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Selbstständig machen – So startest du erfolgreich in dein Business!

Selbstständig machen – So startest du erfolgreich in dein Business!

Aktualisiert am
04
.
07
.
2024

Wer selbstständig arbeitet, entscheidet sich gegen ein klassisches Angestelltenverhältnis, genießt im beruflichen Alltag viele Vorteile, wird jedoch auch mit besonderen Herausforderungen konfrontiert. Selbstständige bzw. Freiberufler arbeiten auf eigene Rechnung. Dementsprechend sind sie unter anderem auch für das Generieren von neuen Aufträgen, ihre Buchhaltung und die Kundenbetreuung selbst verantwortlich.

Selbstständig machen – So startest du erfolgreich in dein Business!

In diesem Video erfährst du ebenfalls alles über die Selbstständigkeit:

Selbstständig machen | Schritt für Schritt mit diesen Tipps!

Wann bist du eigentlich selbstständig?

Der Begriff „selbstständig“ wird heute im Alltag vergleichsweise flexibel verwendet. Doch wann kannst du eigentlich von dir behaupten, selbstständig tätig zu sein?

Klassische Selbstständige bauen sich ihr Business im Laufe der Jahre auf und schaffen es irgendwann, ausschließlich von ihrem Beruf zu leben. Sie stehen in keinem Angestelltenverhältnis und sind dementsprechend auch selbst für die Zahlung ihrer Krankenkassenbeiträge verantwortlich. Somit ergibt sich für dich oft ein idealer Mix aus einer freien Zeiteinteilung und einer hohen Flexibilität.

Da der Sprung in die komplette Selbstständigkeit jedoch oft nicht „von 0 auf 100“ gelingt, entscheiden sich viele Interessenten dafür, zunächst in die sogenannte „nebenberufliche Selbstständigkeit“ zu starten.

Was bedeutet nebenberuflich selbstständig?

Der Start in die Selbstständigkeit auf der Basis der nebenberuflichen Variante ist für die Betroffenen oft mit vielen Vorteilen verbunden. Denn: da sie parallel noch in einem festen Angestelltenverhältnis arbeiten, können sie auf regelmäßige Gehaltszahlungen bauen und machen sich nicht zu abhängig von einem direkten Erfolg ihrer eigenen Selbstständigkeit.

Da der zeitliche Aufwand eines eigenen Betriebes bzw. einer eigenen Tätigkeit jedoch nie unterschätzt werden sollte, kann es sinnvoll sein, lediglich in Teilzeit in besagter Festanstellung zu arbeiten. So bleibt ausreichend Zeit, um sein eigenes Business Schritt für Schritt aufzubauen.

Freiberufliche Tätigkeit oder selbstständig – wo liegt der Unterschied?

Im unternehmerischen Alltag werden zwei klassische Begriffe immer wieder durcheinandergebracht: „selbstständig“ und „freiberuflich“. Doch worin liegt eigentlich der Unterschied zwischen selbstständig und freiberuflich? Ob du in die Kategorie der Selbstständigen oder der Freiberufler fällst, ist im Wesentlichen von deinem jeweils ausgeübten Beruf abhängig. So werden vor allem Künstler, Wissenschaftler, Dozenten (ohne Festanstellung!), Anwälte und weitere Berufsgruppen dem Bereich der Freiberufler zugeordnet. Weitere Infos hierzu ergeben sich aus den Bestimmungen des Einkommenssteuergesetzes.

Wer nicht in dieser Auflistung aufgeführt wurde, gehört zur Gruppe der Selbstständigen. Die endgültige Einteilung nimmt im Zweifel das Finanzamt vor.

