll natürlich auch deine Marke präsentieren. Zu deiner Marke gehört viel mehr als nur das Firmenlogo und Elemente des Corporate Designs. Unternehmenskultur, Markenwerte, Missionen und Visionen spielen ebenfalls in deine Marke mit ein. Die Persönlichkeit deiner Marke spiegelt das Design deines Shops wider.
Mit deinem Online-Shop zeigst du, wer du bist. Du baust eine emotionale Bindung zu deinen Kunden auf. Schaffe mit deinem Design eine Wohlfühloase und hebe die Stärken deiner Marke grafisch hervor. Im Besten Fall spiegelt die Website den Lifestyle deiner Kunden wider.
Der Einkaufskorb
Der Einkaufskorb oder auch Warenkorb genannt, muss besonders hervorgehoben werden. Ihm gebührt also extra Aufmerksamkeit. Er sollte von deinen Kunden schnell gefunden werden und immer präsent sein. Die meisten Warenkörbe befinden sich in der rechten oberen Ecke.
Auf signalboosters hebt sich der Warenkorb klar ab und ist deutlich sichtbar.
Dein Einkaufskorb muss sich jedoch nicht dort befinden. Du kannst ihn überall platzieren, solange er ins Auge sticht und auffällt. Kennzeichne ihn mithilfe eines schönen Icons. Das verhilft dem Warenkorb zu mehr Attraktivität und dir zu mehr Absatz.
Rechtliches, Sicherheit & Allgemeines für deinen Online-Shop
Online Versand
Du kannst deinen Kunden verschiedene Versandoptionen bieten. Es stellt sich nur die Frage, welche die beste Option für deinen Shop ist? Das hängt natürlich zum einen davon ab ob die Größe und das Gewicht deiner Produkte ähnlich ist und zum anderen vom Zielland, in das deine Produkte gesendet werden.
Versandmethoden
Abholung vor Ort
Hast du neben deinem Online-Shop auch einen stationären Handel, kannst du deinen Kunden auch eine Abholung vor Ort anbieten. Das bedeutet für dich wenig Aufwand und keine zusätzlichen Kosten.
Zara bietet beispielsweise die Abholung vor Ort (in der Filiale) kostenlos an, während die anderen Optionen bis zu einem gewissen Bestellbetrag kostenpflichtig sind:
Versand per Paketdienstleister
Meine Produkte sind etwa gleich groß und schwer: Wunderbar, das ist die einfachste Variante. Hier kannst du mit DHL oder UPS einen Fixpreis (Standardpreis) für alle Pakete bis zu einem gewissen Gewicht vereinbaren.
Meine Produkte sind unterschiedlich groß und schwer: In diesem Fall solltest du für jede Kategorie die passende Versandmethode wählen. Wenn du zum Beispiel Schmuck und Schuhe verkaufst, kann der Schmuck mit einem Maxibrief und die Schuhe mit dem Paketdienst versendet werden.
Achtung: Es fallen unterschiedliche Versandkosten pro Kategorie an.
Kostenloser Versand im Online Shop
Viele der großen Online-Shops wie beispielsweise Zalando oder ABOUT YOU haben das schon lange eingeführt: den kostenlosen Versand!
Kunden lieben das Wort “Versandkostenfrei” und bei vielen entscheidet das sogar über Einkauf oder nicht. Wenn deine Produkte etwa gleich groß und schwer sind, kannst du leicht ausrechnen, was dich der Versand kostet. Damit du keine Verluste machst, kannst du den Fixbetrag auf deine Produkte aufschlagen. So musst du den Versand nicht übernehmen, der Kunde freut sich trotzdem über den vermeintlich kostenlosen Versand!
Welche Paketdienstleister ist der richtige für dich?
Informiere dich anhand eines Vergleichs der 4 größten deutschen Paketdienstleister (DHL, DPD, UPS und GLS) und entscheide dich für einen Dienst, der für dich passt. Beachte, was deine Kunden sich wünschen, wie etwa schnelle Zustellung ihrer Lieferung und welche Lieferoption bevorzugt wird.
Bezahlsysteme in deinem Online-Shop
- Kreditkarte: In USA ist die Zahlung mit Visa, MasterCard, etc. seit Jahren beliebt, währenddessen es in Deutschland erst jetzt so richtig zunimmt. Die Gebühren bei den meisten Anbietern bewegen sich zwischen 1.8 und 4%. Gut für dich als Verkäufer ist es, dass hier die Kunden nicht so einfach Rückbuchungen tätigen können.
