Nummernsystem in der Debitorenbuchhaltung
In der Debitorenbuchhaltung erhält jeder Debitor eine spezifische Debitorennummer. Diese dient der eindeutigen Identifikation und Zuordnung von Forderungen. Sie ist jedoch von der Kundennummer zu unterscheiden, die im Customer Relationship Management eines Unternehmens verwendet wird. Auch in der Kreditorenbuchhaltung gibt es Kreditorennummern, die Lieferanten und Dienstleistern zugeordnet werden. Üblicherweise werden Debitorennummern im Bereich von 10001 bis 69999 und Kreditorennummern von 70000 bis 99999 vergeben, auch wenn hierfür keine gesetzlichen Vorschriften bestehen.
Bedeutung der Debitorenkonten
Debitorenkonten, ob als Einzel- oder Sammelkonten, sind ein Teil der Buchhaltung und gehen nicht direkt in die Bilanz ein. Der Saldo dieser Konten wird unter dem Posten „Forderungen aus Lieferungen und Leistungen“ in der Bilanz aufgeführt. Zum Jahresende ist die Gesamtsumme aller Forderungen gegenüber Debitoren in der Bilanz wichtig, da dies die Liquidität des Unternehmens beeinflussen kann. Das Debitorenziel ist eine Kennzahl, die das Verhältnis der Forderungen zu den Umsatzerlösen in Tagen ausdrückt und ein kurzes Debitorenziel ist für ein Unternehmen von Vorteil.