Wie genau du dich Nebenberuflich selbstständig machen kannst erklären wir dir in diesem Video:

Nebenberuflich Selbstständig - Schritt für Schritt Anleitung & Tipps

Der große Traum – sein eigener Chef sein

Selbstständig zu sein, verbinden viele Angestellte mit dem Traum von unternehmerischer Freiheit und beruflicher Flexibilität. Leider werden die durchaus vorhandenen Risiken jedoch oft falsch eingeschätzt (oder komplett vernachlässigt). Denn: wer sich selbstständig macht, wird oft (und gerade in der Anfangszeit) mit hohen Kosten konfrontiert. Dies gilt vor allem dann, wenn Anlagen neu gekauft, Räume angemietet und in die private Altersvorsorge investiert werden muss.

Doch wieso ist der Gedanke an das Selbstständig werden für viele eigentlich so lukrativ?

Warum so viele von der Selbstständigkeit träumen…

Wer an den „typischen Selbstständigen“ denkt, hat oftmals das Bild vom kaffeetrinkenden, am Laptop arbeitenden, in der Sonne sitzenden Businessmenschen im Kopf. Immerhin können sich Selbstständige ihre Zeit einteilen, sind flexibel und verdienen „viel, viel mehr“ als ein klassischer Angestellter, oder?

Sicherlich hast auch du in der Vergangenheit schon von diesen (und vielen weiteren) Vorurteilen gehört, oder? Fest steht: Menschen, die selbstständig arbeiten sind flexibel. Dennoch sollte nie vergessen werden, dass natürlich auch Selbstständige und Freiberufler ihre Aufträge erledigen müssen, um schlussendlich Geld zu verdienen. Wer lediglich Aufträge akquiriert, diese aber nicht abarbeitet, wird Kunden vergleichsweise schnell wieder verlieren und riskiert, dass sein Projekt scheitert.

Viele Menschen verbinden den klassischen Selbstständigen auch mit einem vergleichsweise hohen Gehalt. Immerhin sollten Stundenlöhne von 70 Euro netto doch dafür sorgen, dass am Monatsende genug Geld für einen Urlaub übrigbleibt, oder? Hierbei wird jedoch oft vergessen, dass Kosten, die normalerweise vom Arbeitgeber getragen werden, vom Selbstständigen komplett übernommen werden müssen. Wer sich also selbstständig macht, muss ein Vielfaches des normalen Arbeitnehmerlohnes verdienen, um am Ende des Monats über dieselbe Summe verfügen zu können.

Risiken der Selbstständigkeit

Schon anhand des vorhergehenden Abschnittes zeigt sich deutlich, dass das Selbstständigsein nicht nur mit Vorteilen, sondern auch mit Risiken verbunden ist. So unterliegen Selbstständige unter anderem nicht nur Schwankungen im Bereich der Auftragslage, sondern müssen sich auch mit Faktoren, wie zum Beispiel…:

  • sinkenden Einnahmen
  • Krankheitsphasen
  • hohen Zahlungen für Versicherungen und Altersvorsorge

auseinandersetzen. Und genau diese besonderen Herausforderungen und Risiken sind es schlussendlich auch immer wieder, die Menschen davon abhalten, sich selbstständig zu machen.

Die gute Nachricht: viele Unsicherheiten lassen sich mit Hilfe von Recherche, ein wenig Mut und den richtigen Ansprechpartnern aus der Welt schaffen. Hier sollte der potenzielle Selbstständige sich ehrlich die Frage stellen, was ihn eigentlich davon abhält, diesen weitreichenden Schritt zu gehen.

Angst vor der Selbstständigkeit – warum?

Sicherlich gibt es keinen Selbstständigen, der nicht zumindest „Respekt“ vor seiner Entscheidung hätte. Immerhin handelt es sich hierbei um einen wichtigen Entschluss, in dessen Zusammenhang auf den „Luxus“ fester, monatlicher Gehaltszahlungen verzichtet wird. Und dennoch lohnt es sich in den meisten Fällen, sich nicht von seinen Ängsten bremsen zu lassen.

So kannst du die Angst überwinden

Du hast Angst davor, dich selbstständig zu machen? Damit du genau diese Angst überwinden kannst, hilft dir vor allem eines: eine Kombination aus Selbstvertrauen und dem Sammeln von Informationen aus den unterschiedlichsten Bereichen.

