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Unternehmerisches Denken – wie du es lernst & förderst!

Unternehmerisches Denken – wie du es lernst & förderst!

Aktualisiert am
26
.
06
.
2024

Immer öfter hört man die Forderung danach, dass Mitarbeiter nicht nur einfach Anweisungen ausführen, sondern auch einmal selbst das Heft in die Hand nehmen sollen. Unter dem Begriff unternehmerisches Handeln gibt es genau dafür einige Hinweise und Tipps – und manche davon haben wir in diesem Artikel zusammengefasst.

Unternehmerisches Denken – wie du es lernst & förderst!

Definition – Was bedeutet unternehmerisches Denken?

Eine genaue Definition des Begriffes unternehmerisches Denken (oder auch des unternehmerischen Handelns) gibt es nicht. Trotzdem findest du in der Literatur einige Merkmale, die unternehmerisches Denken auszumachen scheinen:

  • Ein Mitarbeiter, der wie ein Unternehmer denkt, hat bei seinem Handeln stets die Unternehmensinteressen im Blick.
  • Er stößt von sich aus Prozesse an, die das Unternehmen positiv verändern können.
  • Der Mitarbeiter eignet sich aus eigenem Interesse, z.B. durch eine Marktanalyse, eine große Markt- und Branchenkenntnis an und kann so neue Trends und Entwicklungen am Markt vorhersehen.
  • Er handelt im eigenen Handlungsspielraum so, dass er den Nutzen für das Unternehmen maximiert.

Um ein bekanntes Zitat in abgewandelter Form zu bemühen. Frage nicht, was dein Unternehmen für dich tun kann, sondern was du für dein Unternehmen tun kannst. So könnte man das Mindset des unternehmerisch denkenden Mitarbeiters beschreiben.

Was zeichnet unternehmerisches Denken aus?

Besonders die sogenannten Young Entrepreneurs (häufig auch als Intrapreneurs bezeichnet) verfügen über unternehmerisches Denken. Sie möchten nicht nur die Arbeitszeit im Unternehmen absitzen, sondern den Unternehmenserfolg aktiv mitgestalten.

Das ist auch einer der Gründe, warum Start-Ups und Unternehmen mit einer offenen Kultur gerade bei dieser Generation gut ankommen.

Wie kann ich unternehmerisches Denken lernen?

Wer als Mitarbeiter seinem Chef zeigen möchte, dass er unternehmerisch Denken kann, der muss zunächst wissen, wo seine Stärken und Schwächen liegen. Mit anderen Worten: Er (oder sie) muss wissen, was er kann und was eben nicht. Das ist der erste und gleichzeitig wichtigste Schritt dahin, unternehmerisches Denken zu lernen.

Führungskräfte und Vorgesetzte sind, je nach Führungsstil, dazu da, ihre Mitarbeiter dabei anzuleiten, die eigenen Stärken auszuloten und zum Vorteil des Unternehmens einzusetzen. Dabei sind allgemeine Schulungen für einen Großteil der Belegschaft in der Regel nicht zu empfehlen.

Führungskräfte oder Chefs, die ihren Angestellten andere Denk- und Handlungsweisen schmackhaft machen möchten, sollten die Mitarbeiter individuell schulen. Dazu gehört natürlich auch, dass sie genau wissen, was jeder einzelne Mitarbeiter leistet. Anhand dieses „Profils“ können individuelle und maßgeschneiderte Techniken trainiert werden. Ein Mitarbeiter aus dem Controlling beispielsweise braucht andere Schulungen als ein Mitarbeiter aus dem Vertrieb.

So kannst du unternehmerisches Denken bei Mitarbeitern fördern

Leider reicht es nicht aus, den Mitarbeiter mit den gewünschten Eigenschaften einzustellen und darauf zu hoffen, dass er oder sie von sich aus die richtigen Entscheidungen trifft.
Unternehmerisches Denken will bei Mitarbeitern gefördert werden – und zwar auf verschiedene Arten, damit es nicht langweilig wird.

Das geht zum Beispiel folgendermaßen:

Unternehmerisches Denken - Tipps zum Fördern
Wie du unternehmerisches Denken förderst

1. Durch Empowerment

Gerade junge Mitarbeiter können mit den tradierten Rollenvorgaben aus „oben Chef – unten Angestellter“ nicht mehr viel anfangen. Bei ihnen fährst du mit dem sogenannten Empowerment gut. Dabei kann der Mitarbeiter Entscheidungen nach eigenem Ermessen treffen – natürlich im Rahmen vorher festgelegter Spielräume, damit nichts aus dem Ruder laufen kann.

