Anlagenrechnung: ein Instrument der Anlagenbuchhaltung
Die Anlagenrechnung bietet dir als Unternehmerin oder Unternehmer wichtige Informationen, die notwendig sind, um Entscheidungen bezüglich neuer oder bereits bestehender Anlagen zu treffen.
Unter anderem geht es dabei um den richtigen Zeitpunkt für eine Neuanschaffung bzw. den Ersatz. Auch die Auswahl einer Anschaffung aus einer größeren Menge von Alternativen oder die Strategie, um die einzelnen Sachanlagen instand zu halten und zu warten, kann Gegenstand der Anlagenrechnung sein. Im letzteren Fall kann zum Beispiel die Frage geklärt werden, in welchen Zeitabständen Wartungen der Anlagen sinnvoll sind.
Wir unterscheiden bei der Anlagenrechnung zwischen der Wertrechnung und der Mengen- und Zeitrechnung:
- Wertrechnung: Sie befasst sich mit allen Kosten, die im Lebenszyklus einer Anlage anfallen können. Das beginnt bei den Projektierungskosten während der Planungsphase, geht über die Bereitstellungs-, Nutzungs- und Anlagenverbesserungskosten bis hin zu den Ausmusterungskosten.
- Mengen- und Zeitrechnung: Hier berechnet man die konkrete Inanspruchnahme der Anlage über einen bestimmten Zeitrahmen sowie deren Intensität.
Die Anlagenrechnung hilft so dabei, exakte Daten für die Kalkulation und Bewertung der Kosten zu ermitteln – egal, ob es sich dabei um eine Neuanschaffung, Ersatz oder eine Reparatur handelt.