Wenn du beispielsweise fürchtest, deine monatlichen Kosten nicht tragen zu können, erstelle dir eine Liste mit allen Posten, die du monatlich von deinem Umsatz abziehen musst. So verfügst du über eine fixe Zahl und kannst deine Planung gegebenenfalls optimieren.

Du fürchtest dich vor der Tatsache, dass dich im Falle einer Krankheit keine Lohnfortzahlung auffängt? Viele Krankenkassen bieten besondere Pakete, die sich direkt an Selbstständige richten und – selbstverständlich gegen einen Beitrag – mit ähnlichen Vorteilen aufwarten.

Du hast Angst vor zu hohen Beiträgen in die gesetzliche Krankenversicherung? Hast du schon überprüft, ob du gegebenenfalls berechtigt bist, in die Künstlersozialkasse zu wechseln? Hier profitierst du von niedrigeren Beiträgen und weiteren Vorteilen – bei einem umfassenden Versicherungsschutz.

Du fürchtest, nicht genügend Aufträge zu erhalten? Hierbei handelt es sich um einen Faktor, der von vielen Selbstständigen auch noch nach etlichen Jahren ihrer Tätigkeit mit Respekt behandelt wird. Überlege dir daher im Vorfeld, wie du neue Kunden generieren und von dir und deinen Leistungen überzeugen kannst.

Fest steht: die meisten Ängste dieser Art lassen sich mit schlichter Konfrontation ein wenig erträglicher gestalten. Wer genau hinsieht, erkennt oft das Problem und kann dementsprechend auch offener für kreative und effektive Lösungsansätze werden.

Chancen der Selbstständigkeit

Viele Menschen machen sich vor allem deswegen selbstständig, weil sie sich beweisen und verwirklichen möchten. Falls du dein Angestelltenverhältnis nur deswegen kündigen willst, weil du planst, in naher Zukunft reich zu werden, ist es sinnvoll, die Intention hinter deiner Selbstständigkeit noch einmal zu überdenken.

Natürlich kannst du, ein erfolgreiches Geschäft vorausgesetzt, mit deiner Selbstständigkeit viel Geld verdienen. Dieses Ziel sollte jedoch niemals die alleinige Intention darstellen.

Wer sich sein eigenes Business aufbaut, profitiert unter anderem von Chancen, die sich unter anderem mit Hinblick auf…:

     
  • eine individuelle Selbstverwirklichung
  •  
  • ein hohes Maß an Entscheidungsfreiheit
  •  
  • eine flexible Alltagsgestaltung
  •  
  • das Sammeln unendlich wertvoller Erfahrungen

zeigen.

Selbstständig machen, aber womit?

Wer sich mit den vielseitigen Möglichkeiten beschäftigt, die die Selbstständigkeit mit sich bringt, sieht schnell, dass es die klassischen Berufe hier schon lange nicht mehr gibt. Vielmehr bieten sich dir in den unterschiedlichsten Branchen vielseitige Optionen, die dir dabei helfen können, deinen Traum vom eigenen Business zu leben.

Egal, ob kreativ oder als Handwerker: wer heute keine Lust auf ein klassisches Angestelltenverhältnis hat, kann sich auf der Basis seiner eigenen Interessen umorientieren.

Als Fotograf selbstständig machen

Du verfügst über eine hochwertige Kameraausstattung? Du liebst es, zu fotografieren und hast – im Idealfall – sogar eine entsprechende Ausbildung absolviert? In diesem Fall kann es sich lohnen, sich als Fotograf selbstständig zu machen. Noch dazu handelt es sich hierbei um eine tolle Möglichkeit, nebenberuflich in die Selbstständigkeit einzutauchen.

