Nicht erst seit den neuen gesetzlichen Vorgaben im Zusammenhang mit der DSGVO handelt es sich bei dem Wort „Datensicherheit“, um einen vielsagenden Begriff, der oft auf vollkommen verschiedene Art definiert wird. Doch wann sind Daten eigentlich „sicher“? Und welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein, damit mit Hinblick auf eine verlässliche Datensicherheit keine Wünsche mehr offenbleiben?
Der Begriff „Datensicherheit“ umfasst nicht nur den umfassenden Schutz der Daten vor Verlust, sondern auch Maßnahmen, die einer Verfälschung und Löschung vorbeugen sollen. Da Daten auf verschiedene Weise, zum Beispiel manuell und über Software gefährdet sein können, ist es extrem wichtig, dass auch die Datensicherheit eines Unternehmens auf unterschiedlichen Ebenen agiert. Unter anderem können mit den entsprechenden Maßnahmen auch Aktivitäten aus dem Bereich der Cyberkriminalität vorgebeugt werden.
Wenn du in einem Unternehmen auf Maßnahmen setzt, die die Datensicherheit unterstützen, profitierst du unter anderem davon, dass diese Maßnahmen wichtige Details zu Projekten, Aufträgen und Co. vor unbefugten Dritten schützen.
Wie wichtig es ist, hier zu investieren und auf dem aktuellsten Stand zu bleiben, zeigt sich immer dann, wenn Mängel in diesem Bereich dafür gesorgt haben, dass Daten nach außen dringen, gelöscht oder vervielfältigt werden konnten. Die Schäden können hier (je nach Ausmaß) immens sein.
Hauptziel der Datensicherheit ist es dementsprechend, firmeninterne Daten zu schützen und gleichzeitig sicher abzuspeichern.
Selbstverständlich spielt der Begriff der Datensicherheit jedoch auch im privaten Bereich eine tragende Rolle. In Zeiten von Online Banking und Online Shopping solltest entsprechende Vorsichtsmaßnahmen nicht vernachlässigen.
Die Wichtigkeit von Datensicherheit zeigt sich in vielen unterschiedlichen Bereichen.
Unternehmen (und Privatpersonen) sind hierbei berechtigterweise unter anderem darauf bedacht…:
Schäden, die im Zusammenhang mit einer Vernachlässigung der Datensicherheit auftreten, können sich nicht nur negativ auf den Geschäftsalltag auswirken, sondern noch dazu das Budget stark belasten. Immerhin führen Lücken in der Datensicherheit manchmal dazu, dass Kriminellen buchstäblich „Tür und Tor“ geöffnet wird und diese (manchmal über einen vergleichsweise langen Zeitraum) mit Passwörtern, Logins und vertraulichen Details arbeiten können.
Vor allem im geschäftlichen Alltag werden die beiden Begriffe „Datensicherheit“ und „Datenschutz“ immer wieder durcheinander geworfen. Dabei liegen für beide Bereiche klare Definitionen vor.
Um die besonderen Charakteristika noch ein wenig besser zu verdeutlichen, eignet sich ein Blick auf die folgende Tabelle:
Datensicherheit | Datenschutz |
---|---|
Spielt vor allem (,aber nicht nur) im Zusammenhang mit unternehmensspezifischen Daten eine tragende Rolle | Dient unter anderem dem Schutz der persönlichen Privatsphäre eines jeden Bürgers |
Bezieht sich auf alle Daten, die in einem Unternehmen genutzt bzw. verarbeitet werden und beinhaltet damit auch die Informationen mit Hinblick auf Personen | Ist fester Bestandteil der Grundrechte und der Persönlichkeitsrechte |
Klassische Beispiele: Daten zu Projekten, Betriebsgeheimnissen, jedoch auch Daten aus der Personalabteilung | Bezieht sich auf die Regelungen, die im Zusammenhang mit personenbezogenen Daten gelten |
Datensicherheit schützt vor Verlust und Manipulation | Die entsprechende Gesetzgebung kann im Bundesdatenschutzgesetz und in den Datenschutzgesetzen der Länder eingesehen werden |
Regelungen zum Thema Datensicherheit sind in §9 BDSG verankert (hier ist unter anderem vorgeschrieben, dass der Schutz der entsprechenden Daten durch technische und organisatorische Maßnahmen sicherzustellen ist) | Datenschutz besagt unter anderem, dass es verboten ist, ohne gesetzliche Erlaubnis bzw. Einwilligung, Daten zu Personen zu erheben bzw. zu verarbeiten |
Kurz: sowohl mit den Maßnahmen mit Hinblick auf eine verlässliche Datensicherheit als auch im Zusammenhang mit dem Datenschutz soll dem Zugriff Unbefugter auf Daten vorgebeugt werden. Während sich die Datensicherheit jedoch auf Firmendaten UND Personendaten bezieht, dient der Datenschutz den persönlichen Daten des Menschen und ist unter anderem auch als Grundrecht verankert.
