Was bringt die Konkurrenzanalyse? Oftmals sind Unternehmen der festen Überzeugung, dass sie ihre Wettbewerber – die Konkurrenz also – bestens kennen und auch einschätzen können. Diese Annahmen basieren dabei in den meisten Fällen nur auf persönlichen Eindrücken, Annahmen und oberflächlichen Informationen. Das bedeutet, diese Daten und Fakten entsprechen unter Umständen nicht den tatsächlichen Gegebenheiten. Durch eine solche „Fehleinschätzung“ kommt es oftmals dazu, dass die Konkurrenz heimlich und unbemerkt an dem eigenen Unternehmen vorbeizieht. Die Stärken und Schwächen der Wettbewerber sollte man hingegen gut kennen. Hierfür dient die Konkurrenzanalyse.
Bei der Gründung oder Übernahme eines Unternehmens, schützt die Konkurrenzanalyse vor bösen Überraschungen. Sie ist ein Teil der Markt- und Wettbewerbsrecherche und gehört in jeden Businessplan. Selbst bei einem bestehenden Unternehmen ist es wichtig, in regelmäßigen Abständen zu schauen, was die Konkurrenz „treibt“. So verpasst man keine Marktentwicklungen und Innovationen der Wettbewerber.
Es ist wichtig, die Konkurrenz zu kennen und wichtige Daten und Fakten über diese zusammenzutragen, denn nur so ist es möglich, strategische Entscheidungen zu treffen und ein Alleinstellungsmerkmal zu entwickeln. Das bedeutet eine deutliche Differenzierung von den eigenen Wettbewerbern, man unterscheidet sich von diesen.
Bei der Konkurrenzanalyse geht es darum, umfassende Informationen über die Mitbewerber zu sammeln. Die folgenden Fragen müssen im Anschluss beantwortet sein.
Einflussfaktoren einer Konkurrenzanalyse
Nach Klärung dieser Fragen stuft man die Wettbewerber in drei Schritten ein.
Zuerst gilt es herauszufinden, welche Unternehmen die gleichen Produkte in dem eigenen Umfeld anbietet, wobei von einem kleinen Umkreis von 5 km in immer größer werdenden (bis 100 km) vorgegangen werden sollte. Das Internet bietet eine Vielzahl von Informationen aber auch Artikel in den lokalen Zeitungen oder Branchenbücher. Auch bei den Innungen oder der Handwerksrolle wird man fündig.
Es reicht heute einfach nicht mehr aus, nur die direkten Mitbewerber zu analysieren, denn Unternehmen kommen immer wieder mit neuen Geschäftsideen auf sowie Produkten und Dienstleistungen, mit denen sie eine Konkurrenz darstellen.
Sind alle Unternehmen gelistet, die eine Konkurrenz darstellen und die Informationen gesammelt sind sollte festgelegt werden, welche davon die Wichtigsten sind. Hier kann man räumlich vorgehen oder wie gut sich der Mitbewerber auf dem Markt behauptet. Hier sollte eine Matrix in Excel angelegt werden, wo die Informationen verglichen und priorisiert werden können. Denn jedes Unternehmen hat auch seine Schwächen! Zu den wichtigen Kriterien gehören beispielsweise Qualität, Preis, Service, Marktpositionierung, Marketing und Vertriebskanäle.
Bei der Konkurrenzanalyse sollte man immer von dem Nutzen ausgehen, die der Kunde erfährt. Dabei könnten folgende Punkte als Leitfragen dienen:
Mit dem kostenfreien Konkurrenzanalyse Tool von fuer-gruender.de könnt ihr eure Mitbewerber analysieren und so einer Konkurrenzanalyse unterziehen.
Eine Konkurrenzanalyse kann mit einfachen Mitteln kostengünstig erstellt werden, extern sowie auch intern. Sie hilft dabei, die eigenen Schwächen und Stärken besser einschätzen zu können und zugleich die entsprechenden strategischen Entscheidungen zu treffen und/oder zugleich auch die eigene Marketing- und Vertriebsstrategie neu zu überdenken. Dabei sollte niemals vergessen werden auch das eigene Unternehmen mit den Werkzeugen der Konkurrenzanalyse zu überprüfen, denn ansonsten kann es zu keinem Vergleich kommen.
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