Freiberufliche Fotografen werden vor allem im Zusammenhang mit…:

     
  • Hochzeiten
  •  
  • Partyfotografie
  •  
  • Produktfotografie

gebucht. Viele Termine finden damit ohnehin abends statt und lassen sich auch ideal in einen klassischen Berufsalltag integrieren.

Der eigene Handwerksbetrieb

Handwerker, die es unter anderem schätzen, in Eigenregie zu arbeiten, und die sich nicht von Vorgesetzten abhängig machen möchten, gründen heutzutage immer öfter einen eigenen Handwerksbetrieb. Hierfür ist nicht zwingend ein Titel nötig, denn man kann auch Selbstständig ohne Meister werden und somit ohne Meisterbrief einen Handwerksbetrieb gründen.

Manchmal handelt es sich hierbei über einen Zeitraum von mehreren Jahren um klassische „Ein-Mann-Betriebe“. Wird die Auftragslage besser, werden oft noch weitere Mitarbeiter eingestellt.

Hierbei solltest du beachten, dass das Gründen eines eigenen Handwerksbetriebes mit vergleichsweise hohen Kosten verbunden sein kann. Immerhin brauchst du die richtige Ausstattung, um die Aufträge deiner Kunden erfüllen zu können. Ähnlich sieht es aus, wenn du eine KFZ-Werkstatt eröffnen willst.

Daher spielt vor allem in der ersten Zeit der Faktor Eigenkapital eine tragende Rolle. Wer hier nicht auf die entsprechenden Summen zurückgreifen kann, sollte mit Hinblick auf einen gründerfreundlichen Kredit recherchieren.

Das eigene Kosmetikstudio

Ein eigenes Kosmetikstudio bietet vielen Beauty Fans die Möglichkeit, ihr Hobby zum Beruf zu machen. Studios dieser Art bieten den Vorteil, dass sie sich oft auch in den eigenen Wohnbereich (oder zum Beispiel in einen ausgebauten Keller) integrieren lassen.

So müssen die Gründer – gerade in der oft schweren Anfangszeit – noch keine Ladenflächen anmieten und haben so die Chance, ihr Budget ein wenig zu schonen.

Sich als Berater selbstständig machen

Die Selbstständigkeit auf Basis einer beratenden Tätigkeit liegt seit einiger Zeit im Trend. Je nach persönlichem Interessensgebiet kannst du deine Kunden mit Hinblick auf…:

     
  • ihre Persönlichkeit
  •  
  • den Aufbau eines eigenen Business
  •  
  • das Erstellen von Homepages
  •  
  • psychologische Aspekte

unterstützen. Bitte beachte hierbei jedoch, dass zwischen dir und deinem Traum hier (wie in anderen Bereichen der Selbstständigkeit auch) oft notwendige Schulungen bzw. eine Ausbildung stehen, damit du die entsprechenden Tätigkeiten ausüben kannst (und darfst).

Mit einem Online Business durchstarten

Das Internet stellt für viele Selbstständige in spe eine ideale Plattform dar, um sich auf den Aufbau ihres eigenen Business vorzubereiten bzw. dieses schlussendlich auch zu leben. Selten war es einfacher, Informationen zu verschiedenen Themen zu erhalten, Kontakt zu möglichen Kunden zu knüpfen oder den Bekanntheitsgrad der eigenen Marke zu steigern.

Doch auch wenn es im „Zeitalter des Internet“ als so einfach erscheint, seine Produkte und Leistungen online zu vertreiben, ist es wichtig, mit Bedacht vorzugehen. Mit Hilfe der folgenden Schritt für Schritt Anleitung bist du auf der sicheren Seite.

Schritt für Schritt in die Selbstständigkeit – Anleitung

Womit möchtest du dich selbstständig machen?

Die Frage klingt albern? Mag sein. Dennoch ist es wichtig, dass du dir selbst zu 100% im Klaren über deine Geschäftsidee bist. Daher: schreibe auf, welche Leistungen und Produkte du deinen Kunden anbieten möchtest und wie du dich von der Konkurrenz unterscheidest.