Die Tabelle zeigt auf, dass sich Maßnahmen aus den Bereichen Datensicherheit und Datenschutz durchaus gegenseitig bedingen können. Dennoch ist es im Alltag durchaus möglich, dass sich Datenschutz und Datensicherheit auch negativ beeinflussen.
Dies gilt vor allem dann, wenn die entsprechenden Daten in einer Cloud abgelegt werden.
Denn: einerseits sollen auf diesem Wege die Daten sicher abgespeichert werden (pro Datensicherheit), andererseits gehen mit dieser Strategie auch verschiedene Risiken einher, die nicht unterschätzt werden sollten.
So darf die besagte Speicherung über die Cloud nur dann in Anspruch genommen werden, wenn dieser Schritt rechtlich fundiert ist bzw. auf einer Einwilligung beruht. Zudem müssen weitere Voraussetzungen erfüllt werden, wenn der Anbieter der jeweils genutzten Cloud seinen Sitz in einem Drittland in der Nicht-EU bzw. außerhalb des EWR hat. Daher entscheiden sich viele Firmen, die auf besagte Cloud Lösung zurückgreifen für einen Anbieter innerhalb Deutschlands.
Datensicherheit & Datenschutz
Ein weiterer Begriff, der im Zusammenhang mit dem Bereich der Datensicherheit immer wieder angesprochen wird, ist die Informationssicherheit. Doch worum handelt es sich hierbei eigentlich genau? Auch hier sorgt natürlich wieder eine fixe Definition dafür, dass beide Begriffe vergleichsweise gut gegeneinander abgegrenzt werden können.
Alle Bestimmungen, die mit Hinblick auf den Bereich der Informationssicherheit wichtig werden, sind in den IT-Grundschutzkatalogen des BSI und in der ISO 27001 festgelegt.
Wie der Name schon vermuten lässt, ist es auch das Ziel der Informationssicherheit, Informationen zu schützen. Wie umfangreich dieser Begriff jedoch ist, zeigt sich unter anderem auch darin, dass von der Informationssicherheit…:
Daten betroffen sind. Viele Experten sind in der Vergangenheit auch bereits dazu übergegangen, die Datensicherheit als Bestandteil der Informationssicherheit anzusehen.
Um die grundsätzlichen Unterschiede zwischen Informations- und Datensicherheit noch besser aufzeigen zu können, lohnt es sich, einen Blick in die folgende Tabelle zu werfen.
Datensicherheit | Informationssicherheit |
---|---|
Mit Hilfe der Datensicherheit sollen Informationen vor Verlust, Manipulation und Weitergabe geschützt werden | Beinhaltet sowohl IT Daten als auch analoge Daten |
Die jeweiligen Vorgaben müssen unter anderem über die Informationssicherheit realisiert werden | Mit Hilfe der Informationssicherheit sollen somit auch Anlagen, Maschinen, Niederlassungen usw. geschützt werden |
Mit Hinblick auf die Regelungen zur Datensicherheit ist es unerheblich, ob diese sich auf eine Person oder andere Teilbereiche eines Unternehmens beziehen | Die entsprechenden Regelungen können sich sowohl auf Daten zu Personen als auch auf allgemeine Daten beziehen |
Damit die Daten in deinem Unternehmen auch wirklich vor den Zugriffen von Unbefugten bzw. vor…:
geschützt sind, ist es natürlich wichtig, entsprechende Vorkehrungen zu treffen. Unter anderem musst du sicherstellen, dass nur autorisierte Personen Zugriff auf die verschiedenen Informationen haben. Damit dir dies auch gelingt, macht es Sinn, sich mit unserer Schritt für Schritt Auflistung zu befassen. Anhand dieser To Do Liste wird „ganz nebenbei“ auch aufgezeigt, wie umfangreich das Thema „Datenschutz“ letztendlich ist.
Betreibst du eine eigene Website ist das Thema Datenschutz nicht unwichtig. Jede Website benötigt eine Datenschutzerklärung, die natürlich den Vorschriften der DSGVO entspricht.
