Beispiel zur Berechnung der degressiven Abschreibung
Das folgende Beispiel zeigt dir, wie du die degressive Abschreibung berechnen kannst. Stell dir vor, du hast eine Maschine im Wert von 165.000 Euro (netto) zum 1. Januar angeschafft. Die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer liegt bei 9 Jahren. Der lineare AfA-Satz läge somit bei 11,11 Prozent (100 Prozent : 9 Jahre = 11,11 Prozent/Jahr). Der degressive AfA-Satz beträgt 11,11 x 2,5 = 27,78 Prozent. Da dieser den maximalen AfA-Satz von 25 Prozent übersteigt, kannst du nur 25 Prozent ansetzen.
Und so sieht die Berechnung der einzelnen Werte aus:
Jahr | Anschaffungskosten / Restbuchwert zum 1. Januar | Degressionsbetrag (Buchwert x 25 Prozent) |
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1
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165.000,00 Euro
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41.250,00 Euro
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2
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123.750,00 Euro
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30.937,50 Euro
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3
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92.812,50 Euro
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23.203,13 Euro
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4
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69.609,38 Euro
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17.402,34 Euro
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5
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52.207,03 Euro
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13.051,76 Euro
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6
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39.155,27 Euro
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9.788,82 Euro
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7
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29.366,46 Euro
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7.341,61 Euro
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8
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22.024,84 Euro
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5.506,21 Euro
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9
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16.518,63 Euro
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4.129,66 Euro
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Du siehst es schon: Mit der degressiven Abschreibung kannst du die Maschine während der Abschreibungsdauer nicht vollständig absetzen. Deshalb wechselt man bei der degressiven AfA zu einem bestimmten Zeitpunkt zur linearen Abschreibung. Wie das funktioniert, erfährst du weiter unten.