Tipp: Der perfekte Firmenname

Du hast schon die perfekte Idee gefunden und bist bereit dafür dich selbstständig zu machen? Dann finde jetzt den perfekten Firmennamen für dein Unternehmen! Unser kostenloser und benutzerfreundlicher Generator liefert dir in Sekunden bis zu 20 passende Vorschläge, die zu deiner Geschäftsidee und Branche passen. Einfach ausprobieren und den idealen Namen für dein Business entdecken. Teste jetzt unseren Firmennamen Generator!

Erstelle einen Businessplan

Zugegeben: hierbei handelt es sich um einen Schritt, der von vielen Gründern mit einer gewissen Skepsis beurteilt wird. Immerhin möchtest du loslegen und dich nicht in Bürokratie verlieren, oder?

Ein Businessplan hilft dir jedoch dabei, deine eigene Situation besser einzuschätzen und zu erkennen, wo gegebenenfalls noch Nachbesserungsbedarf besteht. Im Idealfall beinhaltet besagter Businessplan auch einen Finanzplan. Dieser enthält wichtige Angaben zur Höhe deines Fremd- und Eigenkapitals, den anstehenden Kosten und den zu erwartenden Umsätzen.

Tipp!

Die Erstellung des Businessplan ist relativ komplex. Wir erklären dir auf unserem Blog, wie es funktioniert und was du unbedingt beachten musst.

Ordne dich und deine Selbstständigkeit ein

Fällst du in die Kategorie der Klassisch Selbstständigen oder bist du Freiberufler? Hast du dir schon Gedanken über deine Rechtsform gemacht? Nun ist es an der Zeit, dich und deine Tätigkeit im Zusammenhang mit dem eigenen Business zu definieren.

Melde dich beim Finanzamt an

Hierzu füllst du den sogenannten „Fragebogen zur steuerlichen Erfassung“ aus. Bei Fragen hierzu kann dir auch dein Steuerberater helfen.

Eröffne ein Geschäftskonto

Damit regelmäßige Kosten abgebucht werden können (und deine Kunden wissen, an welche Bankverbindung sie deine Rechnungen überweisen müssen), ist es wichtig, dass du über ein Firmenkonto verfügst.

Viele Freiberufler vollziehen hier keine Trennung zwischen Privat- und Firmenkonto. Das Risiko: keine strikte Trennung zwischen Privat- und Geschäftsausgaben und Unklarheiten mit Hinblick auf die entsprechenden Erfolgsrechnungen. Frage am besten deinen Steuerberater, welches Vorgehen für dich am besten ist und Vergleiche verschiedene Geschäftskonten.

Schließe Versicherungen ab

Welche Versicherungen du, zusätzlich zur Krankenversicherung, abschließt, bleibt dir überlassen. Viele Selbstständige und Freiberufler sichern sich unter anderem mit einer Vermögensschadenhaftpflichtversicherung gegen Schäden ab. Auch die Krankenkassen bieten viele Zusatzversicherungen, die für Selbstständige wichtig werden. Zudem solltest du nach Möglichkeit auch auf die Vorzüge einer Berufsunfähigkeitsversicherung setzen. Die Leistungen der einzelnen Anbieter unterscheiden sich hier mitunter deutlich voneinander, so dass sich ein Vergleich lohnt.

Steigere deinen Bekanntheitsgrad

Nun kann es losgehen! Es ist an der Zeit, dass deine Kunden auf dich aufmerksam werden! Wie du Kundenakquise betreibst, ob nun on- oder offline, bleibt dir überlassen. Vielleicht hast du dir auch im Zuge einer nebenberuflichen Tätigkeit bereits einen Kundenstamm aufgebaut? Vergiss jedoch auch in Zeiten mit einer guten Auftragslage niemals, zu akquirieren! So beugst du eventuellen Engpässen in der Zukunft vor.