Für die Erstellung kannst du ein Datenschutzerklärung Muster nutzen, das geht einfach und schnell.
Unternehmen nutzen bekanntermaßen verschiedene Tools, um die Datensicherung zu gewährleisten. Doch sind deine Daten wirklich sicher? Im Folgenden soll auf gängigste Optionen und deren Charakteristika Bezug genommen werden.
Im Zuge der Dropbox Lösung und einer entsprechenden Speicherung der Daten wird (laut Anbieter) auf der Basis einer AES Verschlüsselung mit einer Schlüssellänge von 256 Bit gearbeitet. Somit sollen die Daten vor einem Zugriff Unbefugter geschützt werden.
Wer sich für diese Lösung entscheidet, sollte jedoch auch immer im Hinterkopf behalten, dass Dropbox selbst auf die abgelegten Daten jederzeit Zugriff hat.
Slack hat, unter anderem nach der Einführung der neuen DSGVO Richtlinien neue Tools eingeführt, mit denen die Sicherheit der Daten noch weiter optimiert werden soll. Zudem setzt der Anbieter laut eigener Aussage auf bestimmte Sicherheitsfunktionen, beispielsweise in Form von…:
Wer seine Daten in einer Cloud abspeichert, nutzt natürlich den Vorteil, praktisch von „jedem Ort der Welt“ auf die entsprechenden Informationen zugreifen zu können. Was sich auf den ersten Blick unglaublich modern und komfortabel anhört, birgt jedoch auch gewisse Risiken.
Unter anderem waren es diverse Berichte in den Medien, die immer wieder Zweifel an der Sicherheit von Clouds aufkommen ließen. Auch wenn das Risiko im Zusammenhang mit deutschen bzw. EU Anbietern hier sicherlich als vergleichsweise gering angesehen werden kann, ist es wichtig, sich über die Risiken einer entsprechenden Nutzung bewusst zu werden.
Diese liegen unter anderem darin, dass die Gefahr von…:
durchaus gegeben ist. Je nach Anbieter ist es jedoch üblich, genau diese Risiken abzusichern.
Daher solltest du die verschiedenen Dienste eingehend miteinander vergleichen.
Eine beliebte Lösung, wenn es um die Vorteile einer verlässlichen Cloudbuchhaltungssoftware geht, ist übrigens die Datenübermittlung via sevDesk. Deine entsprechenden Informationen werden via TLS Verschlüsselung gesichert. Weiterhin setzt das zertifizierte Programm auf mehrere Hardware gestützte Firewalls, einen Server Standort in Deutschland, getrennte Datenspeicherung und weitere hilfreiche Funktionen, wie zum Beispiel automatische Auswertungen und einen separaten Zugang für Deinen Steuerberater.
Sichere deine Unternehmensdaten und Buchhaltung ab, indem du eine sichere Buchhaltungssoftware wie sevDesk nutzt.
Egal, ob im beruflichen oder im privaten Alltag: mit den passenden Vorkehrungen ist es oft einfacher als gedacht, die Datensicherheit im Internet noch weiter zu erhöhen. Am besten nimmst du dir einige Minuten Zeit, um dein eigenes Datensicherheitskonzept zu erstellen bzw. zu ermitteln, wie sicher du bis jetzt im „www“ surfst.
Das Erstellen eines Datensicherheitskonzeptes ist nicht schwer und kann auch von Computerlaien vergleichsweise rasch umgesetzt werden. Orientiere doch hierzu am besten an unseren Tipps!
Die gesetzlichen Regelungen und die technischen Möglichkeiten haben es im Laufe der letzten Jahre geschafft, das Internet und die Bereiche…:
und Co. noch sicherer werden zu lassen. Dennoch ist die Gefahr von Informationsdiebstahl, Hackerangriffen und weiteren Risiken noch lange nicht gebannt.
Am sichersten ist es dementsprechend, nicht nur auf die passenden Tools zu setzen, sondern auch seine Mitarbeiter zu schulen und selbst immer sensibel mit Hinblick auf den Schutz der eigenen Daten zu bleiben.
Gleichzeitig solltest du natürlich auch immer die gesetzlichen Regelungen im Auge behalten. Deren Aufgabe ist es nicht, Internetnutzer mit immer wieder neuen Vorschriften zu „drangsalieren“, sondern vielmehr mit den passenden Lösungen dafür zu sorgen, dass das Surfen im „www“ und das Abspeichern von Daten noch sorgenfreier vonstatten gehen kann.
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