- Rechnung: Der Einkauf auf Rechnung zählt zu den beliebtesten und meist-verwendeten Methoden, da der Kunde keine Daten von sich preisgeben muss.
Für dich als Verkäufer bringt der Kauf auf Rechnung jedoch auch ein großes Risiko mit sich, denn bezahlt wird erst später. Das Risiko kannst du verringern, wenn du einen Payment Service Provider wie beispielsweise Klarna nutzt, der alles für dich abwickelt. Dass Anbieter wie Klarna das Risiko für dich übernehmen kostet dich natürlich ein bisschen was. In dem Fall von Klarna sind es:
- Lastschrift: Gerade in Deutschland ein beliebtes Zahlmittel. Für dich als Händler liegt der Vorteil darin, dass du mit deinem normalen Geschäftskonto kostengünstig Lastschriften einziehen kannst. Auch hier kannst du das Risiko durch einen Payment-Service-Provider wie Klarna verringern, der für dich die Haftung übernimmt.
- Ratenzahlung: Auch ein beliebte Zahlungsmethode, da der Käufer nicht den vollen Betrag auf einmal zahlen muss, sondern monatlich abstottert. Mit Payment Service Providern wie z.B. RatePAY kannst du dich gegen Zahlungsausfälle schützen. Sie kaufen dir die Forderungen ab, sodass der Kunde den Betrag an den Provider zahlen muss.
- PayPal: Ermöglicht es schnell und sicher zu bezahlen und zählt mit zu den beliebtesten Bezahlmethoden online. Kosten tut das Ganze 1,9 % plus 0,35 Euro pro Verkauf. Bezahlt dein Kunde über PayPal, bekommst du sofort eine Zahlungsbestätigung. Du kannst dich auch über die komplette Aufstellung der PayPal Gebühren informieren.
Datensicherheit
Datensicherheit und Datenschutz sind ein Muss für Online-Shop-Betreiber! Zum einen gibt es viele gesetzliche Vorgaben was den Datenschutz angeht, zum anderen ist der rechtskonforme Umgang mit den Kundendaten überlebensnotwendig. Denn wenn potentielle Kunden das Gefühl haben, dass in deinem Unternehmen nicht rechtmäßig mit Daten umgegangen wird, sind sie ganz schnell wieder weg.
Datenschutzerklärung
Jeder Online-Shop benötigt eine Datenschutzerklärung. Wichtig ist, dass diese seit dem 25. Mai 2018 laut DSGVO Gesetz, DSGVO-konform sein muss.
In deiner Datenschutzerklärung musst du auf jeden Fall auf folgendes hinweisen:
- allgemeine Datenschutzhinweise
- dass personenbezogene Daten erhoben werden
- welche Daten das sind (IP-Adresse, Verweildauer etc.)
- Angaben zur Nutzung von Cookies
- Angaben zur Nutzung von Social-Media-Plugins (wie z.B. Twitter oder Instagram Buttons)
- Hinweise auf den Umgang mit Kontaktdaten
- Angaben zur Nutzung von Google Analytics
- Einbindung des Kontaktformulars
- Newsletter-Angebot
- Gutscheine
- Recht auf Auskunft, Richtigstellung und Löschung (Schlussbestimmungen)
- Länderspezifische Informationen
Du kannst auch konstenlose Muster und Vorlagen zur DSGVO-konformen Datenschutzerklärung verwenden.
SSL-Verschlüsselung
SSL bedeutet “Secure Sockets Layer” und bietet die Möglichkeit, sicher die Daten der Kunden zu übertragen. Erkennungsmerkmal ist ein kleines grünes Schloss und viele Online-Shopper kaufen auch wirklich nur auf Seiten ein, die das kleine grüne Schloss im Browser haben. So sieht das aus:
Hinter dem grünen Schloss verbirgt sich das SSL-Zertifikat. Dies ist ein hybrides Verschlüsselungsprotokoll, mit dessen Verfahren personenbezogene Daten verschlüsselt und vor Zugriffen Dritter geschützt werden.
Es gibt diverse SSL-Zertifikate für deinen Online-Shop zu kaufen, wie auf 1&1 oder Plutex.
AGB nicht vergessen!
Jeder Online-Shop benötigt Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB). Besonders wichtig ist, dass die AGB korrekt sind, denn sie schützen dich vor Abmahnungen durch Endverbraucher.