Die richtige Strategie

Bitte beachte, dass es sich bei der richtigen Strategie für dein eigenes Business keineswegs um eine starre Größe handelt. Vielmehr ist dieser wichtige Faktor von verschiedenen Einflüssen, unter anderem auch von aktuellen Trends und deiner Zielgruppe, abhängig.

Daher versteht es sich von selbst, dass es im Laufe der Zeit sicherlich immer wieder notwendig sein wird, deine Strategie neu auszurichten.

Für die richtige Strategie sind verschiedene Überlegungen wichtig:

     
  • Was kann ich meinen Kunden bieten?
  •  
  • Warum ist mein Produkt oder meine Dienstleistung so gut?
  •  
  • Wer ist die Zielgruppe?
  •  
  • Will ich nur bestimmte Personenkreise erreichen?
  •  
  • Will ich regional oder überregional tätig sein?
  •  
  • Welches Budget steht mir zur Verfügung?
  •  
  • Kann ich auf Dauer das Geld und die Zeit aufbringen?
  •  
  • Wie kann ich erfolgreich werben?
  •  
  • Wo finde ich die notwendige Unterstützung?

In vielen Bereichen ist es schon fast unerlässlich, kompetente Beratung in Anspruch zu nehmen. Dafür musst du nicht zwangsläufig viel Geld ausgeben. Vielmehr macht es hier Sinn, vielleicht schon vorhandene Netzwerke zu nutzen.

Selbstständig machen ohne Eigenkapital – geht das?

Ob du dich auch ohne Eigenkapital selbstständig machen kannst, ist im Wesentlichen von deinem jeweils gewählten Beruf abhängig. Denn: immerhin ist es in bestimmten Branchen wichtig, beispielsweise auf eine teure Ausstattung zurückgreifen zu können. Noch dazu erfordern auch die meisten Handwerksbetriebe eine größere, angemietete Fläche.

Doch tatsächlich gibt es auch Berufe im Bereich der Selbstständigkeit, die mit vergleichsweise wenig bzw. komplett ohne Eigenkapital auskommen.
Hierzu gehören unter anderem…:

     
  • verschiedene Entwicklertätigkeiten
  •  
  • Texter
  •  
  • Designer
  •  
  • Workshopleiter.

Sie alle verbindet ein besonderer Umstand: aufgrund der Tatsache, dass hier in der Regel keine teure Grundausstattung gekauft werden muss, um in den entsprechenden Berufen zu arbeiten, braucht es auch kein bzw. nur wenig Eigenkapital, um das Geschäft aufzunehmen.

In der Regel brauchst du lediglich einen Laptop und einen Internetanschluss, um die Basis für deinen beruflichen Erfolg zu schaffen.

Was kostet es, sich selbstständig zu machen?

Wie in anderen Bereichen auch, ist es natürlich – auch im Zuge des oben erwähnten Businessplans – wichtig, zwischen Gründungs- und regelmäßigen Kosten zu unterscheiden.

Zu den klassischen Kosten, die gerade zu Beginn deiner Selbstständigkeit auf dich zukommen, gehören unter anderem…:

     
  • Kosten für die Anmeldung eines Gewerbes
  •  
  • gegebenenfalls Kosten für die jeweilige Rechtsform
  •  
  • Gebühren im Zusammenhang mit dem Handelsregistereintrag
  •  
  • eventuelle Zusatzleistungen des Notars.

Zu diesen Kosten gilt es dann, natürlich auch die regelmäßig anfallenden Kosten, wie zum Beispiel für…:

     
  • Miete
  •  
  • eigenes Gehalt
  •  
  • Versicherungen
  •  
  • Büroausstattung
  •  
  • Steuerberatung

zu addieren.

Verschiedene Finanzierungsmöglichkeiten für Gründer

Als Gründer stehen dir unterschiedliche Möglichkeiten zur Verfügung, dein vorhandenes Budget zu erhöhen. Je nach der Höhe des ohnehin schon vorhandenen Eigenkapitals kann es sich hierbei um einen wichtigen Faktor handeln, in dessen Zusammenhang viele Gründer unter anderem auch auf die Unterstützung von Familie und Freunden setzen können.