Guidelines und spezielle Vorgaben stecken dabei die Grenzen ab, in denen der Mitarbeiter eigenmächtig handeln kann. Bevor du deinen Mitarbeiter einstellst, solltest du herausfinden, ob dieser auch das Engagement und Interesse zeigt, eigene Entscheidungen treffen zu wollen.

2. Durch echte Fehlerkultur

Wo gehobelt wird, da fallen Späne – das ist ganz normal und sollte auch im Unternehmen so kommuniziert werden. Vorgesetzte, die sich im Mikromanagement verlieren, sind das genaue Gegenteil einer offenen und verantwortungsvollen Fehlerkultur.

Unternehmen, die unternehmerisches Denken bei ihren Mitarbeitern fördern möchten, sollten ihnen nicht nur den Raum für eigene Entscheidungen geben, sondern ihnen auch zugestehen, dass Entscheidungen auch einmal falsch sein können.

Müssen die Mitarbeiter nicht befürchten, dass ihnen daraus Nachteile entstehen, können sie ihre Vorstellungen des eigenständigen unternehmerischen Denkens voll ausleben.

3. Durch größtmögliche Transparenz

Mitarbeiter müssen die Strategie des Unternehmens kennen, damit sie bestmöglich unternehmerisch Denken und Handeln können. Daher darf es bereits ab dem ersten Tag keine Fragen zur Strategie und Ausrichtung geben. Mitarbeiter müssen von Anfang an im Klaren sein, in welchem Rahmen sie Spielräume haben, die sie mit eigenen Ideen und Handeln umsetzen können.

Das bedeutet außerdem auch, dass Mitarbeiter Änderungen in den Abläufen und Zielrichtungen schnellstmöglich zur Kenntnis nehmen.

4. Durch gutes Beispiel

Ist es einem Mitarbeiter oder Team gelungen, einen Erfolg zu verbuchen, können Vorgesetzte und Arbeitgeber dieses gute Beispiel als Inspiration für andere Mitarbeiter nutzen. Das wirkt gleich auf vielen unterschiedlichen Ebenen:

Der erfolgreiche Mitarbeiter oder das Team, fühlen sich gelobt und wertgeschätzt, was wiederum einen positiven Effekt auf die Arbeitsmotivation hat.

Die übrigen Mitarbeiter können sich durch das positive Beispiel ihrer Kollegen inspirieren lassen und werden angespornt, ebenfalls solche Leistungen zu vollbringen, damit bald auch ein derartiger „Heldenbericht“ über sie zu lesen sein wird. Neben einem Lob gibt es auch andere interessante Möglichkeiten für die zusätzliche Motivation deiner Mitarbeiter. Die Mitarbeiterbeteiligung zum Beispiel.

Unser Tipp!

Nicht nur das unternehmerische Denken deiner Mitarbeiter fördert dein Unternehmen und effektives Arbeiten. Es gibt zahlreiche Online-Tools, mit denen du deinen Workflow automatisierst und dein Prozesse beschleunigst. Dadurch kannst du dir wiederum mehr Zeit für deine Mitarbeiter nehmen.

Passende Zitate zum Thema unternehmerisches Handeln

Du glaubst immer noch nicht, dass unternehmerisches Denken dich und deine Firma voranbringen kann? Dann sieh dir an, was erfolgreiche Menschen dazu zu sagen haben:

Muhammad Yunus, der Nobelpreisträger, der das Konzept der Mikrokredite entwickelte, meint dazu:

„Alle Menschen sind geborene Unternehmer.“

Warum also nicht auch du und deine Kollegen oder Mitarbeiter?

Oder Aristoteles:

„Das Denken für sich allein bewegt nichts, sondern nur das auf einen Zweck gerichtete und praktisches Denken.“

Klarer Appell dafür, dass Mitarbeiter die Strategien des Unternehmens kennen müssen, um wertvolle Entscheidungen für das Unternehmen treffen zu können.

Etwas unbekannter, aber trotzdem gelungen, Meike Wessling und Lutz Langhoff:

„Unternehmerisches Denken und Handeln ist ein Handwerk, das jeder meistern kann.“

Dem ist wohl nichts mehr hinzuzufügen.

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