Wenn du nun dein Impressum und deine AGB erstellen möchtest, kannst du zur Hilfe auch eine kostenlose AGB Vorlage oder Impressum Vorlage verwenden. Es empfiehlt sich natürlich immer, diese von einem Rechtsanwalt rechtlich prüfen oder erstellen zu lassen.
Wo müssen die AGB platziert werden?
In § 305 BGB steht, dass die AGB nur dann als Teil eines geschlossenen Vertrags gelten, wenn auf sie ausdrücklich hingewiesen und dem Vertragspartner eine zumutbare Möglichkeit geboten wird, diese Bestimmungen nachzuschlagen und zu lesen.
Die AGB sollten also zum einen auf jeder Seite auffindbar sein, beispielsweise unten im Footer:
Außerdem musst du bei Kaufabschluss den Kunden die Möglichkeit geben, die AGB zu lesen und diesen zuzustimmen:
Deinen Online-Shop mit sevdesk verknüpfen
Buchhaltung mit deinem E-Commerce Unternehmen kann ganz einfach sein. Auch hierfür bietet dir sevdesk die passende Lösung.
Dank zahlreicher Integrationen und Schnittstellen kannst du deinen Online-Shop mit sevdesk verbinden. Aus eingehenden Bestellungen werden mit wenigen Klicks eine Rechnung, die du im Handumdrehen an deine Kunden versendest.
Buchhaltung im digitalen Zeitalter erfordert bestimmte Richtlinien wie z.B. die der GoBD. Werden die GoBD nicht eingehalten, drohen hohe Nachforderungen durch das Finanzamt. Eine Buchhaltungssoftware hilft dir dabei, alle Vorgaben einzuhalten.
Billbee
Schon mal etwas von Billbee gehört? Billbee ist eine Multichannel-Komplettlösung für kleine und mittlere Online Händler. Alle Bestellungen aus On- und Offline-Kanälen können eingelesen, zentral bearbeitet und weitergeleitet werden. Neben Amazon, Ebay, DaWanda und Co werden so gut wie alle Plattformen unterstützt.
Billbee kostet dich zwar extra, aber es lohnt sich. Wir haben ausführlich zusammengefasst, wie du Billbee mit sevdesk verknüpfst.
sevdesk Rest API Schnittstelle
Suchst du eine individuelle Lösung um deinen Online-Shop mit sevdesk zu verknüpfen, ist die sevdesk API das Richtige für dich. Mit ihr kannst du oder deine Entwickler die volle Power von sevdesk nutzen.
Mit der API bietet dir sevdesk die Möglichkeit Daten über eine Schnittstelle abzufragen und Änderungen vorzunehmen.
Erleichtere dir deine Buchhaltung und nutze sevdesk Integrationen zu deinem Online Shop. So sparst du Zeit und erledigst deine Buchhaltung rechtlich korrekt und digital mit nur wenigen Klicks.
Fazit
Die Möglichkeiten, die sich dir auf der Basis eines modernen, gut strukturierten Online Shops bieten, sind groß! Dennoch solltest du hierbei natürlich auch einige Punkte beachten, die dir dabei helfen können, die entsprechenden Vorteile noch besser ausnutzen zu können.
Neben den passenden Produkten, der Realisierung der administrativen Abläufe und einer regelmäßigen Aktualisierung spielen hier natürlich auch noch weitere Faktoren eine wichtige Rolle. Gerade dann, wenn du dabei bist, einen Online Shop von Grund auf neu aufzubauen, gilt es auch, sich mit den entsprechenden technischen Voraussetzungen auseinanderzusetzen und gleichzeitig für praktische Verknüpfungen zu anderen Systemen zu sorgen.
Auch wenn es sich bei einem Online Shop um ein „Tool“ handelt, mit dem du deine Umsätze steigern und deine Zielgruppe erweitern kannst, solltest du immer bedenken, dass – gerade Neu-Kunden – etwaige Fehler hier eher schwer verzeihen. Wer sich einmal in einem Shop bzw. auf einer Seite unwohl gefühlt hat, weil beispielsweise die Menüstruktur nicht leicht nachzuvollziehen war, wird beim nächsten Mal sicherlich der Konkurrenz die Chance geben, einen neuen Kunden für sich zu gewinnen.
Daher gilt: Nimm dir unbedingt ausreichend Zeit, dich mit Aufbau, Technik, Vernetzung und Support auseinanderzusetzen und starte danach in ein (hoffentlich) erfolgreiches Business!