Weiterhin hast du jedoch auch die Möglichkeit, auf…:

     
  • staatliche Förderungen
  •  
  • die Suche eines Investors oder Businessangels
  •  
  • einen Kredit
  •  
  • Crowdfounding

zu vertrauen. Beachte hierbei jedoch auch immer, dass sich die einzelnen Konditionen und Rückzahlungsbedingungen hier stark voneinander unterscheiden können. Dementsprechend lohnt es sich, die verschiedenen Möglichkeiten miteinander zu vergleichen.

Förderungsprogramme für Gründer

Die Chancen für Gründer, in Deutschland mit einem eigenen Business durchzustarten, haben sich unter anderem auch aufgrund der Vielzahl an unterschiedlichen Förderungsprogrammen stark verbessert. Welche Programme du hier in Anspruch nehmen kannst, hängt unter anderem von deinem Wohnort ab.

Denn, während sich die klassische Beratungsförderung auf ganz Deutschland bezieht, bieten dir die verschiedenen Bundesländer individuelle Möglichkeiten, deine Ausgangsposition als Startup zu verbessern.

Ein besonderer Fokus liegt hierbei auch immer auf einer umfassenden Beratung. Wenn du diese in Anspruch nimmst, kannst du gegebenenfalls viele der klassischen „Anfängerfehler“ von Vornherein vermeiden.

7 nützliche Tipps für die Selbstständigkeit

Unabhängig davon, in welcher Branche du dich selbstständig machen möchtest: wer diese 7 Tipps befolgt, kann sich unter anderem vor etwaigen Fehlentscheidungen schützen und beugt einem Scheitern seines Projekts vor.

Bitte beachte jedoch auch, dass der Alltag eines Selbstständigen natürlich auch immer von Risiken und Unerwartetem geprägt ist. Daher kann leider auch unter Beachtung der Tipps keine 100%ige Erfolgsgarantie abgegeben werden.

     
  1. Investiere ausreichend Zeit in deinen Businessplan
  2.  
  3. Entwickle ein fundiertes Marketingkonzept und lerne die Ansprüche deiner Kunden kennen
  4.  
  5. Kläre alle wichtigen Fragen mit Hinblick auf eine verlässliche Finanzierung
  6.  
  7. Informiere dich mit Hinblick auf die jeweils aktuelle Gesetzgebung und eigne dir kaufmännische Grundkenntnisse an
  8.  
  9. Behalte nicht nur deine Umsätze, sondern auch deine Kosten im Auge
  10.  
  11. Schätze dein Business realistisch ein
  12.  
  13. Gehen nicht allzu große Risiken ein und setze niemals alles auf eine Karte.
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 7 nützliche Tipps für die Selbstständigkeit

Wie du dich schnell selbstständig machen kannst

Du möchtest dich schnell selbstständig machen? Mit diesem Wunsch bist du nicht allein. Bitte beachte jedoch, dass es immer eine fundierte Planung braucht, um schlussendlich erfolgreich ins eigene Business starten zu können.

Wer sich jedoch „von heute auf morgen“ selbstständig machen möchte, kann dies – mit ein wenig Fantasie – dennoch erreichen, indem er seine 100%ige Selbstständigkeit während einer nebenberuflichen Tätigkeit vorbereitet. Irgendwann ist dann der „große Tag“ gekommen: Plan und Finanzierung stehen, der Arbeitnehmervertrag wurde gekündigt und der eigenen Karriere auf selbstbestimmter Basis steht (hoffentlich) nichts mehr im Wege.

Hast du als Selbständiger Anspruch auf Arbeitslosengeld?

Ja! Auch als Selbstständiger hast du einen Anspruch darauf, beispielsweise im Zuge einer längeren Auftragsflaute, Arbeitslosengeld in Form von ALG 2 zu erhalten. Denn als Grundvoraussetzung für den Bezug gilt hierbei, dass du mindestens drei Stunden am Tag arbeiten können musst. Weiterhin ist es wichtig, dass du dich überwiegend in Deutschland aufhältst.

In diesem Zusammenhang ist es auch als Selbstständiger übrigens möglich „aufzustocken“, wenn der Gewinn des eigenen Business nicht dazu ausreicht, den Lebensunterhalt zu bestreiten.

Unter bestimmten Voraussetzungen kannst du übrigens auch eine freiwillige Arbeitslosenversicherung abschließen.

Nützliche Tools für Unternehmer

Du möchtest deinen Alltag als Gründer ein wenig einfacher und unkomplizierter gestalten? Kein Problem! Mittlerweile gibt es viele Tools, die sich vollkommen unabhängig von der jeweiligen Branche nutzen lassen. Diese unterstützen dich unter anderem bei den folgenden Tätigkeiten und lassen sich via App super auf dem Smartphone nutzen.

So kannst du deinen Alltag unter anderem mit Hinblick auf…:

     
  • das Setzen von Terminen
  •  
  • To Do Listen
  •  
  • Layouts und Projektmanagement
  •  
  • den mobilen Austausch von Daten
  •  
  • das Erstellen von Notizen z.B. durch Evernote

vereinfachen. Teilweise stehen dir hier mehrere Toolvarianten zur Verfügung. Hierbei gilt es dann, die verschiedenen Lösungen zu vergleichen, um deinen ganz persönlichen Favoriten (und Alltagshelfer) zu finden.

Tipp!

Auch für das Schreiben von Rechnungen oder das Erledigen der Buchhaltung, was als Selbstständiger früher oder später auf dich zukommt, gibt es hilfreiche Tools wie ein Rechnungs- bzw. Buchhaltungsprogramm.

Das passende Firmenkonto finden

Viele Banken haben ihr Angebot mit Hinblick auf Firmenkonten im Laufe der Zeit optimiert. Oft stellt es hier für Selbstständige auch kein Problem mehr dar, einen Kredit zu erhalten oder einen Dispokredit zu vereinbaren.

Noch vor ein paar Jahren konnten „Extras“ wie diese zu einer echten Herausforderung für Startups werden.

Wer sich auf der Suche nach einem passenden Firmenkonto befindet, sollte nicht nur die einzelnen Angebote miteinander vergleichen, sondern sich auch mit Fragen wie…:

     
  • Wer bietet mir die besten Zinsen?
  •  
  • Welche Zusatzleistungen sind mir wichtig?
  •  
  • Welche Banken befinden sich in meiner unmittelbaren Nähe (eine persönliche Beratung ist oft Gold wert)?
  •  
  • Wie wichtig ist mir ein Dispositionskredit?

auseinandersetzen. Eine standardisierte Aussage über „das beste Firmenkonto“ kann dementsprechend nur schwer getroffen werden. Wichtig ist vielmehr, dass das besagte Konto auch zum Inhaber und dessen Ansprüchen passt.

Fazit

Wer sich heutzutage selbstständig macht, begibt sich oft auf eine unglaublich spannende Reise, die mit vielen Herausforderungen, jedoch auch mit vielen Chancen verbunden ist.

Ob du dich selbstständig machen solltest, ist zu einem großen Teil von deinem Charakter, deinem Ehrgeiz und deinen kaufmännischen Fähigkeiten abhängig.

Fest steht: mit der passenden Geschäftsidee, ein wenig Geduld und dem Willen, sich mit Hinblick auf wichtige Bereiche wie Finanzierung und Marketing zu informieren, stehen die Chancen gut, dass auch du eines Tages fest davon überzeugt sein wirst, „damals“ die richtige Entscheidung getroffen zu haben – egal, ob für ein paar Jahre oder bis zur Rente.

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